Fanfic: Der Kampf der Elemente 13
Kapitel: Der Kampf beginnt
Hi zusammen
@ kruzifix: Hi! Ich freue mich riesig, dich zu sehen ( lesen *g* ), denn wir hatten schon fast mit dieser Site hier abgeschlossen. Diese blöde Umgestaltung... *grummel* Super, dass du noch da bist und uns weiterhin Kommies hinterlässt! *knuddel*
Yep, wir machen ganz sicher weiter mit unserer FF, aber das, was du ( und die anderen - falls es welche gibt ) heute zu lesen bekommst, ist bisher der letzte, den wir geschrieben haben. Es heißt keineswegs, dass er der letzte der Story ist, sondern nur, dass es ein wenig länger dauern wird, bis es dann wieder weitergeht, weil die Parts nach diesem hier erst noch geschrieben werden müssen. Ich hoffe, die Wartezeit macht nicht allzu viel aus. *bet*
Bei deiner neuen FF schau ich jetzt gleich mal vorbei. *freu*
So, jetzt aber weiter.
June:
„Nein, Yin darf nicht sterben... Nicht SO!“ dachte ich verzweifelt und versuchte mit all meiner Macht die Eisbarriere aufrecht zu halten.
Mich gegen Kalkares Feuermagie zu stemmen war sinnlos, wenn nicht sogar hoffnungslos lächerlich, doch ich musste einfach irgend etwas tun. Nur würde meine Magie bei weitem nicht ausreichen um Yin vor dem grausamen Feuertod zu schützen. Mir war durchaus bewusst, dass es für meine beste Freundin nichts Schlimmeres gab, als durch die roten Flammen zu sterben!
Salzige Tränen rannen über meine kalten Wangen, die inzwischen schon jegliche Farbe verloren hatten und von einem matten Weiß überzogen wurden. Meine Magie wuchs stetig und es war mir bewusst, dass mein Körper diesen selbst auferlegten Anstrengungen nicht gewachsen war. Dennoch ließ ich meine Magie weiter steigen, in immer höhere Dimensionen von denen ich zuvor nur geträumt hatte. Doch das, was ich mir früher gewünscht hatte, wurde jetzt zum Alptraum, denn ich konnte meine Kräfte nicht länger beherrschen. Meine Niederlage rückte unausweichlich näher.
Das Eis floss aus mir heraus und bildete neue Schichten in der schützenden Wand, doch Kalkares Feuer brannte meine Barriere dreimal so schnell nieder. Ich kam nicht gegen seine unbändige Kraft an und wusste auch, dass er sich noch nicht einmal großartig anstrengte, um mein Element niederzureißen. Aber er war ein Sadist und genoss seinen Triumph über meine Magie. Ich sah es in seinen schwarzen mörderisch blitzenden Augen, dass er Yins Todesangst auskostete, wie ein Raubtier, das sich an seinem geschlagenen Opfer weidete.
„NEEEIN!“ schrie ich noch, doch es war zu spät. Mit einem lauten Knirschen zerbarst meine mühsam aufrecht erhaltene Eiswand und schleuderte Unmengen leuchtend roter Splitter durch die graue Nacht. Ein Geräusch, das wie das kehlige Brüllen eines ausgewachsenen Löwen klang, erfüllte die Luft mit drohender Beständigkeit... Und dann sah ich das Grauen, in Gestalt einer alles vernichtenden Feuerwalze, heranrollen. Wie in Zeitlupentempo nahm ich wahr, dass Kalkares Feuer nun unaufhaltsam auf meine beste Freundin zuhielt und sich durch die flirrende Luft einen todbringenden Weg bahnte. Kleine standhafte Reste meiner Barriere wurden durch den heißen Flammenatem so rasch weggeschmolzen, dass die Wassertropfen noch nicht einmal den Boden berührten.
„Yin!“ wollte ich schreien, doch meine Stimme wurde unter dem Dröhnen einfach fortgerissen. Heißer Staub drang unbarmherzig auf mich ein und zwang mich schmerzhaft dazu, die Augen zu schließen. Gleich darauf spürte ich, wie eine riesige Rauchwolke über uns allen zusammenschlug und mir die Luft zum Atmen nahm. Hustend fiel ich auf meine Knie und bemerkte erst jetzt, wie sehr mich meine ganze Aktion geschwächt hatte.
Trotz der schrecklichen Hitze, die über den Sandstrand wehte zitterte ich, als würde mein Körper von Schüttelfrost befallen. Meine Zähne prallten immer wieder klappernd aufeinander und mich beschlich ein unbändiges Verlangen, sich einfach in dieses tiefe schwarze Loch fallen zu lassen, das sich in meinem Kopf ausbreitete.
Doch die Angst um Yin drängte sich wie ein rettendes Licht zwischen mich und die aufsteigende Bewusstlosigkeit. Zwei kleine Tränen rannen über mein Gesicht, als ich mich mühsam dazu zwang aufzustehen.
Und in dem Moment, als ich wieder auf eigenen Beinen stand, fasste eine Hand nach meiner Schulter. Ich versuchte meine Augenlider zu heben, doch der brennende Rauch belehrte mich eines Besseren. Rasch fasste ich nach der Hand auf meiner Schulter, die mir gleichzeitig Halt und Sicherheit entgegenbrachte. Mit sanftem Druck führte sie mich durch den Rauch.
Schon nach einigen Schritten spürten meine gequälten Lungen, dass die Luft klarer wurde. Ich atmete so heftig ein, dass es fast schon weh tat, doch gleich darauf spürte ich wie der Sauerstoff angenehm und sauber durch meine Kehle strömte. Es war eine Wohltat!
Schnell wischte ich mit dem Handrücken über meine geschlossenen Lider und verscheuchte diesen klebenden Film, der auf meinen Wimpern haftete. Dann öffnete ich endlich wieder meine Augen und schaute hoch, direkt in das Gesicht meines Gegenübers.
Ein heller Entsetzensschrei entfuhr mir, als ich in Aguars rabenschwarze Augen blickte, die von einem gefährlichen Leuchten belebt wurden. Es war dieser unterschwellige Glanz, der einem unmißverständlich klar machte, dass man keine Gnade erwarten konnte.
Genau in diesem Augenblick, als ich dies erkannte, erhöhte der Elementarmagier den Druck seiner Hand, so dass ich schmerzhaft zusammenzuckte. Dann riss er mich hart an der Schulter herum, so dass ich mit dem Rücken zu ihm gewandt und seiner rechten Hand an der Kehle, direkt auf das „Schlachtfeld“ schauen musste. Dort lichtete sich langsam der schwarze Rauch und gab den Blick auf einen Sandstrand frei, in dem eine rote glühende Spur ihr Zeichen gesetzt hatte.
Hektisch fuhren meine Augen immer wieder über diese Fläche, doch sie fanden nicht das, wonach ich suchte... Meine beste Freundin war nicht zu entdecken. Doch auch Piccolo und die anderen Kämpfer konnte ich nicht finden.
Fragend wanderte mein Blick etwas höher und dann sah ich sie endlich. Vegeta, Piccolo, Son-Gohan und Son-Goku schwebten über dem Schauplatz des Geschehens und starrten zu mir herunter. In ihren Blicken spiegelte sich Erstaunen, Wut und Ratlosigkeit wieder.
Etwas Unvorhergesehenes war eingetroffen. Etwas, womit niemand gerechnet hatte und das alles in eine völlig andere Richtung zog. Die Magier hatten mich in ihrer Hand!
Und nun entdeckte ich auch Yin. Sie hing in Son-Gokus Armen und schien, so weit ich das erkennen konnte auch unverletzt zu sein. Obwohl meine momentane Lage einfach nur schrecklich war, huschte ein erleichtertes Lächeln über meine Lippen. Yin lebte!
Doch der Blick mit dem sie auf mich herunter sah, glich dem einer Toten. Ihre grünen Pupillen hatten jeglichen Glanz verloren und schienen mich nur starr und stumm zu betrachten. So, als könnten sie nicht glauben was hier gerade geschehen war. Und dann breitete sich Trauer in ihren Augen aus, und zu meinem Erschrecken bemerkte ich, dass meine Freundin nun sich selbst die Schuld an meiner Lage gab. Ich kannte ihren Gedankengang: „Warum habe ich mich von Kalkare so provozieren lassen? Hätte ich mich besser unter Kontrolle gehabt, wäre June jetzt nicht in Aguars Händen!“
Plötzlich spürte ich einen festeren Druck an meinem Hals und zuckte panisch zusammen. Erst dann bemerkte ich den Grund, warum Aguar stärker zugegriffen hatte... Eine große Gestalt schwebte langsam näher und setzte mit drei Metern Entfernung vor uns auf dem Boden auf.
„Lass sie los Aguar“ sprach Piccolo mit drohendem Unterton, während auf seinen geballten Fäusten kleine Adern hervortraten.
Yin:
Tod.
Konnte meine Magie denn nichts als Tod bringen?
Mit leeren Augen starrte ich auf die verbrannte Landschaft, die in der Dunkelheit gespenstischer aussah, als sie ohnehin schon sein musste. Keine Palme streckte ihre Äste mehr gen Himmel, nur ein verkohlter Boden lag unter mir. Holzsplitter ragten wie Hände aus dem schwarz gewordenen Sandboden, überall loderten noch kleinere und größere Feuer und spendeten so das Licht, das ich brauchte, um die Zerstörung in der Nacht auszumachen. Schadenfroh tänzelten die Flammen, so als wollten sie mir sagen:
„ Sieh dir an, was du getan hast!“
Und sie hatten Recht – ich war das gewesen. Wie hatte es denn nur jemals so weit kommen können? Wieso hatte ich es denn nur jemals so weit kommen lassen?
Aus dem Augenwinkel nahm ich eine leichte Bewegung wahr und steif wandte ich den Kopf. Es war Piccolo, der sich langsam auf den kahlen Boden zu bewegte. Ich folgte mit den Augen seiner Flugbahn und machte kurz darauf zwei Gestalten in der Dunkelheit aus... June?
Ja! Eine davon musste June sein. Aber – wer war nur die andere Per...
„ Verdammt! June“, zischte ich und es lief mir eiskalt den Rücken herunter. Ich wusste, wer das war. Diese abgrundtief böse Aura konnte nur ihm gehören: Aguar.
Son Gokus Griff wurde eine Spur fester und lenkte so meine Aufmerksamkeit auf ihn.
„ Lass mich los! Es ist meine Schuld, ich muss ihr helfen“, sagte ich bestimmt und versuchte mich aus seinem Arm zu winden. Jedoch hielt er mich, ohne große Kraftanstrengung, fest umklammert.
„ Hey!“, rief ich aufgebracht, aber sein Blick war starr auf Piccolo gerichtet, der inzwischen auf dem Boden aufgesetzt hatte.
„ Lass mich auf der Stelle los!“, fauchte ich, meine Geduld hing nun an einem seidenen Faden, es ging schließlich um Junes Leben! Und noch dazu hatte ICH sie in diese Situation gebracht. Sie hatte ihr Leben für mich riskiert, hatte sich Kalkare in den Weg gestellt und mich durch ihre Eismagie beschützt. Ohne sie wäre ich hier in den Flammen gestorben.
Wütend zog ich an Son Gokus Arm, aber ohne Erfolg. Er war einfach zu stark.
„ Lass sie los, Aguar“, hörte ich plötzlich eine dunkle Stimme sprechen. Es war Piccolo, da war ich mir sicher. Der Ton in seiner Stimme jagte mir erneut einen kalten Schauer über den Rücken und ich