Fanfic: Final Fantasy – Der Roman
Untertitel: Band 1: Die Wiederkehr der Dunkelheit
Kapitel: Einführung
Prolog
Auf Gaia, in der Nähe Lindblums, wurde in dem Versteck eines Forschers folgende Aufzeichnung des versiegelten Tempels, genannt Oel Vert, welcher auf dem Vergessenen Kontinent in einer magiefreien Zone gebaut wurde, gefunden. Das Merkwürdige war jedoch, dass dieser Forscher, kurz nachdem er von seiner Reise zurückgekehrt war, den Untersuchungen zufolge, verschwand. Anscheinend hatte er sich gesträubt, mit jemandem mitzugehen, weil dessen Versteck sehr verwüstet aufgefunden wurde.
Nur den Aufzeichnungen nach konnte man rekonstruieren, was passierte. Sie lauteten wie folgt:
„Es war eine anstrengende Reise. Mit unseren Schiffen zu fahren war eine schlechte Idee, denn man konnte sie nirgendwo anlegen. In den letzten 200 Jahren hat sich der Vergessene Kontinent immer mehr abgeschirmt. Das lag nicht zuletzt an den Wurzeln des Seelenfilters, einem Baum, in dem sich vor 200 Jahren etwas unglaubliches abgespielt haben soll … die Uralten Weisen, ein Volk auf Gaia, unserem Planeten, erzählen sich heute noch die Geschichten der Acht Krieger, welche Gaia vor dem Untergang gerettet haben. Das waren Zidane, ein tapferer junge von damals 16 Jahren, die Mutter der vor kurzem verstorbenen Königin von Alexandria, Garnet III. , Garnet die II. , Eiko, die letzte und älteste Esper, Ritter Steiner, legendärer Ritter der Alexandrischen Burgtruppe, Vivi, der bekannteste und heute noch lebende Schwarzmagier, Freja, die legendäre Drachenritterin, Quina, der den Sinn des Essens erforscht hatte und Mahagon, einer der besten Krallen- Kämpfer, der jedoch vor kurzem unterlag und getötet wurde … , diese acht sollen sich in einer anderen Dimension mit einer Kreatur der Finsternis duelliert haben. Sie haben Gaia gerettet, aber dieses Wesen, in uralten Aufzeichnungen das Ewige Dunkel genannt, nicht töten können. Fast alle Acht Krieger sind tot, die Überlebenden aber leben sehr versteckt und zurückgezogen.
Als wir endlich eine Stelle zum Anlegen gefunden hatten, mussten wir erst einmal schlafen, denn das Stellen suchen dauerte den ganzen Tag. Zu allem Überfluss wurden auch noch am nächsten Tag unsere Schiffe weggetrieben, die wir nicht anbinden konnten. Meine Vermutung bestätigte sich, dass dieser Kontinent verflucht sei. Fast alle meine Begleiter kamen um, da wir von schrecklichen Monstern angegriffen wurden. Obwohl wir die neuesten Waffen, Blade-Gun und MechMagic, dabei hatten, und bevor wir an Land gingen, diese noch einwandfrei funktionierten, nutzten sie uns bei dem Kampf gegen die Ungeheuer nichts. Anscheinend ist die Region um Oel Vert und dies selber mit einem Siegel umschlossen, welches jegliche Art von Magie unterbindet …
Als wir endlich bei Oel Vert ankamen, waren von unseren anfangs 20 Mann nur noch vier, mich eingeschlossen, übrig. Der Eingang von Oel Vert war versperrt, da sich die Wurzeln des Seelenfilters um den Eingang gerankt hatten. Zum Glück war an unseren Blade-Guns noch die unmagische Klinge des Schwertes, sodass wir uns den Weg frei hacken konnten. Das Portal, vor dem wir nun standen, sah so aus, als wäre es sehr lange nicht mehr benutzt worden. Außerdem schien es aus dem in den letzten Jahren sehr kostbar gewordenen ‚Mithril-Metall’ geschmiedet zu sein. Der legendäre Steiner soll das Schwert Exkalibur besitzt haben, welches den Kern aus reinstem Mithril besaß. Der Rest soll aus magischen Titan geschmiedet worden sein. Das Schwert blieb bis heute verschwunden …
Obwohl das Außentor angerostet war, schien der Innenraum Oel Verts wie neu gebaut. Allerdings war auch das Fallensystem aktiv, sodass zwei weitere Männer daran starben. Wir schafften es, uns zu dem ‚Raum der Terra’ vorzukämpfen. Durch ein System aktivierten wir Holoprojektoren, welche uns Runen zeigten, und ein Luftschiff namens ‚Invincible’. Nach tagelangem Aufenthalt und Mühen der Übersetzung konnten wir endlich den Zusammenhang der Invincible und den Runen beweisen. Wir fanden heraus, dass es eine Legende gab, welche Folgendes voraussagte:
‚Im Jahre der Feste wird kommen eine so große Dunkelheit, wie die Menschen es noch nie erlebt hatten. Terra wird sich vereinen wollen, was jedoch von den Acht verhindert werden wird. Der Seelenfilter gerät außer Kontrolle; das Böse wird über Gaia kriechen wie eine schwarze Wolke, die das Licht verdecken wird. Trotzdem werden Acht Lichter nie erlöschen, im Gegenteil, diese alleine werden ganz Gaia von der Dunkelheit befreien. Auf dem Friedhof der Ruhelosen werden sich die Acht Krieger sich der Dunkelheit persönlich stellen, sie verbannen, doch die Dunkelheit kann nicht vernichtet werden, das Ewige Dunkel wird es immer geben, es sei denn, es werde geboren der Eine Krieger, welcher mit sieben Anderen die Nachfahren der Acht Krieger sind, die Fähigkeiten erweitern und die Dunkelheit vernichten wie damals Hades, der jetzt nur noch ein Schatten seiner selbst ist, lebensunfähig in der versiegelten Memoria haust. Dennoch ist diese Prophezeiung ungewiss, wenn das Ewige Dunkel die Unsterblichkeit durch die Verschmelzung Gaias mit Terras erlangen wird, wenn die drei Monde Genubis, Ectas und Menaribus einen vollen Zyklus bilden werden … Die Invincible wird die Verbindung im Kettensystem sein und Monster holen, brutal und gewalttätig, das nur die Nachfahren der Acht Krieger Gaia aus der endgültigen Vernichtung retten werden.’ Es gab aber keine direkten Nachfahren der Acht Krieger, denn die Kinder Vivis wurden getötet, Garnets Tochter kam bei einem Unfall ums Leben und die Anderen Sechs starben kinderlos. Dennoch fanden wir etwas Interessantes, was wir nach unserer Rückkehr den Uralten Weisen zur sicheren Aufbewahrung gaben: In einem Raum unter der Oberfläche, er schien erst vor kurzem gebaut, fanden wir acht kleinere Schatztruhen, welche alle offen standen bis auf eine. In allen war nur ein rotes Samtkissen zu sehen, so erwarteten wir nichts Anderes in der letzten. Doch als wir nach stundenlanger Arbeit endlich die Kiste aufbekamen, strahlte uns eine nicht einmal faustgroße, blaue Kugel entgegen. Von ihr schien etwas Magisches auszugehen, obwohl in Oel Vert jegliche Magie unterbunden war. Wir nahmen die Kiste samt Kugel mit. Zu Hause war es die ganze Zeit finster und der Himmel schien vor Donner zu glühen. Außerdem war ich mir sicher, dass mich jemand verfolgte. Vielleicht ist es auch Verfolgungswahn …“
Hier endeten die Aufzeichnungen abrupt. Nur die Uralten Weisen schienen zu wissen, was es mit der Kugel auf sich hatte. Denn auf der Schatztruhe, welche die Kugel beherbergte, stand in verschlungener Schrift: Zidane Tribal, Acht Krieger
Seelenkraft