Fanfic: The Island of Desire

Ruffy kommt ganz gut allein zurecht, der ist zäh!? ?Jaja, im wahrsten Sinne des Wortes!? ?So, Diskussion beendet, lass mich schlafen, aber zackig!? ?Zorro, du bist ein elender Sturkopf, nicht mal von deiner inneren Stimme lässt du dir etwas sagen, echt erschreckend! Musst du denn immer stärker und besser sein als die anderen? Musst du immer allem widersprechen, bist du schon so verbissen in dein großes Ziel der beste Schwertkämpfer zu werden, dass du auf alles andere vergisst?? ?HALT DIE KLAPPE, VERDAMMT NOCH MAL!!!? schrie Zorro aufgebracht in den leeren Raum hinein.
Der kleine Chopper stand verschreckt in der Tür und meinte kleinlaut: ?Entschuldige bitte, Zorro, aber ich habe mich gerade so gefreut, weißt du, ich habe den Hexenpilz gefunden und den ganzen Tag damit Experimente gemacht! Alle 124 positiv, ich bin so glücklich!? ?Nein Chopper, nicht du sollst die Klappe halten, sondern... ach egal, las mich bitte in Ruhe, okay?? ?Gut... ich lege mich jetzt auch schlafen. Gute Nacht, Zorro!? ?Schlaf gut Chopper...?

Robin entschuldigte sich bei dem zutiefst beleidigtem Lysop für den Streich, konnte sich aber ein Lachen nicht verkneifen. Lysop stieg wieder hinauf in den Ausguck und starrte auf das Meer, das nur vom Mond, der sich hinter einer Wolke versteckt hatte und den paar Sternen beleuchtet wurde. Ein herrlicher Anblick!

Sanji hatte die wichtigsten Einkäufe erledigt und war nun in fröhlicher Gesellschaft, denn er hat glücklicherweise ein Haus entdeckt, mit der Aufschrift ?Castello rosso? (rotes Schloss) und was er dort vorfand, erfreute sein kleines Machoherz natürlich sehr.

Nachdem Ruffy den freundlichen Wirt fast arm gefressen hat, bezahlte Nami eine beachtliche Summe und reservierte auch gleich ein Einzel- und ein Doppelzimmer bei ihm. Hoffentlich machten die anderen sich keine Sorgen! Doch glücklicher Weise, hatte sie auf ihrem Zimmer eine Teleschnecke und konnte so auf der Flying Lamb anrufen. Robin hob relativ schnell ab und Nami erklärte ihr, das sie hier im Dorf übernachten und morgen zurück kommen würden. Robin hörte diese Nachricht gerne, es ging ihnen also gut! Als Nami aufgelegt hatte, fiel ihr ein, dass Sanji ja noch nicht zurück war, also ging sie ich suchen. Sie verließ das Gasthaus und schaute sich um. Aus einer Gasse hörte sie Musik und Mädchengekicher, also ging sie dahin, wo Mädchen waren, war Sanji auch. Und damit hatte nicht einmal unrecht, denn schon bald stand sie vor dem ?Castello rosso? und ging ungeniert hinein. Sie wunderte sich, so klein das Dorf auch war, ein Bordell war vorhanden. Männer! Sie schritt an den Bars vorbei, an denen sich die Mädels mit manchen Typen tummelten und ihr gehässige Blicke zuwarfen. Sie kannten Nami nicht und dachten wahrscheinlich, dass sie eine neue Konkurrentin war. Hinter einer Glastüre auf einem Sofa erblickte sie auch schon Sanji, in Gesellschaft von fünf Mädchen, die ihn alle ganz verrückt machten. Na warte, der würde was erleben! Nami grinste und riss die Türe auf. ?Bitte lieber Gott, mach dass das nicht wahr ist...Sanji, was zum Teufel machst du hier? Ich habe gesagt du sollst einkaufen gehen, und nicht ins Billig-Bordell!? ?Hallo Nami Schatz, wie schön dass du da bist! Komm setz dich doch zu uns, wir haben es gerade so nett hier!? Eines der Mädchen blickte Sanji wütend an. ?Sanji? Du heißt Sanji und nicht Mr. Prinz? Was soll das? Von wegen Mr. Prinz, ha, dass ich nicht lache!? Sie stand auf und rannte beleidigt davon. Sanji stammelte etwas von ?Aber Karo Liebling...? Nami drehte richtig auf und ließ die Schauspielerin raus ?Liebling? Ich glaube du hast sie nicht mehr alle! Ich bin dein Schatz und sonst niemand, hast du das verstanden?!?!? Sanji war verwirrt, er wusste nicht, wie ihm geschah. Nami wusste, dass es jetzt der richtige Zeitpunkt für das Pulver war. Sie tat beleidigt und drehte sich weg, gab etwas von dem Pulver auf ihre Hand und drehte sich wieder zu Sanji um. ?Du elendes Machoschwein, ich hasse dich!? schrie sie und gab ihm eine Ohrfeige. Das Pulver gelang in seine Nase und sofort kippte er weg. Die Mädchen bei Sanji waren verblüfft und wollten sich lieber nicht mit Nami anlegen, wenn sie so einen Schlag draufhatte... Nami zog ihn vom Sofa hinunter und lächelt die Mädchen milde an: ?Sorry Ladys, aber das ist MEIN Typ! Würde mir jetzt jemand von euch helfen ihn ins Gasthaus zu befördern? Das wäre ganz lieb von euch!? Zögernd standen zwei Mädchen auf und halfen Sanji zu schleppen, während die anderen beiden wie gelähmt in ihren engen und knappen Kleidern sitzen blieben und kein Wort mehr sagten. Als Sanji endlich im Doppelbett lag, legte Nami jeder von den beiden Mädels 1000 Berry in die Hand und verabschiedete sich von ihnen. Ruffy kam aus dem Einzelzimmer und schaute fragend auf den schlafenden Sanji. Nami klopfte Sanji noch auf den Bauch und sagte ?Ich hoffe du hattest deinen Spaß.? Und ging in ihr Zimmer. Ruffy schmiss sich todmüde zu seinem Kumpel ins Bett und schlief sofort ein.

Am nächsten Morgen wachte Lysop auf, stand auf und machte ein paar Schritte nach vorne, als es ihn fast hinunter geschmissen hätte. Erschrocken bemerkte er, dass er im Krähennest stand und fast hinuntergefallen wäre. ?Ach ich bin wohl wieder schlafgewandelt....? dachte er sich und dann fiel ihm ein, dass er eigentlich der glorreiche Held der Flying Lamb ist und im Ausguck eingeschlafen war, weil er brav Wache hielt! Okay, einmal und nie wieder, das nächste Mal würde er sich auf der Insel vergnügen und jemand anderes würde aufpassen.

Nami wachte wieder einmal als erste auf und schaute leise zu den Jungs hinüber und musste lachen. Wie die dalagen, das hätte ja fotografiert gehört! Ruffys Kopf war bei Sanjis Füßen, welcher Ruffys Beine eng umschlang. Ruffy dagegen hatte den Zipfel vom Polster im Mund, er war schon ganz voll gesabbert. So herzig die beiden aussahen, Nami musste sie wecken. Ruffy war relativ leicht wach zu kriegen, aber bei Sanji schlugen alle Versuche fehl. Auch als Nami und Ruffy es mit vereinten Kräften versuchten, schafften sie es nicht. Das Glas mit Wasser nützte nicht und der ganze Eimer voll auch nicht, dafür war das ganze Bett nass. Wohl oder übel mussten sie Sanji zum Schiff tragen, besser gesagt Ruffy musste ihn tragen. Mürrisch schulterte er den schlummernden Sanji und sie machten sich auf den Weg. Der Wirt hatte ihnen eine Abkürzung gesagt, also würden sie nicht so lange brauchen wie gestern. Als die drei wieder im Wald waren beschloss Ruffy, sich für Sanji einen Wagen zu wünschen, dass sie ihn nur zu ziehen brauchten. Doch diesmal übernahm das Wünschen Nami, denn sie traute ihrem Käpt´n immer noch nicht. Nun machte es Ruffy wenigstens ein wenig Spaß den Faulsack von Sanji zu schleppen. Nami musste ihm außerdem noch erklären, was sie mit Sanji gemacht hatte, dass er so fest schlief. Doch die Sache mit dem Bordell kapierte er nicht so ganz. ?Was ist denn so schlimm daran, wenn er mit ein paar Mädchen feiert?? ?Erstens waren das keine Mädchen sondern... blöde Tussis und zweitens war das auch keine Feier. Aber das brauchst du nicht zu verstehen, Ruffy. Ich hab ihn von dort weg gebracht und basta.? ?Okay. Du Nami, darf ich mir wenn wir wegfahren noch etwas wünschen?? Nami warf ihm nur einen bösen Blick zu und sparte sich die Anwort.

Die Sonne stand hoch am Himmel und brannte fröhlich auf die kleine Insel. Die Luft flimmerte und Ruffy schwitzte. Bald würden sie die Flying Lamb erreicht haben. Nami hatte sich für ihn schon mindestens 15 Flaschen Wasser gewünscht, doch er war immer noch durstig. Nami verdrehte nur die Augen und ging weiter. Endlich waren sie beim Schiff angekommen und wurden auch ziemlich herzlich von ihren Freunden empfangen. Sie machten die Flying Lamb startklar und Ruffy bestand darauf sich noch etwas wünschen zu dürfen. Nami war schon genervt. ?Was willst du dir denn wüschen, Ruffy?? ?Nur ein bisschen Regen, weil mir so heiß ist, bitte Nami, nur das eine Mal!? Lysop mischte sich ein und meinte: ?Nein, Ruffy, du sagst dann wahrscheinlich Sachen wie: ?Hallo Fluch, ich wünsche mir einen schönen Sturm und ein tolles Gewitter mit viel Regen und schönen Blitzen und so...? Ups!? Lysop hielt sich den Mund zu und wolle am Liebsten im Erdboden versinken. Zorro fing an zu Lachen und wunderte sich, dass so viel Dummheit auf einem Fleck nicht weh tat. Robin blickte besorgt zum Himmel, während Nami sich beherrschen musste, keinen Tobsuchtsanfall zu bekommen. Ruffy war anscheinend der Einzige, der sich freute. Die Blitze faszinierten ihn und die Regentropfen waren angenehm auf seiner Haut. Nami kommandierte so laut und energisch wie noch nie die ganze Crew (bis auf den immer noch schlafenden Sanji, dem Armen war das Pulver wohl zu viel) Und so schnell es ging, verließen sie diese Insel, die von einem riesigen Unwetter heimgesucht wurde.

Unter Deck saßen Nami, Zorro und Robin und Nami erzählte: ?Dann hab ich ihm eine Ohrfeige gegeben und zu den Tussis gesagt: ?Sorry Ladys, aber das ist MEIN Typ!? Robin konnte sich vor lauter Lachen kaum noch am Sessel halten und auch Zorro musste schmunzeln.

Wer einmal betreten, wird nie mehr verlassen ? gilt wohl nicht für die Strohhutbande!

THE END

© by Vicky alias Wiggieh
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