Fanfic: Angels Eye

Kapitel: Die Weltmeisterschaften

11. Die Weltmeisterschaften

Die Weltmeisterschaften begannen. Die Teams kämpften erbittert. Schließlich waren es nur noch zwei, die ins Finale einzogen: die Bladebreakers und die Demolition Boys.

Ian sah sich um. Nun kamen sie schon in das Finale. Und keine Spur von Celîr.
Er hatte selber festgestellt, dass sie anders kämpften, seit sie weg war.
Hasserfüllt und enttäuscht. Vielleicht hätten sie halt nicht zulassen sollen, dass sie ihnen so viel bedeutete. Ian seufzte. Der erste Kampf war entschieden.
Nun war Bryan dran, gegen diesen Ray…

Eine junge Frau mit Kapuzenmantel saß im Publikum, ein kleines blondes Mädchen auf dem Schoß. Neben ihr streckte sich eine weitere Frau mit Kapuze im Gesicht.
Auch sie hatte ein kleines Mädchen im Arm. „Nun bin ich aber mal gespannt.“ Meinte sie. „Nicht nur du.“ Murmelte die andere. Der Kampf begann.
Die erste Frau starrte entsetzt, die andere fing an, lauthals Ray anzufeuern.
„Verdammt nochmal, du hast gesagt, sie wären harmlos!“ fauchte sie die erste an.
Diese war aber völlig erschrocken. „Ich-ich verstehe das nicht!“ hauchte sie völlig fassungslos.
Ray hielt den grausamen Attacken stand…und gewann!
Die zweite Frau setzte sich wieder elegant und sah besorgt zu der ersten.
„Ich muss los.“ Flüsterte diese. Das kleine Mädchen auf ihrem Schoß streckte ihr die Ärmchen hin. Sie sah sie gequält lächelnd an und nahm sie auf die Hand.
„Dafür bist du aber schon zu groß.“ Sagte sie mit leichtem Tadel. Das Mädchen nickte.
„Ich weiß. Aber einen Versuch war´s wert.“ Alle vier lachten.
Dann ging die erste mit dem Mädchen an der Hand zu den Kabinen.

Ohne zu klopfen trat sie in die der Demolition Boys ein. Diese sahen gereizt von ihren Blades auf. „Was wollen Sie hier?“ verlangte Ian zu wissen.
Die Frau schwieg. „Verschwinde!“ forderte Spencer.
Das kleine Mädchen sah zu der Frau auf. „Die sind gar nicht so nett, wie du erzählt hast, große Schwester.“ Meinte sie anklagend. „Ich merke es, Elyon.“ Sagte sie leise und hob sie nun doch auf den Arm. Dabei fiel ihr die Kapuze herunter und ihr langes schwarzes Haar umschmiegte ihr bleiches Gesicht. „Celîr?“ fragte Spencer erstaunt.
„Ich hab doch gesagt, dass ich wiederkomme.“ Lächelte sie die Blader leicht an.
„Allerdings habe ich nur die letzten beiden Kämpfe sehen können.“
Ein leichter Schatten schien über ihr Gesicht zu huschen.
„Nicht schlecht, was?“ meinte Spencer stolz. Bryan verzog die Miene.
„Ihr kämpft anders.“ Stellte sie fest. „Aber ich bin mir nicht sicher, ob es besser ist.“
„Natürlich ist es das! Biovolt persönlich hat unseren Trainingsplan aufgestellt.“
Das kleine Mädchen verzog das Gesicht verächtlich. „Das soll besser sein? Ihr denkt doch nur an den Sieg, nicht an das eigentliche Spiel! Und an die Regeln haltet ihr euch auch nicht!“ fauchte sie. „ Natürlich halten wir uns an die Regeln. Sonst wären wir doch schon längst disqualifiziert!“ erwiderte Ian und sah dann anklagend zu Celîr. „Was sagt sie da?
Wer ist sie überhaupt?“ Celîr schwieg und betrachtete die Gesichter der Demolition Boys. Elyon beachtete ihn nicht und sagte ernst wie eine Erwachsene zu ihrer regungslosen Schwester: „Was hast du denn erwartet? Sie sind so aufgewachsen. Hast du wirklich geglaubt, du könntest sie ändern? Wer weiß, was Biovolt noch mit ihnen gemacht hat?“ Nun wurden auch Spencer und Bryan wütend. „Du hast Recht!“ sagte Celîr traurig zu ihrer Schwester. Dann wandte sie sich an die Jungen: „ Ich habe einen Fehler gemacht. Es tut mir Leid. Ich hätte nicht so viel erwarten dürfen.“ Sie drehte sich um und ging. Es war eine abschließende Geste, die klarmachte, dass sie sich niemals wiedersehen würden.

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