Fanfic: Eternity

sie an. Was sollte er darauf antworten? Überhaupt hatte Kagome sich verändert. ° „sitz“ hat sie in letzter Zeit gar nicht gesagt, und wenn sie lächelt, was sie auch oft getan hat, wird mir ganz warm ums Herz. Weil ich den Blick dann nicht mehr von ihr wenden kann, beleidige ich sie. Ich Idiot!! Empfinde ich denn mehr als Freundschaft für Kagome?° Kagome wusste, was sie jetzt am liebsten tun würde: sich an ihn lehnen. Aber würde er das zulassen? Würde er sie wegstoßen? Er hatte sie ja schon oft beleidigt. Aber wenn sie nichts tat, würde sie auch nichts herausfinden. So lehnte sie sich einfach an ihn. Inu Yasha war überrascht, als sie sich an ihn lehnte, doch insgeheim freute er sich darüber. Erst zögerte er noch, doch dann legte er seinen Arm um sie. So saßen sie noch eine Weile und genossen die Ruhe, bis es Zeit wurde, schlafen zu gehen.

Einige Tage später musste Kagome wieder in ihre Zeit, da sie einen wichtigen Test schrieb. „Bitte, Inu Yasha, nur 2 Tage!“ bat sie ihn, da sie meistens stritten, wenn es um dieses Thema ging. Doch zu ihrer großen Überraschung willigte er gleich ein. „Aber bitte komm bald zurück“ sagte er kaum hörbar. “So schnell ich kann“, sagte sie und sprang mit einem Lächeln in den Brunnen. Inu Yasha hatte eingesehen, dass er sie sowieso nicht aufhalten konnte und sonst nur mit einem Sitz-Feuerwerk bestraft werden würde. Doch wenn sie weg war, war ihm so langweilig und er wusste nichts mit sich anzufangen. Meistens saß er einfach nur am Brunnenrand und wartete auf ihre Rückkehr. Er vermisste ihre ständigen Streitereien, ihr Lächeln, ihr fast immer fröhliches Gesicht. Wenn sie dann wieder da war, freute er sich so, aber das konnte er nicht zeigen, deshalb warf er ihr Gemeinheiten an den Kopf. °Sie hat es wirklich nicht leicht mit mir. Ich wundere mich sowieso, warum sie mich überhaupt leiden kann°. Die Anderen ließen ihn dann meistens in Ruhe, da sie eh nichts für ihn tun konnten. So war es auch dieses mal. Als er wieder vor sich hinseufzte, roch er auf einmal Kikyo. Überrascht fragte er sich: °Was will sie?°. Einen Augenblick später tat sie vor ihn. „Kikyo! Was suchst du hier?!“ „Inu Yasha“, flüsterte sie, „Ich habe dich vermisst.“ „Was?“ Perplex starrte er sie an. „Kikyo hat mich vermisst??!!“ Sie schritt auf ihn zu und umarmte ihn. Seine Gefühlswelt wurde vollkommen durcheinandergebracht. „Kikyo.....“ doch etwas hatte sich verändert. Das Gefühl, als er Kikyo umarmte..... Es war als ob er Miroku oder Sango umarmte, aber Kagome ging ihm nicht aus dem Kopf. Jetzt endlich verstand er es: Er liebte Kikyo nicht mehr. Sie beugte sich vor, um ihn zu küssen, doch er schob sie von sich weg. „Es tut mir leid, Kikyo..... Aber ich liebe dich nicht mehr. Meine Gefühle haben sich in den letzten 50 Jahren verändert, ich empfinde nur noch Freundschaft für dich..... Aber ich möchte, dass du in Frieden lebst und ich werde alles tun, um dich vor Naraku zu schützen. Bitte versteh das.“ Mit verzerrtem Gesicht löste sich Kikyo von ihm. „Ich dachte, auch Liebe hält mich auf dieser Welt, aber jetzt ist es nur noch Hass. Hass auf dich, Naraku und dieses.....Mädchen. Sie liebst du also.....“ „Kikyo.....“ setzte Inu Yasha an, doch Kikyo hatte sich schon umgewandt und war gegangen.

2 Tage waren vergangen und Inu Yasha machte sich auf den Weg durch den knochenfressenden Brunnen in Kagomes Welt. Sie war noch nicht von der Schule nach Hause gekommen, also wartete er in ihrem Zimmer.
°Oh, endlich ist die Schule zu Ende° dachte Kagome. Sie verabschiedete sich von ihren Freundinnen und lief nach Hause. °Jetzt ist Wochenende und ich kann endlich wieder in das Mittelalter°. Obwohl sie sich fest vorgenommen hatte, während sie zu Hause war, nicht an Inu Yasha zu denken, war ihr dieser „Idiot“ an keinem Tag außer dem Kopf gegangen. Er hatte sie diesmal ohne mit ihr zu streiten, gehen lassen, das war auch noch nie vorgekommen. Sie freute sich schon, ihn wieder zu sehen. Ihren Freundinnen würde sie das nicht erzählen, denn die hielten ihn ja für einen brutalen, selbstsüchtigen Kerl, der was mit 2 Frauen hatte. „Ich bin zu Hause!“ rief sie als sie den alten Schrein betrat. Doch niemand antwortete ihr. °Sie werden alle zu tun haben° dachte sie als sie plötzlich ein Geräusch vernahm. „Hallo?“rief sie als Inu Yasha ihr entgegen kam. „Ach du bist es, „lachte sie, „erschreck mich doch nicht so!“ „Kommst du mit?“ fragte er sie. „Natürlich, ich hab es doch versprochen!“

Als sie auf der anderen Seite des Brunnens ankamen, war er erstaunlich schweigsam. „Inu Yasha, was ist mit dir? Du bist doch sonst nicht so still??!!“ Doch er gab keine Antwort, sondern drehte nur den Kopf zur Seite. Kagome begann, sich Sorgen zu machen. °Was ist nur mit ihm los?° Inu Yasha dagegen überlegte fieberhaft, wie er ihr sagen könnte, dass er sie liebte. Er würde Kikyo vor Naraku beschützen, weil er ja mitschuldig an ihrem Tod war. Aber er liebte sie nicht mehr. Er liebte Kagome. °Wird sie das verstehen?! Soll ich es ihr überhaupt sagen?! Empfindet sie etwas für mich?° Mittlerweile waren sie im Dorf angekommen, und Kagome unterhielt sich mit Miroku und Sango. Inu Yasha, der einige Meter abseits saß, beobachtete sie dabei und überlegte die ganze Zeit, wie er es am Besten machen konnte. „Du empfindest viel für sie, oder?“ Kaede stand hinter ihm. Er fühlte sich ertappt und wollte es schon abstreiten, wie er es sonst immer tat, aber bei ihren Worten war er rot geworden, er wusste, dass es zwecklos war. „Was soll ich tun, Kaede? Was ist, wenn sie nicht so empfindet?“ „Du musst es ihr sagen, sonst kannst du ewig warten.“ „Soll ich etwa mit Rosen antanzen und vor ihr auf die Knie fallen, oder was?“ „Sei natürlich. Kagome mag dich so wie du bist. Sie will nicht, dass du ein Mensch oder ein Dämon wirst, sie mag dich als Halbdämon.“
Es stimmte. Kikyo hatte immer gewollt, dass er ein Mensch werden sollte, er selbst wollte jetzt ein Youkai werden. Aber Kagome mochte ihn so, wie er war. Er musste Kagome alleine sprechen. Er musste es ihr sagen. Am Abend sah er sie endlich einmal alleine. Sie stand neben dem Brunnen und betrachtete den Sternenhimmel. Als er sie so sah, verschlug es ihm fast die Sprache: sie sah wunderschön aus. Ihre Harre flatterten im Wind und sie genoss es, die frische Luft einzuatmen. Sein Herz hämmerte gegen seine Rippen. °Wieso ist es nur so schwer? Aber ich muss jetzt mit der Sprache heraus rücken° Kagome hatte ihn mittlerweile bemerkt und näherte sich ihm, bis sie nur zwei Schritte von ihm entfernt stand. „Kagome.....“ „Mhm?“ „ich muss dir etwas sagen.“ °Jetzt oder nie° dachte er. Er riss sich noch einmal zusammen. „ich..... liebe dich.“ Endlich war es heraus. Einesteils war er erleichtert, dass er es geschafft hatte, doch Andersteils wurde er noch nervöser. Er hatte das Gefühl, jeden Augenblick zu zerspringen. °Was wird sie antworten?° nichts außer dieser Frage schien sich in seinem Kopf noch zu befinden.
Kagome hörte ein Geräusch und drehte sich um. Es war Inu Yasha. °Was will er hier?° Er schaute sie mit einem Gesichtsausdruck an, den sie nicht so recht deuten konnte. Sie ging auf ihn zu, bis sie sich gegenüberstanden. Als er diese 3 Worte gesagt hatte; stockte ihr der Atem. Auszeit! Hatte er gerade gesagt, dass er sie liebte?!!?! Dieser sture Halbdämon, hatte ihr ein Liebesgeständnis gemacht??!! Ein unbeschreibliches Glücksgefühl breitete sich in ihrem Körper aus und am liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen und hätte ihn nicht mehr losgelassen. Doch eine Sache hielt sie davon ab. Sie beugte sich vor, bis ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren und schaute ihm tief in die gelb-leuchtenden Augen. „Siehst du auch mich, Inu Yasha, oder siehst du Kikyo?“ „nein, ich liebe nur dich, Kagome, nicht Kikyo.“ Antwortete er mit ruhiger Stimme, obwohl er innerlich zerrissen wurde. Nun war auch der letzte Bann gebrochen, und Kagome sagte: „Ich liebe dich doch auch, Inu Yasha!!“ In seinem Innerem war ein Feuerwerk gestartet, welches ihn ermutigte, auch den letzten Schritt zu tun. Langsam näherten sich ihre Gesichter und dann trafen sich ihre Lippen. Das Gefühl, das sie beide hatten, war unbeschreiblich. Er wollte seine Kagome nie mehr loslassen, und ihr ging es auch so. Lange standen sie so, denn es war, als hätten sie alle Zeit der Welt. Widerwillig lösten sie sich schließlich voneinander. „Wirst du von jetzt an immer bei mir bleiben?“ hauchte Kagome. „Natürlich.“ Antwortete Inu Yasha mit einem Grinsen und küsste sie wieder.
**** OWARI ****
bitte Nachwort lesen! Wenn ich das jetzt im nachhinein lese, klingt das alles so schrecklich kitschig!! Aber ich hoffe sie hat euch ein bisschen gefallen! Bitte schreibt Kommis! ^-^ shika_chan

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