Fanfic: Dunkler Schatten

Kapitel: das grauen geht weiter

"Schönen Schrank auch Sandra! Dank dir hab ich von dem schonwieder 'ne Strafarbeit!", maulte Christoph. "Hasts ja nich' anders verdient. Außerdem wolltest du doch, dass ich ihn mal schocke", grinste Sandra hämisch zurück. "Stimmt schon. Immerhin hast du sie doch herausgefordert", bemerkte Sascha nebenbei. "Christoph Leonard Schuster!", äffte Sonja ihren verhassten Lehrer nach. "Lass den Mist, Sonja. Sowas ist echt nicht witzig", maulte Chris zurück. Er war sowieso immer das Lieblingsopfer von Herrn Bauer. Außerdem konnte diesen Lehrer sowieso niemand Leiden. Die Pausenglocke bagann zu klingeln. "Los kommt schon, auf in die 'Höhle des Löwen'", lachte Sascha.

Nach dem Unterricht trafen sich die 4 Freunde vor der Schule um ihre Wochenend-Pläne aufzustellen. Jeder gab wie üblich irgendwelchen Mist von sich, bis schließlich Sascha die Idee aüßerte, man könne doch mal wieder Zelten gehen. Bei den Worten 'Zelten in einem dunkeln, abgelegenen Wald' ging es Sandra eiskalt den Rücken runter. Doch sie erzählte ihren Freunden nichts von ihrer dunklen Vorahnung, also war es eine beschlossene Sache. Danach trennten sich ihre Wege und jeder der 4 ging seinen eigenen Weg nach Hause. Sascha per Bus, Sonja mit der Starßenbahn, Sandra wie immer mit ihrem Roller und Christoph mal wieder zu Fuß.

Zu hause angekommen warf Sandra ihre Tasche bei Seite, schmiss sich auf ihr Bett (dabei streifte sie mal wieder die Dachschräge) und fing an darüber nachzudenken, wie sie die gefahr rechtzeitig erkennen könne. In ihrem Kopf taumelten die verscheidensten Gedanken umher, allerdings war kein Einziger auch nur ein Fizelchen klar. "Na toll! Und wenn da jetzt wirklich so 'n Irrer mit 'ner Knarre auftaucht? Was mach ich Heldin dann? Ihn mit Wattebauschen bewerfen bis er blutet? Echt Sandra, du bist und bleibst 'ne dumme Pute!" Auch wärend sie ihre Tasche packte, ging ihr der Gedanke, sie hätte ihren Freunden etwas vorenthalten nicht aus dem Kopf. Sie fühlte sich als war sie selbst etwas abstosendes und wiederliches, dass es nicht wert sei zu Leben. Völlig gedanken verloren stapfte sie in die Küche und begann sich Brote zu schmieren und Dosen-Futter einzupacken, als ihre Mutter sie aus ihrer 'Trance' riss: "Sandra? Was hast du mit dem ganzen Essen vor?" "Ich geh mit meinen Freunden zelten Mama." "Wirklich? Soll ich dir noch deine KLeider einpacken, Spatz?" "Nein Mama. Das hab ich schon getan." "Okay." Ihre Mutter musste sich immer einmischen, aber in diesem Fall war es vertretbar. Immerhin konnte sie jetzt einigermaßen denken.

Nur wenig später traf sie sich mit ihren Freunden am Rand des abgelegenen Waldstücks. Sascha war bereits dabei, eines der zwei Zelte aufzubauen. Eins für, so hoffte er, sich und Sandra und das andre sollte später für Chris und Sonja sein, wenn die beiden sich darauf einließen. Für Sascha war es eine Sache, die er nur schwer zugeben konnte, aber er war unheimlich in Sandra verknallt. "Hey brauchst du Hilfe?", erkundigte sich Sandra. "Nein, nein. Ich krieg das schon alleine hin.",gab Sascha zur Antwort, während er einen regelrechten Kampf mit dem Zeltgestell anfing. "Na dann mach ich mich an das andere Zelt. Viel Glück mit dem Zelt", lachte Sandra. Das Zelt aufzubauen war für Sandra eigendlich sehr einfach. Mit ihren mentalen Fähigkeiten befahl sie den einzelnen enfach sich selbst richtig zusammenzufügen. Innerhalb von einer Minute stand das Zelt da, in der Zwischenzeit hatte Sascha angefangen sich mit der Abdeckplane zu 'prügeln'. Langsam aber sicher nahm dann auch Saschas Zelt annehmbare Formen an.

Sascha war immernoch dabei das Zelt aufzubauen (allerdings inzwischen mit hilfe von Christoph), während die Mädchen sich auf den Weg machten um Feuerholz zu sammeln. "Sag mal Sandra ...", bagann Sonja,"...hast du auch das Gefühl beobachtet zu werden? " "Nein. Warum fragst du?" "Naja ... irgendwie sehe ich hinter mir ständig ein dunklen Schatten vorbeihuschen." "Ach was ... ähähähähä ... werd doch nicht albern", Sandra begann tieriosch zu schwitzen, versuchte aber sich trotzdem nicht anmerken zu lassen. "Man du weißt doch was San. Los raus damit ... immerhin bist du doch 'ne Traumseherin. Du weißt doch immer vorher was passiert." "nein das tu' ich nich'! Es is' meistens 'n Zufall wenn ich die zukunft voraussehe. Los komm wir brauchen Feuerholz, sonst können wir unser Abendesen abhacken." "Ja okay, aber wenn ich merke dass du mir was verheimlichst, dann warts nur ab Kleines. Das gibt ein parapsychologisches Duell vom Feinsten!" Damit war zwischen den beiden Mädchen funkstille. Sie suchten beide nach Holz. Als sie genug hatten, liefen sie etwas schneller als gewöhlich zurück zu den Zelten.

So wie es jetzt aussah, hatten die Jungs es wohl mit vereinten kräften geschafft das Zelt zu Bändigen. Nun fingen sie allerding streit mit den Streichhölzern und dem Feuerholz an, da beide Dinge sich weigerten zu Brennen.
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