Fanfic: Visiting Japan

Kapitel: Kuno will Rache

Das Schwert lässig in den Boden gesteckt, sich selber überaus lässig an das Schwert gelehnt, stand er im Türrahmen.
„Hallo, mein Mädchen mit dem roten Zopf.", begrüßte er überschwenglich Ranma-chan, wandte sich dann an Akane: „Oh, meine Göttin!"
Cal warf erst Kuno einen Blick zu, dann drehte er sich zu Ranmachan: „Der Typ hat `n Schatten, oder?"
Ranma-chan nickte.
„DU! Du wagst es, hinter meinem Rücken über mich, Oberschüler Tatewake Kuno, zu sprechen?", zischte der Oberschüler, der sich von seiner Phaserbetäubung ganz gut erholt zu haben schien.
„Wage ich. Locker!", antwortete Cal.
Kuno stieß einen Kampfschrei aus und zertrümmerte mit einem geschickten Hieb das Geländer neben Cal.
Cal hatte wieder seinen Phaser in der Hand: „WOW WOW!!! GANZ RUHIG!"
„Ich will Rache für die Schmäh, die DU mir vor den Augen der liebreizenden Akane und der Göttin mit dem roten Zopf beschert hast.", sagte Kuno.
„Sag mal, Kunchen, kannst du eigentlich auch normal reden?", fragte Cal.
„Leg dich lieber nicht mit Kuno an.", rief Akane ihm zu, „Er ist nämlich nicht nur schnell, sondern momentan auch äußerst wütend."
„Sam??? Ich könnte hier hilfe gebrauchen!", rief ein in die Ecke gedrängter Cal.
Sam zuckte die Schultern: „Nur wie?"
Cal: „DU Bist hier die Air-Force-Expertin. Ich bin nur Starfleet-Captain!"
Und schon musste er sich einem erneuten Schwertstreich erwehren. Dann kehrte kurzzeitig eine Art von Lässigkeit in Cal zurück. Er schlug ein paar Salti Mortadelli (ich weiß, es heißt Salti Mortale), und kam kurz vor dem Teich zum Stehen. Wieder griff er lässig in sein Halfter, wollte den Phaser ziehen, doch… da war nichts.
Kuno stieß einen Kampfschrei aus: „JETZT BIST DU DRAN!!!!"
Dann kam der Oberschüler mit einem Affenzahn auf den armen Cal zugerast, das Schwert drohend über dem Kopf erhoben. Bevor Cal auch nur den Gedanken an ein Ausweichen fassen konnte……… hörte er das charakteristische Summen einer Zat-Entladung. Kuno zitterte, wie bei einem elektrischen Schlag und fiel zu Boden.

Kuno ruhte sich ausserhalb des Geländes ein wenig aus und brütete schon innerlich Rachegelüste aus.
Ranma hingegen wurde mal wieder mit warmem Wasser begossen, gleiches Galt für die Zampo-Katze und das Schweichnen, das sich, zum Erstaunen des SGCal in einen Jungen verwandelte.
„Was haben wir eigentlich groß erwartet?", fragte Cal in die Runde. Die Mädels sahen ihn nur groß an.

„Ich bin Ryoga", stellte sich der Junge schließlich den Mädels vor und kam nicht umher, ihnen einen Kuss auf die Hand zu hauchen. Cals Augen wanderten zur Decke.
Er schnappte sich den Regenschirm, den Ryoga bei sich trug und schlug ihm diesen einmal mit voller Wucht auf den Kopf. Ryoga fuhr, rot wie eine Tomate im Hochsommer, zu Cal um und schrie: „Wie kannst Du es wagen?"
„Ach weißt Du, offensichtlich lege ich mich mit jedem an.", meinte Cal gleichmütig. Sein Gleichmut wurde bestraft. Eine Rose wurde in seine Hand gewirbelt, die sich öffnete und Cals Kopf in eine Staubwolke einhüllte.
Auf dem gegenüberliegenden Dach stand eine Frau.
„Ich bin die Schwarze Rose!", sagte sie, sprang ab und kam elegant neben Cal zum Stehen.
„ich habe gehört, das Du meinen Bruder verletzt hast.", meinte sie bedrohlich.
Cal wollte was erwidern, aber da verließen ihn seine Kräfte. Er brach auf dem Fußboden zusammen, war aber bei Bewusstsein.
Ranma sah sich die Szene mit an: „Das kenn ich ja schon."
Doch damit hatte er die Aufmerksamkeit der Schwarzen Rose geweckt, die sich sofort an ihn schmiegte.
Akane schien von dieser Szene wieder nicht allzu begeistert, doch sie machte nur „HMPF" und verließ den Raum.
Cal konnte sich wieder bewegen und stand auf.
„Ma’am. Ich bin Captain Calvin Cat vom … Flugzeugträger Dragonfly."
Seine Engel sahen ihn an: „FLUGZEUGTRÄGER?"
Cal zuckte mit den Schultern.
Die Schwarze Rose drehte sich zu Cal um: „Naja, wenn Du gegen meinen Bruder auch nur den Hauch einer Chance haben willst, solltest Du trainieren."
Cal winkte ab: „Ich brauche nicht zu trainieren. Ich kenn mich in sämtlichen Kampfsportarten des Alpha-Quadran… äh… der westlichen Hemisphäre aus."
Sam: „Ranma, Akane? Könntet Ihr Cal bitte mal angreifen?"
Cal sah Sam ungläubig an, dann verstand er: „Aber sicher, ich muss ja in Form sein."
Ranma und Akane sahen sich gegenseitig an, zuckten mit den Schultern und griffen an.
Cal wich so schnell aus wie er konnte, was ihn nicht davor bewahrte, ein paar dicke Treffer zu kassieren. Er machte einen Salto in den Gartenteich und kam wieder herausgekrabbelt.
In seiner Hosentasche zappelte ein Goldfisch, den Cal sofort wieder freiließ. Dann war auch schon Akane bei ihm.
„Ich schlag keine Frauen!", schrie Cal und duckte sich.
Eine weitere Rolle seitwärts später… endete es wie Kämpfe für Cal üblich enden. CAT-Faktor. TILT! Knock out.
Der Captain war mit dem Kopf gegen einen Stein geschlagen.
„Captain Cat?", fragte Akane. Anise war sofort bei dem gefallenen Captain.
„Keine Sorge, Akane. Er ist nur bewusstlos. Das passiert ihm immer. Wir nennen das den Cat-Faktor.", sagte sie.

„Dieser verfluchte Ranma Saotome hat jetzt Verstärkung.", dachte sich Kuno, als er wieder zu sich kam.
Doch seine Schwester kniete neben ihm: „Keine Sorge. Ich glaube der Neue ist ziemlich ungeschickt."
„Ich brauche keine Psychotricks um ihn fertig zu machen!", meinte Kuno.
Die schwarze Rose lächelte: „Nein, das meinte ich nicht. Er ist wirklich ungeschickt. Ich habe ihn gerade gegen Akane und Ranma trainieren sehen. Er stolperte und schlug sich selbst k.o."
Kuno lächelte. „Also muss ich nur abwarten? Du meinst, er verliert früher oder später?"
Seine Schwester nickte.

„Wie lang ist er jetzt ohnmächtig?", fragte Sam, allmählich besorgt.
„Zehn Stunden.", antwortete Deanna.
Sam: „Er muss sich den Kopf ziemlich hart angeschlagen haben."
Anise nickte: „Mhm.... aber er wird schon wieder. In zehn Minuten ist er so wach wie ein Priester am Sonntag morgen."
Und so wartete man. Tatsächlich kam Cal nach zehn Minuten mit einem leise, gestöhnten „Au, meine Birne" wieder zu Bewusstsein.
„Cal, du bist wach!", stellte Sam erleichtert fest.
Cal nickte: „Ich hatte ‘n furchtbaren Traum. Ich war in China. Wir sind auf zwei Mädchen getroffen, die sich duelliert haben."
„Ranma und Akane.", sagte Sam ruhig.
„Genau so hießen die… WAAAAA!"
„Ganz ruhig, Cal. Du hattest keinen Traum. Wir sind wirklich in Japan und Du hast einen Typen namens Kuno zum Kampf rausgefordert."
Cal: „Ach Du schande!"
Sam sah ihn an: „Jetzt schlaf, Du musst morgen fit sein. Ranma und Akane werden Dich noch ein bischen trainieren, damit du gegen Kuno nicht allzuschlecht abschneidest."
Cal: „Hey, ich bin gerade aufgewacht. Ich bin nicht müde."
Anise reichte ihm einen Tee: „Trink den, danach wirst Du dich entspannt fühlen."
Cal betrachtete das Gebräu mistrauisch: „Was ist da drin?"
„Nur Eukalyptus.", sagte Anise unschuldig lächelnd.
Cal zuckte mit den Schultern und kippte das Gebräu in einem Schluck runter.
Dann drehte er sich zu den Mädels: „Schlaft Gut. Gute…"
Weiter kam er nicht, denn sein Kopf sackte nach hinten weg und er schlief ein.
Sam sah verwundert zu Anise, die sagte: „Ich habe nicht gelogen. Es ist wirklich Eukalyptustee. Na gut, mit einer leichten Beimischung eines Sedatives, aber ansonsten einfacher Eukalyptustee."
Sam lächelte und legte sich in das Bett, das auch in diesem Zimmer stand. Anise teilte ein Zimmer mit Ryoga. Die restlichen Zimmer mussten aufgeteilt werden. Also legte man Akane und Ranma zueinander, was man aufgrund ihrer Verlobung für Passend hielt, Zampo teilte sich ein Zimmer mit Nibiki. Der Rest schlief so, wie gewöhnlich.

Was niemand wissen konnte: während Ranma und Akane streitend in je einem Einzelbett lagen, Zampo in Gedanken Pläne schmiedete, wie man Ranma für sich gewinnen und Akane für immer loswerden könne, Cal vor sich hinschnarchte, und Sam damit in den Wahnsinn trieb, und die anderen einfach nur schliefen, flog, rund 100 Meilen über den Köpfen der Familie Saotome und des SGCal ein Goa’uld-Raumschiff umher. Der Systemlord, der es befehligte, war niemand anderes als Yu.
Und Yu befahl, die Gleiter in weniger als Zehn Stunden startklar gemacht zu haben.

Am nächsten Morgen erwachte Sam dadurch, das … Cal sie küsste.
„Morgen, Darling!", rief er gut gelaunt, öffnete das Fenster und atmete tief ein.
„Ist das nicht ein wundervoller Morgen???", fragte er die reichlich verschlafen aussehende Sam.
Dann flitzte er los.
Er öffnete die Tür zu
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