Fanfic: Wenn rote Erde brennt
Kapitel: Begegnungen
Haaaaalllllooooo????? *Echo*
Keiner da? :,-( Ui, doch eine!
<b>@Kagome mit ganz vielen Zahlen dran *gg*:</b> Lies doch trotzdem bitte bitte bitte weiter!!!! Ich werde alles erklären!! Man muss den Trick nicht kennen, versprochen. Ich erkläre alles, was unklar sein könnte! Und wenn trotzdem was unklar ist, bitte immer im Kommi nachfragen! Ich werde es dann entweder noch in die Story einbauen oder hier im Review beantworten! Okay? Würde mich irre freuen, wenn wenigstens einer da bleibt!
Und wenn nicht: was soll’s! Ich schreib trotzdem weiter! So leicht wird man mich nicht los!!! HaaaHaaaa!
Vielleicht lesen ja Leute, die keine Kommis schreiben??? Für euch is das dann hier!!!
<marquee behavior=alternate>VIEL SPAß!!!!!</marquee>
<b><i><font color=‘B22222‘>Kapitel 2: Begegnungen</b></i></font>
Charly erwachte langsam, kehrte aus der tiefen Dunkelheit zurück, die ihren Geist bis jetzt warm umfangen gehalten hatten, wie zäher Schlamm durch den sie sich jetzt wieder frei grub. Dann kehrte sie ins Bewusstsein zurück, erfühlte, dass sie in einem weichen Bett lag und das eine dünne Decke über ihre nackten Beine gebreitet war, und öffnete schließlich die Augen. Wie sie längst erkannt hatte, lag sie in ihrem Zimmer über der Werkstadt auf ihrem Bett. Draußen war es längst dunkel, das Fenster stand halb gekippt offen, aber kein Laut drang aus der Nacht herein. Ungewohnt.
Mit einem tiefen Atemzug stemmte sie sich auf die Ellenbogen hoch und setzte sich schließlich auf. Die Decke rutschte ihr über die Brust und blieb in ihrem Schoß liegen. Charly blickte an sich hinab. Sie trug eins der ewig weiten Hemden aus ihrem Kleiderschrank, es lag weich auf ihrer nackten Haut. Ansonsten trug sie nur ihren Slip. Wer hatte sie umgezogen? Sie erinnerte sich an das letzte, was sie vor ihrer tiefen Ohnmacht gesehen hatte: Ricos Gesicht, und ihr schoss die Röte ins Gesicht.
Vorsichtig stand sie auf und tastete sich auf leisen Sohlen zur Tür, welche nur angelehnt war und blieb da stehen, wo durch den Spalt zwischen ihrem Rahmen und Türblatt ein schmaler Streifen Licht herein fiel. Charly zog die Tür weiter auf und spähte hinunter in die erleuchtete Werkstatt. An einem kleinen Tisch in der Ecke saßen die Jungs und ihre beste Freundin Christine um zwei Pizzaschachteln herum, lachten, scherzten und tranken jeder ein kühles Bier. Charly atmete auf. Also hatte Christine sie wohl umgezogen. Plötzlich fiel ihr die leichte Kühle im Raum auf. Hatte ihre Freundin die Klimaanlage repariert? Ein Blick auf den grauweißen Kasten in der Ecke und sie wusste es.
In diesem Moment blickte einer der Jungs nach oben. Das weiße Fell um seinen Mund kräuselte sich, als er zu Grinsen begann. „Charly – Schatz! Da bist du ja!“ Sofort hatte Charly die Aufmerksamkeit aller auf sich gezogen und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen, denn immerhin war sie halb nackt. Christine war schließlich ihre Rettung: „Kommt schon Jungs, starrt sie nicht so an.“, dann stand sie auf und wandte sie sich lächelnd ihrer Freundin zu, „Ausgeschlafen? Los, zieh dir was Anständiges an!“ Während sie das sagte, war sie schon auf halbem Weg zu der anderen Frau nach oben.
Kurz Zeit später saß Charly mit einer heißen Tasse Kaffee zusammen mit den Jungs und Christine am Tisch. Die drei Mäuse rissen wie immer ihre groben Witze, lachten lauthals und ließen ihre Flaschen scheppernd aneinander schlagen, bevor sie daraus tranken. Doch schließlich fragte Rico: „Charly, was hast du da draußen gemacht?“ Angesprochene antwortete nicht sofort, sondern beobachtete den dünnen Dampf, der sich auf der schwarzen Oberfläche ihres Kaffees kräuselte. <i>Gute Frage. Wieso bin ich da draußen gewesen?</i>, dachte sie im Stillen.
Nach mehreren Minuten angestrengter Stille sagte sie schließlich: „Es war wie damals, als ihr hier gelandet seid.“, dann sah sie auf und blickte jedem der drei in die Augen. Erst Modo, dessen Augenklappe, die er auf dem linken Auge trug, sich leicht verzog, als er die Augenbrauen tiefer zusammenzog. Sein graues Fell wirkte heute stumpfer als sonst, aber das konnte an der Sonne liegen. Dann Vinnie, der sie wie immer aus seinen roten Augen treudoof anschaute und dessen Mund von einem leichten, schelmischen Lächeln umspielt wurde. Ihr Gesicht spiegelte sich in dem blanken Stahl, der das rechte obere Viertel seines Kopfes wie eine Maske umschloss. Und schließlich Rico, dessen Augen sie nicht sehen konnte, weil er immer eine Sonnenbrille trug, deren grüne Gläser nie seinen Blick preisgaben. Doch Charly glaubte Nachdenklichkeit in seinen mit weichem, hellbraunem Fell überzogenen Zügen zu lesen. Das Ohr, in dem er die beiden Ohrringe trug, zuckte unentwegt.
„Du hast also ein Schiff gesehen? Das Schiff.“, hakte er nach. Charly nickte vorsichtig, denn sie war sich nicht sicher, ob ihre Kopfschmerzen wirklich verschwunden waren. „Ja. Es flog quer über die Stadt und verschwand dann hinter den Hochhäusern.“ Rico nickte und verschränkte sinnend die Arme vor der Brust. Modo fragte weiter: „Hast du jemanden getroffen?“ Charly überlegte. Düster dachte sie: <i>Nein, aber mich hätte beinah jemand getroffen...</i>, und wie automatisch fuhr ihr Hand nach hinten zu ihrem Rücken, wo jetzt ein großes Wundpflaster den Streifschuss bedeckte. „Nein. Niemand.“, erwiderte sie schließlich kurz angebunden.
Vinnie stand auf und ging hinüber zu seinem Motorrad, dass zusammen mit denen der beiden anderen mitten in der Werkstatt stand. Er klappte seinen Sitz hoch und beförderte den Pfeil darunter hervor. Wieder am Tisch legte er ihn auf einen der Pizzakartons und fragte: „Hat einer von euch schon mal solche Pfeile gesehen?“ Alle Blicke hefteten sich auf den glänzenden Pfeil aus dunklem Holz. Charly betrachtete ihn eingehend und stellte fest, dass er hier, in der Sicherheit ihres Hauses, allen Schrecken verlor, den er draußen im Wald noch gehabt hatte.
Plötzlich griff Modo danach und drehte ihn in den Fingern. So als suche er etwas, ließ er seine Fingerspitzen über das polierte Holz und die Federn gleiten. Dann hielt er in der Bewegung inne und drehte eine bestimmte Stelle näher ins Licht einer kleinen Lampe. Sein einziges Auge begann zu glühen, wie es das immer tat, wenn er anfing sich über irgend etwas innerlich aufzuregen. Schließlich legte er den Pfeil ruhig zurück, verschränkte seinen künstlichen Arm aus Metall mit seinem Echten und schloss sinnend sein Auge. Seine Freunde stellten keine Fragen. Der marsianische Veteran würde reden, wenn er seine Überlegungen beendet hatte.
Charly stand derweil auf und brachte ihre leere Tasse weg, dann steuerte sie auf das Tor zur Werkstatt zu und blieb unter diesem stehen. Draußen war es unvermindert heiß, aber der schwarze Dunst über der Stadt verzog sich langsam. Nun konnte die Sonne unbegrenzt auf de Asphalt brennen. In entsprechender Entfernung bildeten sich bereits die ersten Pfützen auf der Straße, die sich bei näherer Betrachtung doch wieder in Luft auflösen würden. Über dem Asphalt flimmerte die Luft und erschuf immer neue Trugbilder von Wasser oder auch sich bewegenden Wesen.
Charly ließ ihre noch immer müden Augen über die Straßen gleiten und folgte den Bewegungen der Fata Morgana. Wer war da gelandet? Und vor allem, warum hatte man auf sie geschossen?
Auf einem sanften Hügel nahe ihres neuen Lagerplatzes hockte Kamyra und blickte gedankenverloren über das Land. Das Gras unter ihren nackten Füßen fühlte sich frisch und weich an und rund um sie herum tönte das Leben. Neben ihr landete eine Hummel auf einer gelben Blüte, sammelte summend Nektar. Kamyra betrachtete sie, wie sie immer wieder haltsuchend aufflog. Das schwarze Pelzchen war von zwei gelben Linien durchzogen und an den Beinen hatte die Hummel bereits dicke, gelbe Pakete angesammelt. Doch schließlich schwirrte sie auf und flog dann brummelnd weiter.
Kamyras Blick schweifte ab hinunter zum Lager, wo die Ältesten und Stärksten aus allen möglichen Materialien kleine Hütten zusammen schusterten, die sie einigermaßen vor Regen und Wind schützen sollten. Eigentlich hätte sie da unten helfen sollen, aber ihr Interesse galt der Stadt, die sich unweit von hier im Dunst erhob. Sie hatten nur vier Motorräder mitbringen können und zwei davon waren beim Absturz beschädigt worden. Vielleicht konnte sie dort die Ersatzteile auftreiben, die zur Reparatur nötig waren. Eigentlich mochte sie diese stinkenden Karren nicht, die eigentlich nur von den <i>Nigrida</i>, so wurden die Bewohner des Mars von den Deimonen genannt, gefahren wurden, aber hier würden sie sich als das geeignetste Fortbewegungsmittel erweisen.
Kamyra stand auf und beschattete die Augen mit der Hand. Sie konnte kaum glauben, dass dieser