Fanfic: Animus viam monstrat ab 27

Augenblicklich verfalle ich in schallendes Gelächter.

„Was ist da dran denn komisch?“ nuschelt Kai verlegen. Inzwischen könnte seiner Gesichtsfarbe einer reifen Tomate Konkurrenz machen. Diese Tatsache veranlasst mich dazu noch mehr zu lachen.
„Ja komm, lach mir nur aus!“ meint Kai ein wenig säuerlich und rollt sich von mir runter.
„Kai.....du bist eben auch nur ein Mann!“ bringe ich gepresst heraus bevor ich wieder in Gelächter verfalle.
Kai erhebt sich aus dem Bett und geht hinaus auf den Balkon. Ich liege noch immer lachend im Bett und rolle mich von links nach rechts. Mein Bauch schmerzt schon so furchtbar.

Erst nach einiger Zeit habe ich mich beruhigt und stehe auf. Kai ist auf den Balkon gegangen und sieht gedankenverloren auf das Meer hinaus.
Leise trete ich ebenfalls auf den Balkon. Frische, klare Luft weht mir um die Nase, füllt meine Lungen und vertreibt all die wütenden Gedanken. Ich atme tief durch und lehne mich dann neben Kai ans Geländer.

„Ach Kai, jetzt sei doch nicht beleidigt! Diese Gedanken sind einfach nur so absurd, dass sie schon wieder witzig sind! Außerdem weiß ich, was gut für mich ist! Kai, du brauchst mich nicht zu beschützen, ich bin alt genug!“, meine ich und sehe auf die hohen Wellen.
„Sind diese Zweifel denn normal? Wenn ich nicht weiß, was genau ich fühle, wie willst du es dann wissen?“ Kai sieht mich ziemlich verzweifelt an. Dieser Gedanke scheint ihn wirklich ziemlich zu belasten. Ich überlege kurz und suche nach den passenden Wörtern. Ich muss Kai die Zweifel ausreden.

„Kai, ich weiß, was falsche Liebe ist! Und ich weiß, dass du mich liebst. Ich sehe es in deinen Augen, an jeder Bewegung die du machst, spüre es bei jedem Kuss, bei jeder liebevollen Berührung! Weibliche Intuition eben!“, Ich sehe Kai in seine Rehbraunen Augen und drohe darin zu versinken.
Plötzlich schleicht sich ein Lächeln auf Kais Lippen. Doch plötzlich blitzen seine Augen schelmisch auf.

„Und was machst du, wenn ich mich in einen ganz bösen Jungen verwandle?" fragt er spitzbübisch, zieht mich an sich und küsst mich. Doch plötzlich spür ich wie er beginnt an meiner Unterlippe zu kanbber. Ich muss grinsen. Es kitzelt.

„Dann bekommst du von mir die Hucke voll!" meine ich.
Doch ich muss Kai noch etwas sagen. Ich kann dass nicht vergessen. Die Tatsache dass Kai mich beschützen wollte und mich dafür anlügen wollte, schmerzt mich. Tut mir unheimlich weh. Ich muss das noch klarstellen. Muss ihm klar machen, dass ich unbedingt kämpfen will und es auch werde!

„Kai, ich verstehe, dass du mich schützen wolltest, dass du dir Sorgen um mich machst, aber glaub mir, ich weiß was sich tue. ich werde kämpfen. Für meine Familie, für meinen Planeten für dich und vor allem für >MICHfür und mit< Kai.
„Ja, Kai! Selbst wenn ich es nachher bereue! Es ist mir egal!“, wispere ich und senke meine Lippen wieder auf seine. Unsere Zungen spielen miteinander, testen sich aus. Ich spüre wie Kai unter mir erzittert. Aber auch mein Körper bebt. Sehnt sich völlig nach Kai. Doch nicht nur mein Körper verlangt nacht Kai. Nein, auch mein Herz und meine Seele. >ICH< brauche Kai.

Ich spüre wie meine Hose abgestreift wird und weggeschleudert wird. Mein Slip folgt gleich danach. Kai küsst mich abermals. Doch diesmal fordernder und leidenschaftlicher als je zuvor. Ich spüre dass er sich nicht mehr zurück halten kann. Genauso wie ich. Mein Körper erzittert unter seinen Berührungen und Küssen. Ich lasse mich gänzlich fallen und genieße es einfach. Doch auch ich bin nicht untätig. Ich erkunde mit meinen Händen und meinem Mund Kais muskulösen Körper. Als wir uns wieder küssen blicke ich Kai direkt in die Augen. Ich sehe grenzelose Liebe, uneingeschränktes Vertrauen und Verlangen dass nur ich stillen kann. Ich küsse Kai wieder. Doch diesmal langsam, innig und liebevoll.

Ich spüre wie Kai es aufgibt sich gegen seine Gefühle zu wehren und mich fest an sich presst. Wie er sich fallen lässt und es einfach geschehen lässt.

Die Welt um mich herum gibt es nicht mehr. Sie verschwommen, versunken. Einzig und alleine Kai und mich sind noch da. Und Kai reicht mir völlig aus. Und so versinken auch wir beide. Verschmelzen miteinander.

O wie so leicht in seligen Genüssen
Sich mir die Stunden jetzt dahinbewegen!
Ins Auge schau` ich dir, bist du zugegen,
Und von dir träum` ich, wenn wir scheiden müssen.

Oft zügeln wir die Sehnsucht mit Entschlüssen,
Doch will sich stets ein neu Verlangen regen,
Und wenn wir kaum verständ`ger Rede pflegen,
Zerschmilzt sie wieder uns und wird zu Küssen.

Der erste weckt Begier nach tausend neuen,
Es folgt auf Liebeszeichen Liebeszeichen,
Und jedes scheint uns höher zu erfreuen.

Nun erst begreif` ich ganz den Lenz, den reichen,
Wenn er nicht endet, Rosen auszustreuen,
Die alle schön sind und sich alle gleichen.

(Jennys Sicht)
Im Zimmer ist es schon taghell, doch ich will nicht aufstehen. Hier im Bett ist es schön kuschelig warm. Ich will nicht zurück in die Kälte. Will ihr nicht hilflos ausgeliefert sein. Ich liege lieber im Bett und starre vor mich hin. Die Geschehnisse kommen wir vor, wie ein schlechter Alptraum, aber er ist wahr. Ich kann das Blut an meinen Händen noch sehen, obwohl ich mir gestern Abend mindestens fünf mal die Hände gewaschen habe. Der Gestank des Todes klebt an mir und ich werde ihn immer mit mir herumtragen. Wieder spüre ich diese Eiseskälte in mir hoch kriechen, schlinge meine Arme um meine Beine und versuche mich so zu wärmen, obwohl ich weiß, dass das sinnlos ist. Denn die Kälte kommt aus meinem Inneren.

Ich will die Szene von gestern aus meinem Gedächtnis verbannen, doch je mehr ich es versuche, desto hartnäckiger halten sie sich. Es wäre wohl auch nicht richtig zu versuchen das Geschehene zu vergessen. Ich bin es Kira schuldig jede Minute meines Lebens daran zu denken, diese Last immer mit mir herumzutragen.

Ja, ich kann mich noch gut an das Versprechen erinnern, dass ich meiner Mutter gegeben habe. Ich werde auch irgendwann zurückkehren. Irgendwann…. Momentan habe ich einfach nicht die Kraft dazu. Nicht die Kraft zu kämpfen.

So oft habe ich gekämpft, habe ich gepowert. Und das habe ich nun davon, das ist passiert. Immer habe ich versucht es alle Recht zu machen und nun hassen sie mich alle. Ich bin doch auch nur ein Mensch. Aber ein schlechter. Ich bin verdorben.

Meine Todsünde ist die Maßlosigkeit. Auch diesmal habe ich übertrieben. Ich wollte bluffen und ermorde jemanden.

Dir Tür öffnet sich und Tala kommt herein. Seine Miene ist traurig, ich mache ihm Sorgen. Das tut mir leid, aber ich kann nicht ständig eine Maske tragen, kann nicht ständig fröhlich sein. Meine Maske ist zerbrochen, mein wahres Ich ist zum Vorschein gekommen.
„Jenny, bitte rede mit mir darüber, was dich bedrückt!“ Tala schaut mich schon fast flehend an. Ich spüre einen Stich in meinem Herzen. Aber ich kann ihm nichts sagen. Kann ihm nicht meine Gefühle darlegen. Über solche Dinge spreche ich nicht. Es geht einfach nicht. Schreiben, ja aufschreiben könne ich sie. Schreiben geht immer leichter, schreiben ist etwas anderes, man ist distanzierter, man muss der Person nicht in die Augen schauen, nicht mit einem Kommentar, einem Einwurf rechnen.

Bedrückt starre ich an ihm vorbei an die Wand und schüttle leicht den Kopf. Er seufzt und setzt sich auf mein Bett. Lange schweigen wir uns an, lauschen dem Atem des anderen, hängen unseren Gedanken nach.
„Jenny, du musst aufstehen! Du kannst nicht wegrennen! Das Bett kann dich auch nicht schützen. Es ist eher Gefängnis, als Schutz. Du musst hinaus in die ‚Welt’, musst dich den Problemen stellen. Ich weiß es ist schwer, fast gar nicht zu verkraften und verarbeiten, aber es bringt nichts, wenn du aufgibst. Wenn du langsam aber sicher in dir selbst, in deinen Scherzen versinkst!
Ich erwarte nicht von dir, dass du alles vergisst, dass du dich damit abfindest oder lachst und fröhlich bist. Ich möchte einfach nur, dass du aufstehst und wieder am Leben teilnimmst, egal wie grausam es zu sein scheint!“, er schaut mich eindringlich an, hält mit einer Hand mein Kinn fest, damit ich ihm in die Augen schauen muss. Ich weiß doch, dass er Recht hat. Aber ich habe keine Kraft, fühle mich hilflos. Er muss diese Bürde des Mordes nicht mit sich herumtragen. Er weiß nicht, wie schwer es ist, zu wissen, dass man jemanden getötet hat. Wenn man sich vorstellt, wie dieses Leben wohl ausgesehen hätte, wenn man ihn nicht getötet hätte. Ob Kira je geheiratet hätte und Kinder bekommen hätte? Tala hat ja keine Ahnung!
Nein, da tue ich ihm Unrecht. Er hat auch viel Schlimmes durchgemacht. Gerade er weiß, wie es ist keine Kraft mehr zu haben und doch weitermachen zu müssen. Auch er musste immer kämpfen. Gegen seines war mein Leben noch einfach. Und jetzt? Jetzt haben sich unsere Rollen vertauscht. Nun ist er der Zuhörer und ich diejenige mit Problemen.

~~~~~EXTRA~~~~~
Ihr wolltet also meine Bonny und Max Geschichten lesen. Nun, ich habe euch gewarnt!! ^^ Ich habe NICHTS mehr umgeändert (obwohl ich es am liebsten gemacht hätte). Alles ist so, wie ich es mit 7 Jahren geschrieben habe ^^"

Bonny und Max Geschichten erzählen von dem Leben eines gescheckten Merschweinchenweibchens und eines grauen Ponyhengstes. Bonny und Max so heißen die beiden, erleben viele kleine Abenteuer mit ihren Freunden.

Bonny und Max arbeiten im Zirkus

Bonny lebt im Zirkus. Sie muss durch brennende Reifen springen und wie ein Zug über kleine Gleisen krabbeln. Wenn sie über die Gleisen zischt bekommt sie oft Pape um, die aussieht wie ein Zug. Eines Tages kam ein Neuer. Es war ein Pony und hieß Max. Max Box war dirkekt neben Bonnys Käfig. Sie wurden schnell freunde. Dann war Bonny weg. Der Zirkusdirektro kümmerte sich nciht darum. Als Max seinen ersten Auftritt hatte trabte er in die Manege. Plötzlich kam Bonny hinter
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