Fanfic: If dreams become reality
Kapitel: Ein Traum oder Wahrheit??
tjoa, wie eigentlich schon in dieser Kurzbeschreibung gesagt ... es is einer meiner ersten Fanfics und ich würde mich riiiießig über kommis freuen ^-^
aber jetzt beginnts erst mal ^.^
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Sie rannte, schnell, immer schneller. Das Blut pochte in ihren Adern und sie zitterte am ganzem Körper. Obwohl sie der Ohnmacht nahe war rannte sie weiter. Stiche! Sie spürte genau wie sie sich wie spitze Nadeln ihn ihren Körper bohrten, doch sie biss die Zähne zusammen und rann weiter durch die Dunkelheit. Sie durfte nicht stehen bleiben, sonst hatten sie sie! Hektisch blickte sie zurück. Nichts! Nichts als das schwarz der Nacht und die hellen Kirschblüten die der Mond durch sein Glitzern zum schimmern brachte. Doch es war da. Sie wusste es genau und es näherte sich ihr. Links und rechts sah sie in den Augenwinkeln Schatten. Sie schloss die Augen und erhöhte ihr Tempo nochmals. Sie fiel hin und schlug sich die Knie auf, doch sie spürte den Schmerz nicht! Als sie aufblickte sah sie Blutspuren. Überall!! Auf dem Boden, an den Bäumen, sogar die Kirschblüten waren rötlich verfärbt. Sie stand auf und rannte weiter doch nach einiger Zeit sackte sie wieder zusammen. Plötzlich war es windstill. Die letzten Kirschblüten fallen zu Boden und der Mond der kurz zuvor noch mit ihnen gespielt hatte verschwand hinter den Wolken. Yoshiko traten Tränen in die Augen. Der Schatten hatte sie eingeholt, und sie fing an zu schluchzen. Sie fühlte wie sich die Kälte in ihren Körper eindrang und ihr das Bewusstsein raubte.
„NEIIIN!!!“ Ein Schrei durchbrach die Nacht. Das Käuzchen das eben auf der alten Eiche vor dem Schrein saß schreckte auf und flog ängstlich davon. Ein rothaariges Mädchen saß aufrecht im Bett. Sie zitterte und ihre zarten Hände verkrampften sich in der Decke. Der Angstschweiß ran ihr von der Stirn und ihre schönen blauen Augen blickten ausdruckslos ins Leere.
Das Licht ging an und eine ältere Frau kam herein. „Oh mein Gott, Yoshiko!!“ Sie packte das 16-Jährige an den Schultern und fing an sie zu schütteln „alles okay? Sag doch was!“
Langsam füllten sich die Augen mit Tränen doch der ausdruckslose Blick blieb ...
„Mein armes Kind!“ Yoshiko lehnte sich mit dem Kopf an die Brust der Frau und man konnte sie leise flüstern hören „Mutter!“ Ihre Mutter fing an ihren Kopf zu streicheln, „ist ja gut, es war doch nur ein Traum!“ „aber er war so real!“ Yoshiko schloss die Augen und genoss die Wärme. „Hast du etwa schon wieder deine Wahnvorstellungen??“ Ihre Mutter sah sie entsetzt an. „Komm versuch noch etwas zu schlafen, du hast doch morgen wieder Schule!“ versuchte sie Yoshiko zu beruhigen. Das Mädchen seufzte, ihre Mutter hat sie noch nie verstanden, und würde es auch nie verstehen!
Ihre Mutter drückte ihr noch eine Kuss auf die Stirn und löschte dann das Licht aus! „Träum noch was schönes!“
**nächster Tag in der Schule**
Als Fumiko das Bellen eines Hundes hörte zuckten ihre Ohren. Das musste Yoshiko sein! Sie rannte den Weg zum Portal hinunter und da sah sie schon Yoshiko mit ihrem Golden Red River über den Kiesweg kommen. „Morgen Yoshiko!“ Yoshiko begann zu strahlen als sie Fumikos Stimme erkannte “Guten Morgen, Fumiko! Möchtest du Jacky führen???“ Sie bot Fumiko die Leine für ihren Hund an. „Wenn es dir nichts ausmacht ...“ Yoshiko grinste unter ihrer großen Sonnenbrille hervor, doch ihre Augen blieben dabei genau so ausdruckslos wie immer, „wenn du mir deine Hand dafür gibst darfst du ihn führen.“ „Okay“ Dann gingen beide plaudernd durch das große Schultor in ihre Klasse.
~große Pause~ (*lol*)
„Hast du wieder so einen Traum gehabt???” Fumiko blickte Yoshiko besorgt an. Beide saßen in der hintersten Ecke auf dem Pausenhof, das war ihre Lieblingsstelle. Hier kam fast nie wer vorbei. Yoshiko saß auf der handgefertigten Holzbank und Fumiko ihr gegenüber auf einem ungestürztem Baum. Yoshiko blickte zur Seite „Ja, und es war diesmal ärger als zuvor. Verstehst du? Ich konnte den Schmerz diesmal wirklich spüren ... und stelle dir vor!“ Yoshikos Mund formte dabei ein lächeln und sie flüsterte „ich konnte sogar sehen!“ Yoshiko schloss die Augen und schien angestrengt zu hören „Du spielst wieder mit deinen Ringen!“ sie grinst. Fumiko sah sie erstaunt an „Woher weißt du das???“ „Ich kann sie zusammen schlagen hören!“ Yoshiko lächelte glücklich. „Ich kann nicht sehen was du tust und weiß es trotzdem!“ Fumiko wurde rot und steckte ihr Ringe wieder auf die Finger. Da läutete die Glocke zum Pausenende! Kurz bevor sie in die Klasse gingen raunte ihr Fumiko noch etwas zu „Ich werde einfach mal bei dir übernachten, vielleicht erlebe ich den Traum dann mit und kann dir helfen!“ Yoshiko nickte nur leicht.
Auf dem Weg zurück in die Klasse drängelten sich die Jungs an Yoshiko vorbei und schubsten sie von einer Seite zur andern. „Hey! Lasst sie in Ruhe!“ Fumiko schrie die Jungen an. „Ach, ne unser Fräulein Fumiko beschützt ihre arme, arme blinde Kuh!“ meinte einer verächtlich.
„Was kann sie dafür?“ schnauzte Fumiko zurück. Sie nahm ihre Freundin am Arm und führte sie weiter. Ihm vorbeigehen knurrte sie ihm noch zu „du bist so ein Idiot!!“
„Das war wieder Kizuka, stimmts?“ Yoshiko´s Stimme zitterte leicht. Fumiko versuchte sie zu beruhigen „Das meint er bestimmt nicht so!“ Yoshiko ließ den Kopf sinken und erwiderte darauf lieber nichts.
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Es war Abend. Draussen regnete es. Die frische Luft der feuchten Erde drang in das Zimmer in dem Yoshiko und Fumiko nebeneinander lagen. Die beiden lagen Hand in Hand am Fußboden auf ihren Decken. Yoshiko lag mit geschlossenen Augen da, Fumiko hingegen starrte an die Decke. Es war still. Man sah den beiden an, dass sie Angst hatten. Fumiko drückte Yoshikos Hand etwas fester. Sie flüsterte „Das schaffen wir schon!“ sie versuchte ein lächeln doch es misslang ihr. Yoshiko nickte nur leicht. Ein starker Windstoss fuhr durch das offene Fenster und blies die Kerze, die als einzige Lichtquelle diente, aus. Die Regentropfen prasselten immer langsamer auf das Dach und schließlich waren sie ganz verschwunden. Es war still, nur von draußen konnte man die Grillen zirpen hörten die sich langsam aus ihrem Unterschlupf heraus trauten. Yoshiko schlug die Augen auf, sie sah wie der Mond, wie auf einer silbernen Bahn durch das Fenster schien. Sie rüttelte Fumikos Hand. „Hey, hey!“ Yoshiko stockte der Atem, Fumiko rührte sich nicht. Yoshiko lehnte sich über Fumiko, packte ihre Schulter und rüttelte sie. „Hey!“ Yoshiko geriet in Panik, ihre Augen füllten sich mit Tränen und mit stickiger Stimme sagte sie „Ich ... ich kann sehen, sag doch was, hey!“ Sie schluchzte und berührte Fumikos Gesicht mit ihrer Hand. Sie dachte bei sich: < wie schön sie eigentlich ist> Sie fuhr die Gesichtszüge ihrer Freundin nach doch ihre Haut war kalt. Eiskalt. Ihre Lippen formten die Worte doch aus ihrem Mund kam kein einziger Laut „Fumiko, sag was!“ Schluchzend warf sie sich auf ihre Freundin, doch ein Geräusch ließ sie aufhorchen. Jemand scharrte an der Tür. Yoshiko spürte wie eisige Kälte durch die Türritzen durchdrang. Sie nahm Fumiko so gut es geht auf den Rücken und öffnete leise die Hintertür. Sie versuchte so leise wie möglich aufzutreten und schlich über den Kiesweg bis zum alten Schrein. Sie hoffte sich dort einstweilen in Sicherheit und trug Fumiko bis hinauf in den Dachboden. Doch sie wusste dass sie hier nicht lange in Sicherheit waren. Fumikos Körper lag am Boden und ihr Kopf auf Yoshikos Schoß. Yoshiko streichelte ihr durch die Haare und ihre Tränen benetzten Fumikos Gesicht. Sie flüsterte „Das ist alle nur meine Schuld!“ Plötzlich fingen Fumikos Arme und Bein zum zucken an. Yoshiko bemerkte es nicht, sie hatte die Augen geschlossen und hielt den Kopf gesenkt. Vorsichtig schlug Fumiko ihre Augen auf. Yoshiko erschrak als sie etwas kaltes auf ihrer Wange spürte. „Fumiko?“ Sie öffnete zögerhaft die Augen in der Angst es wäre eine Halluzination. „Ich hatte schon Angst du bist ....“ Da wurde unten die Tür eingeschlagen und die eisige Kälte die Yoshiko schon zuvor im Dojo gespürt hatte drang innerhalb kürzester Zeit bis in den Dachboden hinauf.
Erschrocken blickte Yoshiko auf „Wir müssen fliehen, komm!“ Sie versuchte ihre Freundin hochzubekommen doch diese weigerte sich. Fumiko stand auf und ging Richtung Türe!
„Was machst du da? Du wolltest mir doch helfen!!“ Sie zog ihre Freundin am Ärmel zurück „Fumiko!!!!“ Diese drehte sich um und es kam Yoshiko vor als würde eine leere Puppe vor ihr stehen. Diesmal waren es nicht ihre sondern Fumiko´s Augen blickten ins Leere!
Wortlos drehte sich ihre beste Freundin um und ging den Weg hinunter! Nochmals versuchte Yoshiko sie zu warnen aber Fumiko schien taub zu