Fanfic: Aurora
Nase.“, fragte Katphael.
„Lysop, dein Typ wird verlangt! Der Mann möchte wissen, wer du bist!“, rief Ruffy.
„Ich bin Kapitän Lysop, der Schrecken der Meere.“, prahlte Lysop.
„He, großer Kapitän, da steht Arlong.“, behauptete Sanji plötzlich.
„Haha, den Trick kenn ich schon.“, maulte Lysop.
„Ne, Lysop, jetzt echt, ohne Witz. Da hinter dir steht Arlong und hat sein Sägeschwert in der Hand.“, meinte Nami, gespielt hysterisch und klammerte sich an Sanjis Hals.
„Aaaaaah!“, kreischte Lysop und kletterte schnell wie ein Wiesel auf den nächsten Baum.
Ruffy, Sanji und Nami brachen in schallendes Gelächter aus.
„Voll Reingelegt, Lysop. War doch nur Spaß.“, prustete Sanji.
Beleidigt kam Lysop wieder vom Baum herunter.
„Ihr seid so gemein. Ich habe dir geglaubt, Nami. Alte Hexe.“ Das hätte Lysop besser nicht gesagt.
„Alte Hexe?! Wie kannst du es wagen, so mit Nami zu reden! Das gibt Ärger!“, fuhr Sanji Lysop an, sprang auf und rannte hinter dem flüchtenden, schreienden Lysop her.
„Lass ihn doch, Sanji.“, wandte Nami ein und Sanji blieb augenblicklich stehen.
Katphael hatte sich inzwischen erkundigt, wer die beiden anderen bei Zorro waren.
„Der mit dem grünen Mantel heißt Yosaku und der mit dem Tattoo auf der Wange heißt Johnny.“, erklärte Ruffy.
„Aber mal eine andere Frage. Ich habe Hunger, wo gibt es den hier was zu spachteln?“
Ein paar Minuten später saßen Ruffy, Nami, Sanji, Lysop, Johnny und Yosaku an einem voll gedeckten Tisch und schmatzen genüsslich vor sich hin.
„Wo ift den der Alte?“, fragte Ruffy mit vollem Mund.
„Erftemf fbrift man mift mit follem Mumd“, begann Sanji und schluckte seinen Bissen hinunter. „Zweitens heißt er nicht >der AlteTut mir leid< machst du es auch nicht rückgängig!“entgegnete dieser mit greiztem Unterton, bemüht ruhig zu bleiben.
„Ich mache es nie wieder versprochen!“
„Das will ich auch hoffen, du Trantüte.“
Bevor die beiden weiter streiten konnten mischte sich Zorro ein: „Ich unterbreche euch ja nur ungern, aber könnten wir vielleicht weitermachen? Ich will heute noch mit Silmo kämpfen.“
Da schien sich Waterle zu erinnern, dass er nicht allein mit Silmo war.
„Stimmt. Da war so was gewesen. Ich wollte dir doch meinen Spezialtrick zeigen. Hier!“
Einen Augenblick später standen zwei Waterle vor Zorro.
„Tja, nun werden wir sehen, ob du gegen einen Schwertkämpfer und einen Karatekämpfer ankommst.“, zischten die beiden Wesen synchron.
Dann schlugen sie zu. Zorro wich knapp aus.
Erneut sauste ein Schwert an ihm vorbei.
Zorro rollte sich zu Seite, sprang auf und wehrte einen Hieb ab. Dabei vergas er die andere Seite. Er erinnerte sich erst, als er einen heftigen Schlag in den Rücken bekam.
Zorro schnappte vor Schreck nach Luft, achtete nicht auf seine Deckung und dann passierte es. Das Schwert des einen Waterle streifte seinen Bauch.
Zorro rollte sich zur Seite und stand auf. In dem Moment spritzte Blut aus der Wunde und er zuckte zusammen.
Es wurde dem Schwertkämpfer immer schwerer den Beiden auszuweichen. Manchmal traf er einen und fügte ihm einen Kratzer zu, doch dafür waren seine Wunden bald schlimmer. Am rechten Arm und am Rücken zeichneten sich blutige Streifen ab.
„Das schafft er nie.“, sagte Lysop panisch.
„Zwei gegen einen, wie feige.“, rief Nami den Fischen zu.
„Das überlebt er nicht.“, stimmte Johnny zu.
„Er wird blass. Ich glaube er bekommt bald hohes Fieber. Das sieht gar nicht gut aus.“, gestand Katphael. „Aber wegen eurem Kapitän macht euch keine Sorgen. Der ist nur ein bisschen weggetreten.“
Da bekam der Karatekämpfer Waterle Zorro zu fassen und zwar so, dass der seine Schwerter nicht gegen ihn verwenden konnte.
„Jetzt ist es aus.“, knurrten beide Waterle.
Der andere setzte sein Schwert an.
„Nein!“, rief plötzlich Sanji und sprinteten durch das zerstörte Eisentor.
„Wagt es ja nicht!“
Das Schwert blitze gefährlich in der Sonne.
Im letzten Moment griff Sanji ein, trat dem einen das Schwert aus der Hand und verpasste auch dem anderen einen kräftigen Tritt, so dass der Zorro los ließ.
„Alles in Ordnung?“, erkundigt sich der Koch.
„Ich sagte, du sollst dich da nicht einmischen. Das ist meine Sache. Kümmere dich um deinen Kram, Sanji.“, maulte Zorro nur, beleidigt darüber, dass Sanji ihn vor allen bloß gestellt hatte.
„He, Hallo. Ich habe die gerade dein Leben gerettet.“, entgegnete Sanji wütend.
„Habe ich dich darum gebeten?“, knurrte Zorro zurück.
„Also, das ist ja wohl nicht zu fassen. Ich rette dich hier davor aufgespießt zu werden und was machst du? Meckerst herum!“ Zorro und Sanji standen kurz davor sich mächtig in die Wolle zu kriegen.
„He, ihr Deppen. Streiten könnt ihr später. Jetzt macht diese Typen fertig!“, schimpfte plötzlich Nami.
„Ach, du hast ja so recht, liebste Nami.“, sagte Sanji in schwärmerischem Ton und wandte sich an Zorro. „Sie hat recht, streiten wir uns später weiter.“
„Verliebter Kochtopf.“, knurrte Zorro nur.
„Erlaubst du nun, dass ich dir helfe?“, erkundigte Sanji sich bei seinem Freund.
„Na gut. Wenn du unbedingt willst.“, antwortete Zorro und Sanji war zufrieden.
Nami schüttelte nur den Kopf. Das waren vielleicht zwei Idioten! Anstatt gemeinsam zu kämpfen stritten sie miteinander.
„Typisch für die zwei.“, dachte Nami.
„Meint ihr, die beiden schaffen das?“, meinte Lysop besorgt.
„Ich weiß nicht.“, murmelte Johnny.
„Ihr müsst ihnen vertrauen.“, sagte Nami. „Ich glaube an die beiden.“
Mit Sanjis Hilfe war es für Zorro nun ein Leichtes gegen seine Gegner anzukommen.
Sanji kümmerte sich um den einen, Zorro um den anderen Kämpfer.
Zwar musste sie einige Angriffe einstecken, aber am Ende ging erst der Schwertkämpfer, dann der Karatekämpfer zu Boden.
„Juhu! Super ihr Zwei! Hätte ich nicht besser machen können!“, rief Lysop seinen Freunden zu.
„Lysop… Halt die Klappe.“, knurrte Nami.
Schwer atmend stand Lorenor Zorro da. Die Wunde an seinem Bauch blutete. Er hob das Schwert und zog den Arm erschrocken zurück. Ein stechender Schmerz jagte durch seine linke Schulter. Der Schwertkämpfer sah, dass die Wunde an seinem Arm sich bis zu seiner Schulter zog.
„He, Zorro! Alles in Ordnung?“, fragte Sanji besorgt und trat den Karatekämpfer (zur Vorsicht) noch einmal.
„Schon gut, Sanji.“, stieß Zorro hervor, richtete sich auf und zeigte mit Yubashili (er hatte es in der linken Hand) auf Silmo.
„Dein seltsamer, hirnverbrannter Untergebener ist erledigt. Jetzt kämpfe mit mir.“, forderte er.
„Zorro, meinst du, dass du in deinem Zustand kämpfen kannst? Du blutest stark.“, bemerkte Sanji und deutete auf Zorros Hemd, das um die Wunde herum rot gefärbt und vom Blut geträngt war.
„Sanji, danke für deine Hilfe. Aber lass mich jetzt bitte die Sache regeln, ja?“, antwortete Zorro ihm.
„Wie du willst.“, meinte Sanji, setzte sich auf einen Stein und zündete sich eine Zigarette an.
„Spinnst du jetzt total?!?“, schrie Johnny.
„Der hat die Ruhe weg.“, fügte Yosaku kopfschüttelnd hinzu.
Silmo stand nun vor Zorro.
„Ich habe dich schon einmal besiegt, Lorenor Zorro. Und wie gesagt, diesmal lasse ich dich nicht am Leben.“, drohte er und zog sein riesiges Schwert. (Die Klinge war fast doppelt so groß wie Zorro)
„Labere nicht. Kämpfe!“, rief der Schwertkämpfer.
Silmo schlug zu. Er war verdammt schnell, das musste Zorro eingestehen. Er wich den Hieben aus und schlug dann selbst zu. Doch es war gar nicht so einfach gegen ein Schwert zu schlagen, das doppelt so groß und beinah genau so breit war, wie man selbst.
„Du hältst dich gut, Zorro.“, meinte Silmo nach einigen weiteren Schlägen. „Aber meinen nächsten Schlag hat noch keiner überstanden. >Shild-Breaker!