Fanfic: Egypt Victim

Das genial nahm Cecil sowieso nur noch als ein gähnial war. Cecil nickte aber dennoch um ihrer Freundin eine Freude zu machen. Die Kurse die sie hatte waren mehr als beschissen. Die Schule hätte man nicht unbedingt West Albany Highschool nennen müssen. Der Name, die intellektuellen Überflieger des Humors und Tatendranges Highschool hätte auch gepasst. Nach Cecils Geschmack sogar noch besser. Aber sie wollte sich ihren ersten Schultag nicht gleich mit meckern vergraulen, obwohl sich Cecil die meiste Zeit nur damit beschäftigte, das lag wohl daran, weil es ein Video gab das unbedingt an die Öffentlichkeit musste.

In der Kantine ging es hin und her. Jeder wollte diesen ungesunden, fettigen essbaren Mist haben. Cecil begnügte sich mit einem Apfel. Damit setzte sie sich an den Rand der Kantine an einen Tisch, dichtgefolgt von Ashley die schon gar nicht mehr über ihr Tablett gucken konnte. Das nannte man hier also diät. Zuerst voll stopfen und sich nachher beschweren warum man immer noch soviel wog. „Siehst du den da vorne?“, fragte Ashley und zeigte auf einen Jungen der total in schwarz gekleidet war und schwarze kurze Haare hatte. Seine Augen schienen auch einen schwarzen Ton zu haben. „Ashley!“, flüsterte Cecil und zog den Arm ihrer Freundin nach unten. „Man zeigt nicht mit dem nackten Finger auf andere Leute!“ Ashley machte nur eine genervte Fratze, zog dann ihren Pullover über ihren Finger und meinte: „Guck, jetzt ist er nicht mehr nackt!“ Das fand sie anscheinend auch noch witzig. Cecil überlegte sich wirklich nicht doch auf die East Albany Highschool zu gehen. „Jedenfalls heißt der Junge, Sharon!“ Cecil stutzte: „Ist das nicht ein Mädchenname?“ Ashley nickte sofort und meinte: „Hundert Punkte Mädchen!“ Dann wandte sie ihren Blick wieder zu dem Jungen der mit dem Rücken zu den beiden Mädchen saß. „Er soll schon mal ein paar Tage in der Psychiatrie verbracht haben. Er wurde vor einem Monat entlassen. Normal ist er aber immer noch nicht, Er wohnt alleine am Hudson, kennst doch die alte Rossmühle!“ Cecil nickte. „Dort soll man bei Vollmond Schreie hören!“ „Vielleicht ist er Mondsüchtig!“, flüsterte Cecil abwesend. „So etwas gibt es doch gar nicht!“ Cecil hörte das nicht mehr, sondern war in Gedanken bei diesem Jungen. Ein ziemlich interessanter Typ. Cecil überlegte sich ob sie nicht mal bei ihm vorbei schauen sollte. Mit diesem Gedanken stand sie auf und ging mit langsamen Schritten auf ihn zu. „Ähm entschuldige, aber du bist doch bei mir im Musikkurs und ich versteh das mit den Intervallen und den drei Klängen nicht. Könntest du mir heute Nachmittag das nicht mal erklären?“, fragte Cecil vorsichtig und setzte sich direkt neben ihn. Ashley hielt sich die Hand vor den Mund. Ein Glück das sie nichts im Mund hatte ansonsten wäre sie wahrscheinlich daran erstickt! Sharon sah sie erst mal mit einem Blick der sagte: müssen-mich-solche-parasiten-wie-du-eigentlich-immer-nerven? an. „Wenn es dir natürlich nicht passt Kann ich auch jemand anderen fragen.“ , sagte Cecil und wurde leiser. Diesem Blick hielt sie einfach nicht stand. Sie zitterte schon am ganzen Leibe. Eine Hilfe war ihr das sie nicht so aussah wie Ashley die schon dabei war ihre Sachen zu packen und schleunigst von hier zu verschwinden. Noch immer hatte Sharon diesen furchteinflößenden Gesichtsausdruck drauf. „Gut, dann frag doch jemand anderen!“, war die smarte Antwort und das Gespräch war somit beendet. Cecil lief zurück zu ihrer Freundin, die sich schon zu ihren Spind aufgemacht hatte. „Was fällt dir ein dahin zu gehen? Bist du jetzt völlig übergeschnappt?!“, wurde sofort losgeschrieen. Ja, zerschlag ruhig mein Trommelfell, bin ja nur ich, Cecil, deine Freundin. Cecil zuckte zur Antwort nur mit ihren Schultern. „Drehst jetzt auch noch am Rad? Ich glaub ich bring dich mal zu deiner Mutter!“, scherzte Ashley.

Nach der Schule stand, ach wie wunderschön, Tracy am Schultor. Tracy wohnte etwas sehr weit weg. In der Nähe von ihrer Mutter. Tracy ging auf die East Albany Highschool. Und wenn alle da so waren wie Tracy, dann hatte es Cecil doch bereut hier hin gegangen zu sein. Letztendlich hatte sie ja die freie Wahl gehabt. Allerdings wollte Cecil nicht unbedingt bei ihrer Mutter wohnen, die als Hobby Kaffeekränzchen veranstalten hatte. Nein danke, darauf konnte Cecil wirklich dankend verzichten. „Und wie war die Schule?“, fragte Tracy und schaute auffällig zu Ashley. Nicht das er was von ihr wollte oder so, nein damit war nur gemeint ob der Tag mit ihr gutgelaufen war. „Wie man´s nimmt!“ „Tracy!“ „Oh nein, Ashley im Anmarsch, wir sehen uns!“ Cecil nickte und schon waren Ashley und Tracy wie vom Erdboden verschwunden. Cecil machte sich also wieder auf den Weg zum Schlachtfeld Fahrradständer. Wie gut, ihr Fahrrad stand noch! „Was willst du wieder von mir?“, wurde sie jedoch wieder von Sharon angefaucht, der sie wieder mit einem vernichtendem Blick ansah. Man, diesem Typen wollte Cecil echt nicht bei Nacht begegnen. Doch halt, was hatte Ashley heute noch gesagt. Wir sollten vielleicht mal wieder eine Halloweenparty in der alten Rossmühle veranstalten und wo wohnte dieser Kerl noch gleich? Hatte Ashley nicht nachgedacht oder hatte die etwa vor, Cecil dort alleine hinzuschicken? „Ich will nur mein Fahrrad abholen!“ Der vernichtende Blick wurde durch dieses Kommentar keineswegs milder. Nein, eher im Gegenteil, er wurde noch schlimmer, wenn man dies überhaupt noch steigern konnte. „Und was willst du hier?“, fragte Cecil. „Warten!“ Ach nein, informierender konnte er also beim besten Willen nicht sein. „Cecil, kleines!“ Oh nein, ihre Mutter! Was wollte die denn jetzt hier? Sie zu einem Kaffeekränzchen einladen? Den Lehrer erpressen ihr doch bitte gute Noten zu geben um sie nicht in gewissen wichtigen Kursen hängen zu lassen. „Ah, Sharon! Ihr kennt euch? Wie gut dann komm am besten mit Cecil. Sharon ist mir gegenüber noch ein bisschen schüchtern!“ Ach so, Mom war die Psychofrau in diesem Film. Wundert mich nicht das man bei ihr schüchtern war. Wahrscheinlich müsste man sich mit ihr über rosafarbene Welten unterhalten. „Ich kenn ihn nicht!“, murmelte Cecil. Und sie wusste das ihre Mutter dies gehört hatte. Das wurde allerdings ignoriert. Wie es den Anschein hatte, hatte ihre Mom auch ein schlechtes Gefühl bei diesem Jungen. Aber das hätte jeder, der Kerl schaute einen ja an, als würde er jedem gleich an die Kehle springen, ihn erst mal bewusstlos schlagen, dann irgendwo im nirgendwo verschleppen und das Opfer wurde dann zu Tode gequält. So richtig wie in dem Film Mobby Dick, die wahre Geschichte. Dabei sagte der Name ja schon so was wie, ich bin ein rosaroter Wal, bitte fangt mich nicht ich bin friedlebend und ein Vegetarier! Jedenfalls konnte sie ja schlecht nein sagen, denn dann würde ihre Mutter sie bestimmt zu zigtausend Kaffeekränzchen einladen und die Tage bevor sie zur Schule musste, gab es nur solche Einladungen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, die ihre Mutter sowieso ignoriert hätte stieg sie ins Auto. Das Fahrrad wurde kurzerhand in den Kofferraum verfrachtet. „Erwarte ja nicht das ich auch nur ein Wort zu deiner Psychomama sage!“, meinte Sharon als Cecils Mom auffiel, das der Wagen für das Fahrrad zu klein war und sie noch die Dachteile rausholen musste. „Das erwarte ich auch nicht, meinst du etwa ich wäre freiwillig mitgekommen?“ Sharon zuckte mit den Schultern. „Du hattest die Wahl.“ „Du auch!“ Schweigen. Cecils Mom stieg ins Auto und ließ erst mal den Motor aufheulen, ist nur noch eine Frage der Zeit bis dieser Schrott seinen Geist aufgegeben hatte. Die Fahrt blieb ruhig, natürlich! Was sollte man denn auch mit dem da neben ihr schon machen? „Bist du neu hier?“; fragte Cecil einfach mal, denn dieses Schweigen war ihr keinesfalls unangenehm, sondern einfach nur lächerlich! Sharon schaute sie mit einem: was-geht-dich-das-an-wir-haben-nichts-miteinander-zutun-Blick. Dieser Junge kommunizierte also sehr stark auf der Sprache die man hier auch Mimik nennt. „Mein ja nur.“, sagte Cecil gleichgültig, was ja auch so war. Sie wollte lediglich nur ein bisschen für Stimmung sorgen, wobei sich das nicht gleich in eine Ashley Stimmung umwandeln sollte.

Zu Hause bei Caroline Murray war mal wieder alles rosig, sauber und hübsch. Erinnerte stark an ein Barbie Wohnhaus. Ihre Mutter wollte es anscheinend nicht wahr haben schon glatte fünfunddreißig zu sein. „Mein bescheidenes Haus! Cecil, kleines hol bitte für Sharon etwas zu trinken und führ ihn bitte ins Zimmer!“ Sicher doch! Das Zimmer, man hätte es natürlich auch, das Zimmer der übernatürlichen und überhaupt sinnlosen Kleinigkeiten nennen können. Manche kamen sogar nur wegen eines unbeantworteten Liebesbriefes zu Miss Murray. Wobei ihre Mutter immer darauf achtete das es Miss hieß. Jeder sollte glauben sie wäre ledig, was sie ja auch auf gewisse art und weise war. Cecil machte Sharon mit ein paar kleinen Bewegungen klar ihr zu folgen. Dieser tat es, aber nicht ohne ein „Pff!“ abzulassen. „Was möchtest du trinken?“, fragte Cecil, mit aller Freundlichkeit natürlich. „Habt ihr vielleicht einen starken Wodka oder so?“ Für wen hält der sich eigentlich? „Klar haben wir, aber für Kranke bleibt der Schrank leider geschlossen!“ „Dann ist es ja gut zu wissen das du da nicht dran darfst!“ Noch nicht mal ein Grinsen oder so. War das jetzt ernst gemeint? Eigentlich nicht oder etwa doch? Cecil schaute ihn nun mit einem: man-bist-du-aber-witzig-Blick an. „Hör auf solche
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