Balamb-Garden

"Selphie."
"Hmmm?"
"Selphie!"
"Ja?"
"Selphieeeee..."
"Was ist denn? Sag, sag, saaaag~!"

Selphie legte ihre Waffe, eine Nunchaku, weg und näherte sich Rinoa, die auf Selphies Bett lag und sich über den Kuss ärgerte.

"Wieso habe ich ihn geküsst?"
"Tut mir leid, Rinoa, aber ich kann die Zeit nicht zurückdrehen... Aber vielleicht ist Squall ja vor Eifersucht fast geplatzt und will zu dir zurück?" tröstete Selphie sie.
"Ich glaube es nicht, aber danke, dass du mich trösten wolltest." Sie stand auf, ging zur Tür, sagte kurz "Ciao, bis später" und verliess das Zimmer. Auch den Garden. Sie wollte in die Balamb-Stadt, um den Zug nach Hause zu nehmen. Sie ging wie gewohnt durch den Wald. In ihren Gedanken versunken, hatte sie nicht gemerkt, wie zwei Rumbrum-Drachen näher kamen...

"Squall, sei nicht so! Das war sicher ein Missverständnis!"
"Es war Cifer! Dieser Arsch!"
"Sag, du bist doch nur eifersüchtig. Wieso hast du denn Schluss gemacht?"

Squall und Xell sassen auf der Treppe vor der schönen, grossen Villa in Winhill, unterhalten sich und tranken ein Bier. Irgendwie hat Xell es doch noch geschafft, Squall zur Vernunft zu bringen. Es ist noch Morgen und die Schatten wanderten weg, der Platz erhellte.

"Ich... ich will nicht darüber reden."

Rinoa rannte durch den Wald, sie musste weg, sonst würden diese Monster sie umbringen, weil sie zu schwach ist, da sie nicht mit einem G.F. (Guardian Forces, Bestias) gekoppelt ist. Die grossen Bäume erleichtern ihr dies jedoch nicht. Sie ragen alle zum Himmel, waren alle mindestens 1 m dick - ihr fiel es schwer, aus dem Wald zu kommen. Die Angst drang in ihr auf. Kalter Schweiss lief ihr den Rücken runter. Sie rannte und rannte, und als sie die Hoffnung in der Weite sah, konnte sie es kaum noch erwarten, raus zu kommen... plötzlich spürte sie den gleichen Griff wie beim Fest in Deling-City. Sie fiel um - einen Ast hatte ihr Bein festgehalten - nun steckte sie fest, und die Drachen kamen immer wie näher. Sie spuckten Feuer, so dass der grösste Teil des Waldes anfing zu brennen...

"Squall, lass den Scheiss. Nur wegen dem?"
"Du nervst!"
"Komm jetzt!"

Rinoa lag am Boden. Sie versucht verzweifelt den Ast von ihrem Bein zu trennen. Doch der hing wie angeleimt an ihrem Schuh. Plötzlich kriegte sie keine Luft mehr. Alles verschwamm vor ihren Augen. Jetzt ist es aus, dachte sie...