Fanfic: Ein Kuss, mehr nicht ......

lieben?“, Merle fasste ihr Spiegelbild an
und strich langsam abwärts, „Ich bin eine Frau geworden, doch Van sieht es
nicht.“ Sie drückte ihre Katzenohren mit der Hand nach hinten und wollte
sehen wie es steht wie ein Mensch auszusehen, als sie im Spiegel eine Person sah. Nein, mehr einen Schatten, der nur kurz vorbei huschte und dann nicht mehr auftauchte. Merle bekam Angst und schnappte sich schnell die Gewänder um rasch zu Van zurück zu laufen. Als sie schon fast bei Van´s Zimmer angekommen ist machte sie halt und lief noch einmal rasch in ihr Zimmer.

„Wo willst du denn jetzt noch hin Van?“, fragte Hitomi die sich nun für die
Vertragsunterzeichnung ankleidete. „Ich muss noch meine Sachen holen!“,
erwiderte der König als plötzlich die Tür aufging und Merle
frechgrinsend die Gewänder auf einem großen roten Kissen brachte, das sie noch rasch aus ihrem Zimmer geholt hatte.
„Hier, Majestät, das brauchst du doch.“ „Ja…Ich danke dir Merle!“,
zärtlich lächelnd umarmte Van seine beste Freundin ohne das er nur
ahnen konnte wie weh es Merle tat. Aus Angst, er könnte ihr lautschlagendes
Herz hören löste sie sich aus seiner Umklammerung und setzte wieder
ihr bekanntes fröhliches Gesicht auf. „Beeil dich mit dem Anziehen, ich hol
in der Zwischenzeit die Kutsche. Hitomi es wäre nicht schlecht wenn du dich
auch ein wenig beeilst“, voller Tatendrang kommandierte das Katzenmädchen
die beiden anderen herum und ging dann aus dem Zimmer um sich um alles zu
kümmern. Sie bemerkte genau den Glanz in den Augen der beiden. Hitomi´s
fröhliches Gesicht und Van´s sanfter Blick verrieten ihre tiefe Liebe und
immer mehr zerbrach Merle´s Herz in kleine Einzelteile.

In schnellen Galopp raste die Kutschen mit den Königlichen Insassen
über die holprige Straße Richtung Asturia, wo die Unterzeichnung
statt finden sollte. Hitomi hatte ein wunderschönes Kleid in Rot an uns
dazu trug sie eine weise Schärpe mit dem Wappen von Farnelia drauf. Van war
in dunkles Blau gehüllt und trug ebenfalls das Wappen seines Landes. Auch
Merle war auf ausdrückliches Bitten von Van mitgekommen. Selten hatte sie
Gelegenheit schöne Kleider zu tragen. Da sie ein Katzenmädchen war,
musste für sie immer extra eine Anfertigung gemacht werden und das war ihr
unangenehm. Außerdem hegten manche Menschen immer noch einen leisen Groll
gegen solche Wesen. Die Menschen aus Farnelia mochten Merle sehr gerne, das war nicht abzustreiten, aber wenn Besuch aus anderen Ländern kam, warf man ihr doch mehr als oft einen schrägen Blick zu. Aber heute war es ihr egal.
Merle fühlte sich als wäre sie eine Prinzessin. Denn sie war ein einem
zarten Hauch von weis gekleidet und kleine Perlen umspielten ihren Hals. Das liebliche Gesicht wirkte dadurch noch zarter und ihre blauen Augen harmonierten perfekt dazu. Selbst Van konnte für einen Augenblick seine Augen nicht von Merle lassen und erntete dafür, von Hitomi, einen harten Stoss in die Rippen. Der kleinen Begleiterin war das starren ihres besten Freundes aufgefallen und ihre Wangen röteten sich. Sie senkte den Kopf und ihr Blick fiel auf das Wappen von Farnelia. Darf war sie so stolz. Das erste mal durfte sie dieses Wappen tragen. Es war eigentlich nur der Königlichen Familie gestattet, dieses Zeichen zu besitzen. Aber Van hatte gesagt das Merle schon längst zur Familie gehört und steckte ihr dieses Wappen an. Sie berührte das Zeichen und fuhr mit dem Finger die Konturen nach. Wie automatisch fing sie an die Hymne von Farnelia zu summen, sie straffte ihren Rücken und war so stolz wie nie zuvor. Van beobachtete alles aus den Augenwinkel heraus und stützte seinen Arm auf seinem Oberschenkel ab und legte den Kopf in seine Hand. Er sah Merle an und lächelte. Diese wendete den Blick vom Kutschenfenster ab und sah in die andere Richtung. Als sich Van´s Blicke mit ihren trafen und Merle das lächeln sah das seine Lippen umspielten, hörte sie auf die Melodie zu summen und verlor sich in seinen Augen. Plötzlich begann Van die Melodie zu summen und Merle stimmte wieder in dem Lied ein. „Oh .. Wir sind gleich da!“, freute sich Hitomi und Merle schreckt auf. Ihr war es peinlich, was wohl Van nun von ihr dachte?

„Hitomi, Van, Merle! Willkommen”, freudig begrüßte Milerna die
Angekommenen und schenkte jedem eine Umarmung. „Kommt man erwartet euch schon!“ die in dem schönen hellaprikosem Kleid gekleidete Königin führte
die Freunde in den Palast wo auch schon Allen und Dryden warteten. „Freunde, Willkommen!“, sagte Allen und begrüßte Van mit einem Schulterklopfen und Merle und Hitomi mit einem Handkuss. „Es wird Zeit, erledigen wir unsere Pflichten. Wir können im Nachhinein auf dem Fest reden“, ermahnte Dryden Milerna und Hitomi die gerade zum quatschen anfangen wollten. Leicht beschämt nickten die beiden und folgten den Männern in den Thronsaal.
Dort stand ein großer Tisch mit fein geschnitzten Verzierungen bereit Um
den Tisch saßen die Monarchen der verschiedenen Herrenländer. Da die
Zaibacher noch immer keinen Monarchen hatten, sandten sie einen vom Volk
bestimmten Bürger aus. Dieser war jedes Jahr ein ehemaliger Anführer
der Zaibacher Streitkräfte. Immer wenn Van ihm begegnete empfand er ein
ungewöhnliches Gefühl. Zugleich Wut auf die Zaibacher wie auch tiefes
Mitleid und Trauer. In Worten war diese Empfindung nicht zu beschreiben. Nachdem alle auf ihren Platz waren begann König (^^’) Dryden mit dem traditionellen Ritual, das bei der ersten Friedensunterzeichnung eingeführt wurde. Dryden zog das Schwert von Asturia und hielt es mit beiden Händen über den Kopf in die Höhe. Jeder tat es ihm mit seinem eigenen Landesschwert nach und so zog auch Van sein, vom damals hohen Rat überreichtes, Schwert aus der Scheide und lies es in den einfallenden Sonnenstrahlen blitzen. „Für den Frieden auf Gaia!“, rief der König von Asturia und alle Monarchen antworteten ebenfalls „Für den Frieden auf Gaia!“ Danach wurden die Schwerter auf den Tisch gelegt und die Unterzeichnung begann. Hitomi war jedes mal von diesem Schauspiel begeistert. Doch gerade als Van, als erster, unterzeichnen wollte bildete sich in der Mitte des Tisches eine kleine Lichtsäule. „Was zum…“, Van verstand das ganze nicht recht und Hitomi bekam
ein ungutes Gefühl. Ein Stimme war aus dieser Säule zu hören die
Folgendes sagte <<Ihr wollt den Frieden auf Gaia und dennoch ist in den
Herzen der meisten der Wunsch auf Krieg? Manche besitzen, trotz der
Friedenszeiten, diesen Wunsch in sich. Demnach ist es euer Schicksal. Aber warum wollt ihr das? Es tun sich immer wieder neu fragen auf.>>
Hitomi zuckte zusammen. „Wer bist du?“, schrie Van in das Licht hinein und
Hitomi brach in die Knie. „Dolurnkirk“, flüsterte Hitomi entsetzt und
schloss ängstlich die Augen.

Als sie sie wieder aufmachte fand sie sich an einem anderen Ort wieder. „Wo…wo bin ich?“, panisch drehte sie sich nach allen Seiten und entdeckte einen schwarzen Schatten der schnell hin und her sprang. Sie folgte dem Schatten und blieb vor einem Schlachtfeld stehen. „Tötet sie!“ „Kennt keine Gnade!“ „Macht sie fertig!“ Dieses Geschrei kam von den Krieger die in ihren Gymilefs saßen und andere Krieger fertig machten. „Nein, hört auf! Es ist doch Frieden! HÖRT DOCH ENDLICH AUF!!“, schreiend versuchte Hitomi die
Kämpfer zu beruhigen, doch es war so als hörten sie nichts. „Stirb
elender Zaibacher!“, hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich rufen und
als sie sich umdrehte stand Van in Escaflowne vor ihr und tötete fremde
Soldaten. >>Das ist es was ihr Menschen wollt. Ich gebe es euch.>>
Der Schatten tauchte wieder auf und kam in Gestalt von Dolurnkirk vor Hitomi zum stehen. Schnell Atmend starrte sie abwechselnd Van und Dolurnkirk an. „Van hör auf, ich bitte dich. Das hat doch keinen Sinn. Erinnere dich wie es letztes mal ausging!“, aber als Hitomi merkte das Van nicht aufzuhalten war lief sie auf den Kaiser zu und flehte „Tut doch was, bitte! Ihr könnt das doch nicht zulassen.“ >>Es ist sein Wunsch>> Mit dem Finger deutete Dolurnkirk auf Van der gerade glücklich lachte und plötzlich
verschwamm alles vor ihren Augen.

„Hitomi, Hitomi wach doch bitte wieder auf, Hitomi!“, Merle rief besorgt ihren Namen und als sie endlich die
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