Fanfic: Aurora
Kapitel: Aurora
hi leute, die ff hab ich zusammen mit ner freundin entworfen (baliluma@aol.com).
„Land in Sicht! Da ist sie, ganz weit weg!“
„Endlich.“, dachte Lorenor Zorro und lehnte sich an die Rehling der Flying Lamb.
„Bald kann ich mein Versprechen einlösen.“
Ein leckerer Geruch stieg ihm in die Nase. Sanji hatte das Essen zubereitet.
„Essen ist fertig.“, rief er.
Ruffy und Lysop stürmten sofort in die Küche, um ja die Ersten zu sein, die Sanjis Kochkünste genießen durften.
Doch der Schiffskoch ließ Nami außen vor. Seit ein paar Wochen waren die Zwei ein Paar und Sanji las Nami jeden Wunsch von den Augen. Er war total verliebt, was auf Gegenseitigkeit beruhte, denn Nami liebte Sanji sehr.
Johnny, der die Insel gerade entdeckt hatte und Yosaku steckten derweil die Köpfe zusammen und tuschelten. Sie fanden, Zorro benahm sich seit ein paar Tagen so auffällig.
Zorro hatte Ruffy gebeten mit ihm zur Insel Gelion zu fahren. Er müsse dort etwas erledigen, jetzt, nachdem er der beste Schwertkämpfer der Welt war, denn er hatte Falkenauge besiegt.
Ruffy hatte sofort zugestimmt, Lysop war eh für jede Fahrt zu haben, Nami war begeistert, denn so konnte sie wieder neue Seekarten zeichnen und wo Nami war, da war auch Sanji. Johnny und Yosaku hatten sie mehr zufällig auf dem Weg aufgegabelt und mitgenommen.
„Was er wohl hat? Hast du gesehen? Er lächelte schon seit Tagen vor sich hin.“, flüsterte Johnny.
„Ja, ich sage dir, Bruder Zorro hat irgendein Geheimnis.“, wisperte Yosaku.
„Was gibt es denn da zu tuscheln?“, fragte Zorro überraschend.
„Gar nichts, Bruder.“, meinte Johnny hastig und begab sich schleunigst zu den Anderen in die Küche.
Zorro schüttelte den Kopf. Was sollte denn das Verhalten?
„He, Zorro. Willst du nichts essen?“, fragte Sanji und trat zu ihm an die Rehling.
„Nein danke, Sanji. Ich habe keinen Hunger.“, antwortete er und blickte der Insel entgegen.
„Was versuchst du vor uns zu verheimlichen Zorro?“, fragte der Schiffskoch.
„Verheimlichen? Quatsch Sanji. Ich habe kein Geheimnis.“, sagte der Schwertkämpfer.
„Du lügst. Du willst es nicht verraten. Aber gut, dein Geheimnis soll dein Geheimnis bleiben.“, meinte Sanji.
„Ich habe aber kein...“, begann Zorro, doch er wurde unterbrochen.
„Sanji!“, schrie Nami plötzlich. „Ruffy fackelt die Küche ab!“
Sanji spurtete los, (wobei ihm dabei vor Schreck die Zigarette aus dem Mund viel) um ein Unglück zu verhindern (denn Ruffy hatte sich ihm kochen versucht und dabei das heiße Bratenfett auf dem Boden der Küche verteilt!). Sanji gelang es gerade noch zu verhindern, dass der unheimlich dämliche Kapitän der Flying Lamb das Schiff in Brand setzte.
„Lass das nächste Mal lieber einen Koch ran! Du hättest das Schiff abfackeln können!“, fuhr er Ruffy an.
Zorro stand derweil wieder allein an Deck und genoss es, wie der kühle Seewind durch seine Haare strich. Normalerweise würde er jetzt ein Nickerchen machen, aber an Schlafen wollte er im Augenblick nicht einmal denken. Schwach bekam Zorro den Streit zwischen Sanji und Ruffy mit. „Aber ich habe das doch nicht mit Absicht gemacht, Sanji. Ich wollte doch nur ausprobieren.“, meinte Ruffy.
„Was ausprobieren? Wie gut die Lamb brennt, oder was?“, entgegnete Sanji wütend und steckte sich eine neue Zigarette an.
„Ich wollte eben auch mal kochen.“, versuchte der Kapitän sich zu verteidigen.
„Dann mach das am besten das nächste Mal an Land und wenn kein brennbares Material in der Nähe ist, verstanden?“, beendete Sanji seine Standpauke.
Zorro grinste. Er wusste ganz genau, dass die Küche Sanjis Heiliger Platz war, nach dem All Blue versteht sich. Sanji verarbeitete jeden zu Fischfilet, der er auch nur wagte, seine Küche ansatzweise zu ruinieren.
„Sag du auch Mal was zu Ruffy.“, forderte der Schiffskoch Zorro auf.
„Nun Ruffy, ich...“, weiter kam Zorro nicht, denn plötzlich gaben seine Beine nach.
„Zorro!“ Augenblicklich vergaßen Ruffy und Sanji ihren Streit und eilten zu Zorro.
„He, Mann. Was hast du?“, erkundigte sich Sanji besorgt.
„Ich weiß nicht. Mir war gerade so komisch. Ich glaube mir wird übel.“, antwortete der Schwertkämpfer und wurde leicht grün ihm Gesicht.
„Ruffy, hast du gekocht und ihn probieren lassen?“, fragte der Schiffkoch.
„Nein, Sanji. Ich schwöre es dir. Bei meinem Titel als (künftiger) König der Piraten.“, schwor Ruffy.
„Was ist denn bei euch los?“, fragte Johnny, dann erblickte er Zorro.
„Bruder Zorro. Was ist mit dir?“
Zorro hatte sich inzwischen aufgerichtet und wirkte nicht mehr ganz so grün.
„Nichts. Geht schon wieder.“, murmelte er.
„Sicher?“, fragte Ruffy.
„Sicher.“, bestätigte Zorro.
„Vielleicht solltest du dich hinlegen und ausruhen. Das wird dir gut tun.“, schlug Sanji vor.
„Hast Recht.“, antwortete Zorro ihm..
„Sollen wir dir helfen.“, erkundigten sich Johnny und Ruffy.
„Nein, schon gut.“, sagte Zorro mit bestimmter miene, erhob sich und stieg hinab ins Jungenzimmer.
„Was er wohl hat?“, dachte Johnny laut, als Zorro verschwunden war.
„Solange er nicht von einer Piratenfliege gestochen wurde ist alles in Ordnung.“, ergriff Nami plötzlich das Wort.
„Eine Piratenfliege?“, fragten die Anderen ungläubig.
„Ja, eine Piratenfliege. Ihr Name klingt vielleicht ungefährlich, doch ihr Stich haut den stärksten Piraten aus den Schuhen. Wenn man von so einer Fliege gestochen wird, leidet man unter Schwächeanfällen, Übelkeit, Fieber und kaum verheilte Wunden fangen erneut an zu bluten.“, erklärte Nami, wie aus einem Lexikon.
„Dann wollen wir hoffen, dass Zorro nicht von so einem Vieh gestochen wurde. Immerhin sind seine Wunden aus dem letzten Kampf mit den Piraten kaum verheilt.“, meinte Johnny.
„Ich denke aber nicht, dass es so ist. Er mag kaum Kraft haben und ihm war übel, aber vielleicht liegt es ja daran, dass er etwas Falsches gegessen hat.“, spekulierte Ruffy.
„Willst du meine Kochkünste anzweifeln und behaupten, ich wäre Schuld, dass ihm schlecht ist?!“erwiderte Sanji sofort, höchst empört über diese bemerkung.
„Wenn du das denkst, dann setzte ich dich auf Diät. Mach dir dein Essen doch selbes, wenn du befürchtest, dass ich dich vergiften könnte.“
„War ja nicht so gemeint.“, entschuldigte sich Ruffy schnell.
„Ich habe ja nur Vermutungen angestellt.“
„Wenn es Zorros einziger Schwächeanfall war, dann hat er vielleicht eine leichte Seekrankheit.“, vermutete Yosaku, klang dabei aber nicht sehr überzeugt.
Zorro fiel auf das Sofa des Jungenzimmers. Er war erschöpft, obwohl er sich nicht angestrengt hatte.
Ihm war warm und die Wunde an seinem Bauch, die er sich beim letzten Kampf durch eine Unachtsamkeit zugezogen hatte, schmerzte einwenig.
„Was ist nur los mit mir?“, dachte er.
Er war nicht der erste Schwächeanfall gewesen. Er hatte sie seit ein paar Tagen. Seit er diesen Stich am Arm hatte. Ein kleiner Stich, der rotgeschwollen war.
Meistens war es am Abend gewesen.
Der ganze Tag war normal verlaufen, doch als er sich schlafen legen wollte war er plötzlich umgekippt. Einfach so, ohne Grund.
Keiner der Anderen hatte etwas davon mitbekommen (hatten alle viel zu tief geschlafen) und er hatte auch keinem etwas gesagt. Doch die Anfälle hatten sich öfter wiederholt. Meist am Abend, wenn sich die Temperaturen änderten, aber ab und an auch morgens. Doch das war jetzt der Erste am Tag.
„Warum muss ich ausgerechnet jetzt krank werden? Jetzt, wo wir bald in Gelion sind und ich mein Versprechen einlösen kann. Warum jetzt?“, waren Zorros Gedanken, ehe er erschöpft einschlief.
Später sah Sanji nach Zorro.
„Ah, er schläft.“, dachte der Schiffskoch und stellte ganz vorsichtig das Tablett mit Tee auf den Tisch.
Leise verließ er dann wieder den Raum.
Draußen an Deck waren Ruffy und Lysop gerade dabei eine lautstarke Rangelei anzufangen.
„Hört auf!“, zischte Sanji. „Seit um Himmelswillen leise! Zorro schläft und wenn er wirklich krank ist, braucht er jetzt Ruhe. Also verlegt eure Rangelei auf ein anderes Mal!“
Die beiden, sehr bedacht darauf Sanji nicht zu verärgern (denn wer sollte sonst das Essen kochen?), hörten schlagartig auf und bewegten sich mucksmäuschenstill auf dem Deck.
Zorro erwachte und fühlte, dass er einwenig geschlafen hatte. Er entdeckte den Tee auf dem Tisch.
„Bestimmt von Sanji.“, dachte er und nahm einen kräftigen Schluck. Der Tee war herrlich warm und erfrischend. "Ein kühles Bier hätt`s zwar auch getan, aber wenn`s sein muss..." dachte er sich, während er genüsslich die Tasse, Schluck für Schluck, leerte.
Nachdem er ganz ausgetrunken hatte erhob sich Zorro vorsichtig. Seine Wunde schmerzte einwenig, aber ansonsten fühlte er sich besser. Er beschloss etwas hinaus zu gehen.
Als Zorro an Deck kam, wurde er von Lysop förmlich überfallen.
„Ah, Zorro. Wie fühlst du dich? Geht es dir besser? Hast du Schmerzen? Kann ich etwas für dich tun?“, fragte er aufgebracht.
„Ganz ruhig, Lysop. Mir geht es besser und du brauchst nichts für mich zu tun.“, antwortete Zorro, angestrengt nicht einfach an Lysop vorbei zu schlendern, jedoch auf direcktem Weg in die Küche.
Alles folgte zu schnell. Ruffys Warnruf: „Pass auf, Zorro!“, jemand stieß mit voller Wucht gegen Zorro und schon fiel er um, wie ein Stein.
„Aaaaaah, Bruder Zorro!“, rief Yosaku aufgebracht.
„Er rührt sich nicht.“, fügte Johnny mit einem ängstlichen, kaum zu hörenden Hauchen hinzu.
„Sanji!“
Genervt kam Sanji aus der Küche. „Was ist denn...?“ Der Rest blieb ihm im Hals stecken, als er Zorro am Boden liegen sah.
„Was habt ihr denn mit Zorro gemacht? Der ist ja komplett k.o.gegangen!“, rief er den anderen vorwurfsvoll zu und sah sie düster an.
„Nun ja.“, begann Johnny.
„Also, Bruder Ruffy, Yosaku und ich haben, eine