Fanfic: Alberne Spielchen Teil 2

Kapitel: Alberne Spielchen Teil 2

ALBERNE SPIELCHEN --- Teil 2


von moskito






Moin moin Leute! Ja, da melde ich mich auch wieder. Diesmal werde ich nicht länger um den heißen Brei herumreden! Also vielen Dank für die commies beim letzten Teil und very much Spaß (*hehe* ^_^) beim lesen!






Ranma stand im Badezimmer und schaute entmutigt in den Spiegel. Er schien Selbstgespräche zu führen.


„So als wäre das erste Mal nicht schlecht genug gewesen!“ rief er. Er schien sichtlich geplagt zu sein von den Erinnerungen seiner ersten Hochzeit.


„Eine fehlgeschlagene und lästige Hochzeit zugleich.“ fügte er grummelnd dazu, als er der Mantel seines Smokings anzog.




„Verdammt!“ fluchte er laut. „Naja, ich hoffe wenigstens dass diesmal nichts mehr schief läuft.“ Ranma seufzte daraufhin, denn er wusste, dass dieses magere Gebet auch nur ein Wunschgedanke blieben würde, dass es entgegen seinen Hoffnungen nicht in Erfüllung gehen würde.


„Ah. Zur Hölle mit ihnen! Es ist mir SCHEISSEGAL wenn sie nicht wollen dass ich mit meiner geliebten Akane heirate!“ rief er dem Spiegel zu, und fühlte sich danach schon ein bisschen besser. Er fühlte sich inspiriert als er diese Wörter aussprach und wollte weiterfahren, als er ein leises Schluchzen wahrnahm. Sofort drehte er sich um, um zu sehen wer es war.




„R-Ranma…“ flüsterte Akane, die Tränen in ihren Augen waren klar zu erkennen.


+ Sie sieht so schön aus in ihrem schneeweißen Hochzeitskleid + dachte Ranma, und lief besorgt zu Akane, der von ihrer eifriger und ermutigender Umarmung entgegnet wurde.


„Oh Ranma…“ flüsterte sie wieder.




„Was ist Akane? Du weißt doch, dass wir uns vor der Hochzeitskutsche nicht sehen dürfen, das bringt nämlich Unglück! Ist doch schon gut, hör auf zu weinen…“ tröstete Ranma die weinende Akane, die in ein paar Stunden seine Frau sein würde. Er hob sachte ihr Kinn mit der Hand und wischte ihr dann ihre Tränen von ihren erröteten Wangen, ständig aufpassend dass er ihr Make-up nicht verwischte. „Warum weinst du denn, Akane?“ fragte Ranma mit einem väterlichen Ton.




„Es… es ist nichts, Ranma.“ antwortete Akane und wischte nun ihre Tränen selbst ab, ohne Rücksicht auf ihr Make-up zu nehmen. Ranma musste daraufhin grinsen und umarmte sie noch fester. Akane versuchte sich in Ranmas Arme zu entspannen.


„I-ich habe a-alles mitbekommen was d-du da g-gesagt hast, u-und das…“ gestand Akane zitternd, während Ranma mit den Fingern durch ihr wunderschönes, dunkelblaues Haar glitt. Er lächelte Akane ein vertrauensvolles, verliebtes Lächeln zu und vertraute ihr an:


„Ich habe jedes einzelne Wort ernst gemeint, Akane…“




Beide wollten nicht mehr einander loslassen. Sie blickten sich verliebt in die Augen, und ihnen wurde ganz warm ums Herz. Ranma lehnte sich nach vorn und neigte seitlich seinen Kopf, während Akane ihre Augen schloss und ihr Atem anhielt. Der Kuss war wundervoll, und schien unendlich lang zu dauern. Ranma dachte schon, dass dies zu schön wäre, um wahr zu sein.




Sein Verdacht lag richtig. Alles schwärzte sich um Ranma. Akanes Lippen lösten sich von den seinen und glitten fort wie dahintreibende Wolken. Bald erwachten Ranmas Sinne in einer neuen, doch vertrauten Umgebung, und er öffnete seine Augen. Er blinzelte in die Dunkelheit des Raume hinein und rieb sich seine Müdigkeit von den Augen. Dann versuchte er zu begreifen, was gerade geschehen ist.




+ Mein Zimmer? + dachte er schlaftrunken. + Nein, das ist nicht mein Zimmer + Ranma war sich bei dieser Behauptung 100% sicher, denn als er umhersah bemerkte er, dass ein sauberes, aufgeräumtes Schreibtisch und ein Buchregal diesen Raum schmückten. Sofort konnte er sich im Haus lokalisieren.




+ Hm? + dachte er und blickte zu sich runter. Auf Ranmas Hüfte lag ein lebloser Körperteil.


+ Akane? + fragte er sich und schlussendlich schaute er zu der anderen Seite des Bettes. Dort lag seine Verlobte, die also schlussfolgend zusammen mit Ranma in einem Bett schlief. Diesmal aber verspürte Ranma keinerlei Angst und Panik, die sonst für ihn üblich waren.




Ranma streifte die Decke über Akanes Schultern. Letztere war sichtlich erleichtert und kuschelte sich dankend an Ranmas Körper. Sie lächelte ein wenig, doch schlief immer noch ihren festen Schlaf. Ranma spürte immer noch dass ihr Arm auf seiner Hüfte lag, es machte ihm auch nichts aus, denn diesmal würde er in Akanes Hand keinen Hammer zu sehen bekommen.




Aus reiner Neugier blickte er zu Akanes Hand hinab, und ein Stück Papier in ihr. Er nahm es und versuchte es zu lesen. Das blasse Schimmern des Mondes erlaubte ihm, Akanes Handschrift noch gerade zu erkennen.




* Ich habe wieder gewonnen. Bis Morgen, Ranma! * stand darauf geschrieben. Ranma blinzelte, schaute rüber zu Akanes lächelndes, schlafendes Gesicht, dann erneut auf das Stück Papier. Er lächelte und erinnerte sich Stück für Stück wieder an dieses alberne “Schlaflosigkeits-Wettbewerb“, wobei der Sieger am längsten auf bleiben musste. Sie hatten gestern damit angefangen.


+ Oder war es vorgestern? + fragte sich Ranma und untersuchte den Papierfetzen genauer.




Ps.: Falls ich es vergesse, es dir zu sagen, Ich liebe dich * stand in winzig kleinen Buchstaben in der Ecke des Papiers geschrieben. Ranma lächelte liebevoll, faltete den Zettel wieder zusammen und legte ihn unter sein Kissen. Dann schaute er Akane lange Zeit an. Das Mondlicht erhellte ihr wundeschönes Gesicht, und Ranma konnte einfach nicht widerstehen. Langsam beugte er seinen Kopf nach vorne und gab Akane einen Kuss auf die Stirn.




„Ich liebe dich auch.“ flüsterte er leise in Akanes Ohr, und versuchte wieder, sein Schlaf zu finden. Er hoffte, er könnte diesen Traum von vorhin wieder träumen. Das tat er auch.




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Ende Teil 2




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Cool, bin heute noch fertig geworden! Ist ja auch ein kürzerer Teil gewesen, nicht? Also, ich hoffe, dass es euch gefallen hat, schickt mir viele commies, und… bis später!




moskito77@hotmail.com


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