Fanfic: */ ...Lonely Heart... \*
hatten Sie nur falsch gemacht bei ihr?? Sie hatten ihr nie auf eine Weise etwas Wichtiges genommen, oder auch nur verboten und dennoch war sie so verbissen und stur!
Das Oberhaupt der Nikitas wusste sich wirklich nicht mehr zu helfen, er konnte wirklich nur mehr seine Tochter zwangsweise vermählen. Anders würde es gar nicht mehr gehen. Denn Shary würde niemals zustimmen, wie sie erst gerade bewiesen hatte, außer sie würde sich in ihren Verlobten verlieben, aber die Wahrscheinlichkeit stünde eher bei Null.
Was sollte er nur anstellen? Dabei langsam die harte Umklammerung ihres Gelenkes lösend, sah dieser kurz zu seinen Verwandten und bat alle um Entschuldigung wegen der peinlichen Vorstellung seiner Tochter. Die hingegen, hatten kein Problem damit, da sie alle die Art der Shinobin sehr gut kannten. Mit traurigem Blick über die Generationen schweifend, senkte sie ihn dann ganz. Niemand dachte nur annehmend so wie sie, oder überlegte es nur. Jeder hatte nur Nachfahren im Sinn. Warum nur?? Warum war ihnen das soviel wichtiger, als zu sehen wie das letzte Kind glücklich aufwuchs, ohne jeglichen Kummer und Sorgen.
Es war einfach traurig, zu sehen, dass jeder nur an sich dachte und an Dinge die eigentlich nicht so wichtig waren, na ja nicht wirklich…jedenfalls jetzt noch nicht.
„Kann ich gehen...?“, fragte Shary dann, um endgültig das Schweigen zu brechen. Es war einfach unerträglich, von jedem am Ende nur noch leise flüsternd schlecht gemacht zu werden. Darauf hatte das Mädchen heute wirklich keine Lust mehr. Die Bitte vernommen, nickte dieser nur leicht und fügte noch kurz etwas hinzu: „Ich wünsche das du dich zu recht machst…und um 1 Uhr pünktlich hier erscheinst, wenn nicht dann möge dir Gott beistehen…“, machte er ihr deutlich klar. Sie hingegen wollte im ersten Augenblick nur wieder ausrasten, tat es aber dann letztendlich doch nicht, da die Lady für heute schon genug gestritten hatte ihrem Vater. Außerdem würde es am Ende noch schlimmer werden und das wollte sie kaum. Da es ja schon schlimm genug war, jetzt zurzeit.
Sich verbeugte sich kurz und verschwand auch schon aus dem Esssaal. Die Schiebetüre hinter sich schnell schließend, seufzte sie kurz auf und sah trüb auf die Holzveranden. //warum ich wohl runter kommen soll?...hoffentlich wird das nicht noch schlimmer als es schon ist. Der Gedanke daran, dass ich jetzt heiraten soll kotzt mich an!!!//
Leise knurrend ballte sie ihre Hand zu einer Faust und betrachtete sie Wutentbrannt. //SCHEISS TAG!!// Fluchte sie vor sich hin. Noch immer wütend darüber schritt die Shinobin dann rauf in ihr Zimmer, das im ersten Stock war. Angekommen, entledigte sich Shary von ihrem Kimono und tapste dann ins Bad, dass gleich nebenan von ihrem Schlafzimmer lag. Noch etwas Genervt von dem Specktakel das beim Frühstück war, ließ das Mädchen sich angenehm warmes Wasser sich in die Wanne ein. Kurz wartend legte sie ihren Köper vorsichtig in das heiße Schaumbedeckte Wasser hinein und schloss dann ihre Augen um sich gehen zu lassen. Das brauchte ihr Köper jetzt wirklich, sich einfach fallen zu lassen und alles um sich herum zu vergessen. Der Atem der Dame wurde immer langsamer, bis er nur mehr kaum hörbar war.
Zur gleichen Zeit unten…
„was soll das nur werden? Nanami? Was meinst du?...wird sie erscheinen?..“, fragte das Oberhaupt der Nikitas leise seine Frau, während er nachdenklich auf den Tisch starrte. Die angesprochene Chinesin hingegen zuckte nur leicht mit den Schultern und schwieg einfach weiter. Er hatte dennoch gehofft, dass seine Lebenspartnerin sich doch dazu äußern würde. Aber er hatte sich anscheinend doch getäuscht. Leises Seufzen konnte man im Raum hören, so sah die erwachsene Frau auf und betrachtete ihren Mann mit einem geringen Ansatz von einem fraglichen Blick. Doch gleich verwandelte sich ihr Gesicht, so dass dieses ein sanftes Lächeln spiegelte und ihn damit Hoffnungen geben sollte. Sanft dabei ihre Hand auf seine legend kam sie seinen Lippen näher und küsste diese zärtlich. Das hatten die beiden schon lange nicht mehr gemacht, es war wirklich lange her gewesen, das sie sich solch eine Geste austauschten. Langsam lösend, sprach Nanami leise zu ihrem Gatten: „Das wird schon…mach dich nicht fertig. Sie wird sich besinnen..“ Er nickte nur kurz und hoffte es, dass sich seine Tochter doch noch für die Vermählung entscheiden würde. Leise die Halle verlassend, ließ sie ihren Mann alleine zurück, um sich etwas hin zu legen und neue Kraft schöpfen zu können.