Fanfic: BRING ME TO LIFE LXVII & LXVIII
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Das Blut trat aus der Wunde und tropfte auf den Boden als Fade den Dolch entfernte und ihn wegwarf, „ Du glaubst doch nicht wirklich, dass du mich dadurch aufhalten kannst.....“
Der Ältere war beeindruckt wie viel Fade aushalten konnte, aber er bemerkte auch, dass er schneller atmete als normal.
„ Du bist wirklich gut, dass muss man dir lassen.....Jedoch ist dein Körper nicht an dieses Kräftemaß gewöhnt.....“
„ Red kein wirres Zeug! Die Sache wird jetzt ein für alle male aus der Welt geschafft!“, Fades Augen leuchteten auf, dann stürmte er auf Alec zu.
Er warf ihn zu Boden und kniete sich über ihn, dann hob der Siebzehnjährige seine rechte Hand empor und krümmte sie etwas, so dass er jeden Moment Alec den Gnadenstoß geben konnte.
„ Jetzt wirst du dafür bezahlen, was du Ihnen angetan hast!“, Fades Augen blitzen erneut gefährlich auf, letztendlich wollte er gerade allem ein Ende setzten, als er eine Stimme hörte, die ihm bekannt vorkam.
„ Nein Fade!!! Hör auf!“, es war Tanya, die genauso wie Ray, alles mit angesehen hatte.
Fade wandte seinen Kopf leicht nach rechts, „ Nenn mir einen Grund warum ich ihn verschonen sollte!“
Als die Siebzehnjährige Fade ihn die Augen sah, erschrak sie, da sie diesen Gesichtsausdruck noch nie an ihm gesehen hatte.
„ Fade bitte, hör auf....Du bist nicht du selbst!“, er widmete sich wieder Alec zu und ignorierte sie einfach.
„ Ich weiß sehr wohl was ich tue, und nach ihm seid ihr dran!!!“, der Braunhaarige ließ sich nicht davon abbringen Alec zu beseitigen, aber nur weniger Zentimeter vor Alecs Pulsschlagader unterbrach Fade abrupt seine Handlung. Tanya kniete neben ihm, den Kopf auf seinem Rücken ruhend und die Arme um seinen Oberkörper geschlossen.
„ Bitte, tu nichts was du später bereust....Fade....Komm zu dir....Das bist nicht du.....Und das ist sicherlich nicht dein Ernst, was du gerade gesagt hast.“
Alec nutzte die Gelegenheit und teleportierte sich in eine andere Ecke des Geschehens.
Die Siebzehnjährige redete weiter auf Fade ein, der mittlerweile seine Hand gesenkt hatte, nur ganz langsam kam er zur Besinnung und seine Augen verfärbten sich wieder in seine ursprüngliche, natürliche Farbe.
Flüsternd sprach sie seinen Namen und erst jetzt realisierte er, dass jemand bei ihm war.
„ Was....Was ist passiert?“, er drehte sich um, so dass er ihr in die Augen sehen konnte.
Erst jetzt überkamen Fade die Schmerzen, die er zuvor nicht gespürt hatte. Er wusste auch nicht so recht was vorgefallen war, nur dass er gerade eben nicht Er selbst war.
> Was war das nur....<, der Siebzehnjährige betrachtete seine Hände, die mit Blut beschmiert waren, dann sah er zu Alec rüber, der nur überlegen grinste. Langsam stand Fade auf, was ihm durch die Verletzung am Oberschenkel, Mühe kostete.
„ Was hast du vor? Ich werde nicht zulassen, dass du in deinem Zustand weiterkämpfst!“, unter allen Mitteln wollte Tanya ihn davon abhalten, jedoch schob er sie unsanft zur Seite.
„ Nein....Die Sache geht nur mich und Alec was an, die aus der Welt geschafft werden muss....Verschwinde, bevor es wirklich noch über mich kommt und ich es tun werde!“, Fade stellte sich vor Tanya als Alec auf die beiden zukam.
„ Was meinst du damit?“
Der Siebzehnjährige legte ein finsteres Grinsen auf und sah ihr in die Augen, „ Das ich dich und alle anderen die zum Shadow Clan gehören, nacheinander umbringen werde! Oder was denkst du warum ich hier wäre??? Ich bin nur hier um meine Mission zu erfüllen. Hast du wirklich geglaubt, dass wir Freunde sind? Tzt! Lächerlich.“, abrupt wendete er sich wieder Alec zu, der überheblich lächelte.
„ Na mein alter Freund....Hast dich wohl zu sehr übernommen, wie?.....Du solltest auf sie hören....Na ja....Jetzt da sie die Wahrheit kennt, wird sich ihr Bild über dich ändern .... Dennoch werde ich nicht zögern, dass von dir zu holen, was mir zusteht!“
Der Neunzehnjährige richtete seine rechte Hand, in der er seine Energie konzentrierte, auf Fade. Dieser packte Tanya und warf sich mit ihr auf den Boden, wo er sie schützend in die Arme nahm. Mit schmerzverzerrtem Gesicht blieb er liegen, „ Fade?“, sie wusste nicht was sie sagen sollte, trotz allem, dass er sie umbringen will, hat Fade ihr das Leben gerettet.
„ Warum tust du das?“, die Siebzehnjährige rollte ihn sanft von sich runter und versuchte ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen. Ray hatte sich derzeit vor die beiden gestellt um sicher zugehen, dass dieser Alec nicht noch einen Angriff auf seine Schwester wagte.
Fade kam langsam zu sich und öffnete die Augen, er sah Alecs Blick, der nichts gutes verhieß. Schnell sprang er vor Ray und blockte Alecs telekinetische Attacke mittels Schutzschild ab. Durch das Schutzschild, dass er errichtet hatte und nur für kurze Zeit aktiv war, war er ziemlich außer Atem, „ Hört zu....Ray du verschwindest mit Tanya umgehend.....Ich halte Alec solange hin...“
„ Hey! Für Martyrer spielen ist das der falsche Zeitpunkt!“
„ Sei kein Narr! Verschwinde endlich mit deiner Schwester! Mach schon! Oder soll ich mirs anders überlegen und mich als erstens mit euch befassen!“ > Verdammt, was tu ich eigentlich hier?....Warum hab ich ihr überhaupt das Leben gerettet?.....Ich darf nicht zulassen, dass die Gefühle überhand gewinnen.<
Alecs Gesichtsausdruck wurde düster, > Der Zeitpunkt ist gekommen! Ich hole mir nun Akasha!< Er holte mit seiner Hand aus und erzeugte somit einen Windstoß, der Ray traf und ihn den Boden entlang schlittern ließ.
Alec zog darauf seinen Dolch, ließ ihn kurz in seiner Hand kreisen und warf ihn....
„ WAS??“
Mit einem gewissen Lächeln stand Fade vor Ray und hatte den Dolch mit einer Hand aufgefangen, worüber Alec leicht verwundert war.
„ Du bist wirklich gut...“
„ Du weißt das ich mich weder vor dem Tod noch vor Schmerzen fürchte!“, der Braunhaarige warf den Dolch direkt vor die Füße des Älteren und sah ihm in die Augen.
„ Was willst du eigentlich? Ich dachte du wolltest dieses Pak vernichten und jetzt hilfst du ihnen auf einmal?!“
„ Ich helfe ihnen keineswegs!...Sie folgen ihrem Schicksal, da sie zu feige sind ihr eigenes zu bestimmen...Ja, selbstverständlich besitzt jeder das Schicksal zu sterben...aber da stellt sich die Frage; Wann!?“
„ Du hast dich schon immer gerne gegen andere widersetzt...Genauso wie die anderen zwei!“
„ Willst du mich etwa auch umbringen, genau wie sie? Dann tu es doch! Du willst doch die vollkommene Macht über Zeit und Raum...Dir fehlt ja schließlich nur das letzte drittel vom Ganzen....Komm und hol es dir! So einfach überlass ich es dir nicht!!!“
„...Ich habe schon immer deinen Ehrgeiz bewundert....Aber sei vorsichtig...du überschätzt sehr schnell deine Grenzen!“, er lächelte ihn finster an, „ Nun kenne ich deinen Wunsch....“
Die kalten Augen des Dunkelblonden blitzen gefährlich auf, dann ging er mit schnellen Schritten auf Tanya zu, die zu ihrem Bruder hingerannte war.
Während dem Gehen streckte er seine Hand aus um mit dieser anzugreifen. Tanya klammerte sich an ihren Bruder und schloss die Augen.....
Seine Hand drang wie eine stählerne Klinge durch das Fleisch hindurch, der Körper krümmte sich und die rotfarbene Flüssigkeit klebte am seinen Händen. Die Wunde begann stärker zu bluten als er seine Hand aus dem Körper herauszog. Alec war fassungslos. Er hatte nicht die Siebzehnjährige getroffen sondern Fade, der dazwischen gegangen war. Das Blut lief aus seinem Mundwinkel heraus als er husten musste. Vorsichtig hob Fade seinen Kopf an, öffnete die Augen, die leer und leblos wirkten, dennoch grinste er Alec frech an, „ Du hast doch nicht....wirklich....geglaubt, dass....ich es dir....so einfach mache.....Aber irgendwie war das nicht so geplant....“, der Braunhaarige zuckte unter den Schmerzen zusammen und stützte sich an Alec ab, der darauf noch immer nichts sagen konnte und hauchte ihm die Worte ins Ohr.
„ Hier hast du.....deine Weissagung.....Aber eins sag ich dir.....du wirst...nie erfahren....was mein sehnlichster Wunsch ist....dazu...bist du nicht im Stande.....Denn ich.....“
Kurz bevor Fade auf die Knie sackte, zog ihn Alec wieder zu sich hoch.
„ Du bist so was von naiv, Fade-Kun....Jetzt siehst du deiner Zukunft in die Augen!!! Ist es das wirklich wert?! Wolltest du wirklich für jemanden dein Leben geben? Du hast versagt, genau wie damals!!! Tzt! Anderseits bekomme ich endlich das was ich will....“
Kurz bevor Alec das tun konnte was er wollte, hielt Fade seine Hand fest.
„ Es wird dir nicht viel ....nützen....Da du diese Macht nicht..... kontrollieren kannst.....Dein Fehler war es...diese....drei Elemente....zu vernichten....Und für irgendjemand wollte ich nicht sterben....da du mir eh ohnehin schon alles genommen hast...Aber eins wirst du Kaoru, Siruis und mir nie nehmen können.....und das ist .... der .... Wille ...für ..... sein.... e... Freiheit ..... zu...kämpfen....“, der Braunhaarige sah dem Neunzehnjährigen noch lange in die Augen, bis ihn die Kräfte verließen.
Alec zog die Kette mit dem Pentagrammanhänger unter dem schwarzen Hemd von Fade hervor und nahm sie an sich. Tanya verstand nicht so ganz was Alec damit gemeint hatte, dass Fades Zukunft daraus bestand für ``jemanden`` zu sterben.
Nachdem Alec nun das Pentagramm besaß, nahm er Fade und warf in auf den Boden, wo er bewegungslos liegen blieb. Er hatte nur die Augen leicht geöffnet, die glanzlos waren- in denen jegliches Leben erloschen war. Nun glitt er hinab in das Schattenreich, nur eine Frage der Zeit,