Fanfic: The Island of Desire
Kapitel: Erkundungstour und Zwischenfälle (2)
Sodala, meine 2. FF.
Also die Fortsetzung des Anfangs von Zorro Junior!
Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen, ich persönlich finde die Geschichte lustig... ich denke sie ist mir ganz gut gelungen... XD
Keine viertel Stunde später hatten sie diese geheimnisvolle Insel erreicht und legten an. Lysop saß immer noch im Krähennest und lugte verschüchtert heraus. Er war auf das Schlimmste vorbereitet. Ruffy freute sich wie immer riesig auf die Erkundungstour und hüpfte herum wie ein Kleinkind. Robin glaubte nicht an diesen Fluch und las unbeeindruckt weiter. ?Also los, Leute, lasst uns an Land gehen!? schrie Ruffy und starrte erwartungsvoll in die Menge. Nami gab als erste Antwort: ?Klar, so ganz ohne Plan und Notfalls- Maßnahmen. Das ist echt nicht klug. Also einer bleibt hier und bewacht das Schiff, die anderen bleiben zusammen und schauen sich auf der Insel um. ... Chopper?? Der kleine Elch drehte sich zu Nami ?Ja?? kannst du einen Schlaftrunk mixen? Sollte jemand auf der Insel durchdrehen oder dort bleiben wollen, dass wir ihn einschläfern können? Geht das?? ?Na klar geht das. Ich mache lieber ein Pulver, dass kann man besser verabreichen. Einfach ins Gesicht pusten und schon schläft derjenige wie ein Baby!? Chopper freute sich, dass er wieder etwas brauen durfte. Es würde ungefähr eine halbe Stunde dauern. Zorro war wieder schlecht gelaunt. Musste sich Nami wieder als Chefin aufspielen? So etwas konnte er nicht leiden. Leise knurrte er vor sich hin, doch darauf wurde Nami aufmerksam. ?Ja, Zorro, ich höre! Was hast du zu sagen?? ?Pha!? er drehte sich beleidigt weg und wartete bis Nami ihre Pläne weiter erläuterte. Nami schaute hoch zu Lysop und erkannte nur seine Nase. Sie grinste. Doch Ruffy war ungeduldig, er wollte endlich auf diese Insel, jetzt hatten sie schon so lange gewartet und jetzt musste Nami so rumtrödeln! Nami lachte Lysop aus: ?Oh, da haben wir wohl einen Freiwilligen, der hier bleibt und die Flying Lamb bewacht! Oder hast du etwa Angst so ganz alleine?? Empört stellte sich Lysop auf und spielte Superman. ?Ich und Angst? Ha! Das ich nicht lache, ich bin der tapferste Seefahrer auf der ganzen Welt, ich habe keine Angst!? schrie Lysop und festigte seine Aussage noch mit einem bestimmten Kopfnicken. Zorro meldete sich wieder zu Wort, er war schon genervt. ?Dann komm endlich runter du Heini, sonst hol ich dich!? Nami ließ sich nicht beirren. ?Also weiter. Lysop bleibt da und passt auf, Chopper braut das Schlafpulver und Sanji, Zorro, Ruffy und ich gehen auf die Insel.? Sie drehte sich um und machte ein paar Schritte auf den Abgang zu, als Robin von ihrem Buch aufschaute und verwundert fragte: ?Und was ist mit mir? Ich bin auch noch da.? ?Oh, entschuldige Robin, hähä... dich hab ich ganz vergessen...? verlegen schaute Nami zu Boden und überlegte was sie jetzt zu Robin sagen sollte, doch diese übernahm das selber. ?Ich werde mich an den Strand legen und weiter lesen, ich habe keine Lust euch zu begleiten! Okay?? Begeistert rief ihr Ruffy zu, dass er diese Idee toll fände und rannte aufgeregt an den Strand.
Er konnte es kaum erwarten, diesen Fluch mal auszuprobieren. Und obwohl im Nami davon abriet, sprach Ruffy einen Wunsch aus: ?Hallo Herr Fluch! Ich wünsche mir einen Dino! Mit laaangem Hals und großen Augen!? Von Nami kassierte er deswegen einen Schlag auf den Hinterkopf und von Zorro einen bösen Blick. Sanji checkte nichts, er hatte nur Augen für Nami, die in ihrem Minirock und engem Top energisch auf Ruffy eindrosch. Als kein Dino kam schrie Ruffy noch lauter: ?Einen Dino! Ich will einen Dinosaurier haben! Dino, Dino, Diiiiino!!!? ?Ruffy verdammt hör auf damit, ich bring dich noch um!!! Lass das gefälligst? Nami war außer sich. Sie fragte sich ernsthaft, was er in seinem Kopf hatte. Anscheinend nur Blödsinn. Eine Weile standen sie noch da und Zorro hatte sich zu der erst besten Palme gelegt und schloss die Augen. Plötzlich vibrierte der Boden und eine Frucht fiel von der Palme auf Zorros Kopf, zerbrach und eine weiße Flüssigkeit rann ihm ins Gesicht. Aufgebracht sprang er auf und konnte sich nur schwer auf den Beinen halten, da die Vibrationen der Erde immer stärker wurden. Ruffy schaute sich um und Nami hatte sich in den Sand gesetzt. Wahrscheinlich ein kleines Erdbeben. Sanji versuchte unter ihren Rock zu spähen, doch bevor er etwas erkennen konnte, hatte er schon Namis Stock zwischen den Zähnen und fiel nach hinten. Unsanft landete er auf dem bebendem Boden und blieb auch so liegen. Da sah Ruffy auch schon den Grund für das Beben: sechs langhalsige Dinosaurier mit riesen Glubschaugen wanderten im Wald hinter dem Strand herum und zertrampelten die Bäume. Er freute sich natürlich, rannte auf den ersten zu und schleuderte sich auf seinen Kopf.
?Hallo Dino! Ich nenne dich Glubschi! Und den da drüben Glubschi 2 und dann Glubschi 3 und 4 und...? ?Ruffy du Idiot, schau was du angerichtet hast! Komm von dem Vieh runter! Bist du verrückt geworden?? Nami hüpfte auf und ab und regte sich fürchterlich über ihren Käpt´n auf. Wenn diese Dinosaurier schwimmen gehen wollten, könnten sie die Flying Lamb zerstören oder einen von ihnen zertrampeln! Man musste mit allem rechnen. ?Trotzig rutschte Ruffy den Hals des Dinos hinunter und schlenderte wieder zum Rest der Mannschaft. Solche Spielverderber! Sanji betrachtete gerade eine der herabgefallenen Früchte und überlegte, was man daraus kochen könnte. Zorro schimpfte in der Gegend herum, sein ganzes Gewand war klebrig und voll von dem weißen Saft der Frucht. Energisch riss er sich das Shirt vom Leib und stapfte zum Wasser, wo er vorhatte es zu waschen.
Unterdessen machte Robin es sich auf dem Liegestuhl bequem, sie schlug ihr Buch auf und las weiter. Die Sonne ließ ihre schwarzen Haare leuchten und bräunte ihre blasse Haut ein wenig. Sie hatte sich ihren Bikini angezogen und ihr Hut lag neben dem Stuhl. ?Gott sei Dank ist Sanji nicht in der Nähe, der würde bei diesem Anblick ausflippen?, dachte sie sich und musste grinsen. Da ihre Haare schon ziemlich aufgehitzt waren, setzte sich ihren Hut auf. ?Ach, ein Cocktail wäre jetzt nicht schlecht.? Murmelte sie leise und dann kam ihr eine Idee. Mal sehen, ob es etwas mit dem ?Fluch? auf sich hatte...
Sanji war von dieser kokosnussähnlichen Frucht beeindruckt, er kostete und der Saft schmeckte zuckersüß. Daraus könnte er Nami einen netten Cocktail machen, schließlich musste die Arme sich so mit dem Dummkopf Ruffy ärgern. Fröhlich machte er sich auf den Weg zurück zum Schiff und hatte ein paar dieser Nüsse dabei. Nami hatte zwar zuvor gesagt, dass alle zusammen bleiben sollten, aber als er sie ganz lieb fragte, willigte sie ein. Es war ja kein weiter Weg zum Schiff und in dieser Zeit würde ihm schon nichts passieren. Als er bei der Flying Lamb angekommen war und er Robin erblickte, wurde ihm gleich ganz heiß und kalt und schummrig. Naja, mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt, ist ja schließlich schon fast ein Dauerzustand bei ihm. Er sah, dass sie in ihr Buch vertieft war und schlich heimlich an ihr vorbei, er würde sie nachher mit einem Drink überraschen und beeindrucken!
Zorro panschte im Wasser und war immer noch sauer wegen dieser blöden Frucht. Dabei wollte er nur eine Weile schlafen, das hat man nun davon. Nami hielt derweil Ruffy eine Moralpredigt: ?Du wünschst dir nichts mehr, hast du das verstanden? Keinen Vulkan, keinen Sturm und auch keine Affenhorde! Und wenn du vorhast einen Wunsch auszusprechen, fragst du mich am Besten vorher, damit du nichts Dummes anstellst! Wenn du schon den Fluch ausprobieren willst, dann gefälligst mit etwas Sinnvollem! Hast du das kapiert?? ?Ja, Nami.? Ruffy stand mit gesenktem Kopf vor ihr und musste es über sich ergehen lassen. Dabei war er doch kein kleines Kind mehr. ?Wiederhole, was ich gesagt habe!? Nami führte sich auf, wie eine Lehrerin, oder noch schlimmer, wie eine Mutter... ?Nami es reicht schon, ich glaub er hats kapiert!? Fuhr Zorro sie an, ihm war das Getue auch schon zu viel. Die musste sich immer so aufspielen. Jetzt verstand er auch, warum die meisten Piraten keine Frauen an Bord dulden. Die machen wirklich nur Ärger.
Robin saß da, auf ihrem Liegestuhl und lächelte verschmitzt. ?Vielleicht gehen hier ja wirklich Wünsche in Erfüllung? sie schaute kurz nach links und rechts, um sicher zu stellen, dass auch niemand in der Nähe war und tat es. Sie sprach zaghaft einen Wunsch aus: ?Ich wünsche mir einen Cocktail.? Einige Momente geschah nichts. ?Na also, ich wusste es doch, kein Cocktail, kein Fluch! Alles Humbug und Geschichten, pha, dass ich nicht lache?, dachte sie und dann fiel ihr etwas ein. ?Vielleicht sollte ich den Wunsch ein bisschen präzisieren? Wie wäre es mit?: ?Ich wünsche mir einen kalten, frischen Cocktail, mit Früchten. Vielleicht etwas ausgefalleneres, bitte!? ?Robin-Mausi!!! Ich habe einen Drink für dich!? schrie plötzlich jemand hinter ihr und sie wirbelte erschrocken herum, so dass ihr Buch in die Luft flog und ihr Hut verrutschte. Ihr Herz raste vor Schreck, doch es war nur Sanji hinter ihr. ?Musst du mich denn so schocken, was soll das!? ?Ach, Robin, meine Liebe, du siehst so umwerfend aus, wenn du aufgeregt bist! Ich habe dir und Nami-Schatz einen Drink gemixt, aus einer neuen Frucht, die ich entdeckt habe! Voilà, angenehme Erfrischung wünsche ich!? Und schon war er wieder verschwunden und tänzelte in die andere Richtung weiter. Er musste sich beeilen, dass er die anderen noch erwischte. Verdutzt blieb Robin sitzen und betrachtete das Glas in ihrer Hand. Verrückt! War das jetzt Zufall, oder ging ihr Wunsch tatsächlich in Erfüllung? ?Egal?, dachte sie und kostete erst mal von dem Getränk. In einer Hand hielt sie das Glas und mit zwei anderen das Buch, dass sie sich auch schon wieder geholt hatte. Mit einer vierten rückte sie sich den Hut wieder zurecht und las weiter.
Lysop spazierte gelangweilt an Deck des Schiffes herum und sang: ?Hurra wir