Fanfic: Animus viam monstrat ab 27

Untertitel: Alle Teile ab 27

Kapitel: Animus viam monstrat 27

Hiiiii!!!!! Es tut uns megamäßig leid, dass wir so lange nichts mehr von uns hören lassen haben. Ein gaaaaanz großes Sorry!!! Nini war übers Wochenende mit Freunden bei Jenny und mir und deshalb konnten wir nicht weiterschreiben. Momentan ist sie wieder auf dem Weg zurück, deshalb werden wir leider nicht zu euren Kommis Reviews geben können. Aber wir haben uns sseeeeehr über die Kommis gefreut *alle ganz doll knuddel*
Die nächste Enttäuschung wartet: Dieser Teil ist ohne Tala und Jenny ist megakurz. Aber dafür gibt es ein Lime ^^ (mein erstes. Nini hat ja schonmal eins geschrieben. ich hab mich durchgequält, was man wohl auch merken wird -_-")
Viel Spaß beim Lesen, HEASMDL!!!

(Kais Sicht)
Ich gehe ins Badezimmer und Dampfschwaden kommen mir entgegen. Mein Blick fällt direkt auf Nini die gerade aus der Dusche steigt. Ich spüre, wie ich rot werde, aber ich kann meinen Blick einfach nicht von ihrem Körper wenden, sosehr ich es auch will. Will ich es? Nicht wirklich. Mein Verstand arbeitet gegen meinen Körper, aber der Körper scheint zu gewinnen. Denn weder meine Augen noch meine Beine gehorchen mir.
Nini lächelt mich an und kommt auf mich zu. Sie greift nicht schreiend nach einem Handtuch, nein, sie geht einfach auf mich zu und gibt mir einen Kuss. Ihre Hand streicht sanft über meinen Nacken und ich spüre, wie ich eine Gänsehaut bekomme.
Langsam fährt Ninis Mund zu meinem Ohr, knabbert daran. Ein warmer Schauer jagt den nächsten. Noch immer kann ich mich nicht bewegen, kann nichts sagen. Vorsichtig zieht sie mir mein Shirt über den Kopf, fährt mit ihren Fingern über meine Brust. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich spüre die Erregung in mir aufflammen spüre, wie sie langsam in jede Zelle meines Körpers kriecht, aber dass Nini so komisch ist, macht mir Angst.
Wieder küsst sie mich, ich spüre ihre warme Haut auf meiner, ihre Hand macht sich an meiner Hose zu schaffen…..

Schweißgebadet wache ich auf und mein erster Blick gilt meinem Unterkörper. Dort ist zwar keine Erhebung zu sehen, aber dafür scheint es dort unten recht nass zu sein. Mein zweiter Blick gilt Nini, und voller Erleichterung merke ich, dass sie nichts bemerkt hat. Vorsichtig springe ich auf und hechte ins Badezimmer. Vorsichtshalber schließe ich die Tür ab. Dann streife ich meine Kleidung ab und stelle mich unter die Dusche.

Das kalte Wasser schmerzt, alles zieht sich zusammen. Es ist wie eine Bestrafung. Ja, ich will mich selbst bestrafen, für das was ich geträumt habe. Ich hasse diese Träume! Nein, wirklich hassen tue ich sie nicht, das kann man nun wirklich nicht sagen. Mein Hass gilt mir selbst. Ja, in der Abtei hatte ich auch schon solche Träume, wie all die anderen Jungen auch, aber noch nie kam Nini darin vor. Klar, da kannte ich sie ja auch noch nicht!

Meine Hände zittern. Von der Kälte, oder durch meine Wut? Ich habe Angst. Angst, dass es nicht wirklich Liebe ist, was ich für Nini empfinde, sondern dass es nur mein Instinkt ist. Meine Beine geben nach und ich rutsche an der Wand entlang auf den Boden. Mit den Händen umklammere ich meine Beine. Noch immer prasselt das kalte Wasser auf mich nieder, schmerzt, aber ich beiße die Zähne zusammen, zittere weiter. Vielleicht „liebe“ ich sie nur, weil sie die einzige Frau hier ist. Und was ist dann Kira? Nein, sie ist ein Licht, kein Mensch. Vielleicht hat sie meinen Körper nicht angesprochen. Eigentlich waren Nini und Jenny die ersten Mädchen, denen ich begegnet bin.

Glaubte ich nicht auch eine Zeitlang Jenny zu lieben? Die Angst wird größer, dieses kribblige, unangenehme, nervöse Gefühl in meinem Bauch, das mir Magenschmerzen bereitet.

Warum kenne ich mich selbst nicht? Warum kenne ich mein Innerstes nicht, kann mir nicht mal die simpelsten Fragen beantworten? Meine Augen brennen und mein Gesicht ist ganz nass. Ist es das Duschwasser? Warum schmeckt es dann salzig? Warum verdammt noch mal weine ich? Wieder etwas, was ich nicht verstehe.

Mein ganzer Körper brennt und zittert. Ich nehme meine ganze Kraft zusammen um den Kalt-Wasserhahn zuzudrehen. Dann sinkt meine Hand wieder kraftlos auf den Boden. Ich lege meinen Kopf auf meine Knie und starre ins Leere. Mein Gehirn scheint durch die Kälte zusammengeschrumpft zu sein, es will nicht mehr denken.

Ich versuche aufzustehen, wanke aber eher aus der Dusche, meine Beine sind kaum imstande mein Gewicht zu tragen. Erst nachdem ich mich abgetrocknet habe ist mir ein bisschen wärmer. Ein Blick auf die Uhr zeit mir, dass es 5 Uhr morgens ist. Nur mit dem Handtuch um die Hüften gehe ich ins Zimmer und nehme mir meine Kleidung. Dann ziehe ich mich im Badezimmer um.

Nini soll nicht Angst bekommen, weil ich nicht da bin und sonst was denken. Deshalb schreibe ich ihr einen Zettel, dass ich einen Spaziergang machen. Sie selbst liegt friedlich in meinem Bett und kuschelt sich an mein Kopfkissen. Ich muss leicht lächeln. Es ist schon zur Gewohnheit geworden, dass Nini bei mir im Bett liegt. Seitdem hatte ich keinen Alptraum mehr. Aber jetzt habe ich Angst, dass das falsch sein könnte. Schon wieder kommen die Selbstvorwürfe. Ich weiß nicht, ob ich Nini liebe oder es nur mein Instinkt ist. Dieses Kribbeln im Bauch sagt mir, dass es Liebe ist, aber nach meinem Traum bin ich mir nicht mehr so sicher.

Ich gehe zu Gabriels und Michaels Zimmer. Diesmal aber ohne Waffe. Als ich hereinkomme blinzelt mich Gabriel verwirrt an.
„Ihr wollt doch, dass wir euch helfen, oder?“, frage ich ihn.
„Ja, aber warum fragst du?“ Auch Michael ist nun wach geworden und schaut mich erstaunt aber neugierig an.
„Dann bringt mir das Kämpfen bei! Ich werde für euch kämpfen! Bis zum bitteren Ende, aber ich stelle auch Bedingungen!“, sage ich ruhig, aber meine Stimme zittert leicht.
„Und die wären?“, Michael schaut mich fröhlich, Gabriel aber eher misstrauisch an.
„Ihr dürft Nini niemals das Kämpfen beibringen, egal wie sehr sie euch bittet! Und sie darf nicht erfahren, dass ich kämpfe!“ Gabriel öffnet den Mund um etwas zu erwidern, doch ich unterbreche ihn: „Ich will nicht, dass Nini kämpft, dass sie jemanden töten muss! Und ihr wollt das sicher auch nicht, ihr seid schließlich um unsere Sicherheit, sowohl körperlich als auch geistig besorgt, nicht wahr? Ich verspreche euch, zur Not kämpfe ich wie 10 andere Lichter, trainiere härter als sie alle, Hauptsache ihr lasst Nini nicht kämpfen!“ Meine Stimme klingt eindringlich. Ich habe mir geschworen Nini zu beschützen und das werde ich tun! Ob ich sie liebe oder es nur Instinkt ist, ich will nicht, dass ihr etwas zustößt! Lieber sterbe ich, als dass ihr etwas passiert!

Langsam nickt Gabriel: „Okay, wir erzählen ihr, dass wir bei dir Fähigkeiten der Telepathie erkannt haben und du sie gerne trainieren würdest. Dabei brauchst du aber völlige Ruhe, deshalb kann Nini nicht mitkommen.„
Nickend stimme ich zu. Ich hasse es zwar jetzt schon, Nini anlügen zu müssen, aber es geschieht zu ihrer eigenen Sicherheit!
Wenn das alles nur Instinkt wäre und nicht Liebe, würde ich dann mein Leben für sie riskieren? Sie immer beschützen wollen? Die Sicherheit, dass ich Nini wirklich liebe kommt wieder zurück. Nur für wie lange?

Langsam gehe ich zurück zu unserem Zimmer, forme in meinem Kopf Sätze, mit denen ich meine „Telepatischen Kräfte“ erklären könnte. Aber mit jedem Satz wird mein Herz schwerer. Ich hasse es jetzt schon sie anlügen zu müssen, verabscheue mich selbst, für diese Lüge. Aber würde Nini erfahren, dass ich sie nicht kämpfen lassen will, würde sie erst recht kämpfen wollen. Sosehr es auch weh tut sie anlügen zu müssen, es ist zu ihrem Wohlergehen.

Langsam öffne ich die Tür und luge ins Zimmer. Das Bett ist leer. Genauso wie der Balkon, vorsichtig öffne ich die Badezimmertür, die Augen zusammengekniffen, dass nicht das gleiche passiert, wie in meinem Traum. Aber kein Geräusch ist zu hören, kein Dampf, vorsichtig öffne ich die Augen und muss erkennen, dass das Bad leer ist. Ich laufe zurück ins Zimmer und schaue mich panisch nach einem Zettel um. Aber nirgendwo ist eine Notiz. Panik erfasst mich. Wo ist Nini? Mein Zettel liegt verrutscht auf dem Tisch. Sie hat sie also gelesen. Aber warum geht sie dann einfach? Es ist nicht so, dass sie nichts ohne meine Kontrolle machen darf, dass ich immer auf sie aufpassen muss, aber trotzdem habe ich Angst.
Mir fällt nichts besseres ein, als Gabriel und Michael von Ninis Verschwinden zu erzählen. Vielleicht wissen sie ja, wo Nini ist! Aber die beiden schütteln nur verwundert den Kopf.

Also trennen wir uns und suchen Nini im ganzen Schloss. Nach einer Stunde kommen wir ergebnislos wieder zum abgemachten Treffpunkt. Mein Bauch flattert, die Angst umklammert mein Herz. Mit jeder Minute scheint sie größer zu werden, drückt mir auch die Luft ab. Können die Lichter denn gar nichts machen, um sie ausfindig zu machen? Oder wollen sie es gar nicht?

Plötzlich geht weiter vorne im Gang eine Tür auf und Nini kommt heraus. Es ist, als würde mir ein Stein vom Herzen fallen. Erleichtert laufe ich auf sie zu und umarme sie. Man könnte es wohl auch eher ihr ‚in die Arme fallen’ nennen.
Auf Gabriels Frage, wo sie war antwortet sie nur sarkastisch: „Ich hab mich mit Jenny und Tala getroffen. Ich hab mich wieder mir ihnen vertragen!“
Erstaunt schaue ich sie an. Was ist mit ihr los? Warum ist sie so wütend: „Was ist mit dir los?“
„Ach nichts Kai. Alles in bester Ordnung. Aber was machst du denn hier? Ich dachte du musst deine >telepathischen Fähigkeiten< trainieren.“, schnauzt sie mich an. Es ist, als würde meine Lunge zusammengepresst. Mein Atem geht schnell und flach, Angst ergreift mich. Woher weiß sie das? Es kommt für mich völlig unerwartet. Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht damit! Das habe ich davon! Warum wollte ich sie auch anlügen? Aber es war doch alles nur zu ihrem Schutz!

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