runaway (4)
Der Auftrag
Hallo alle zusammen! Ich freue mich, euch den nächsten Teil meiner FF präsentieren zu können:
Teil 4 - "Der Auftrag" - meiner runaway-story.
Special thanks to:
MDK - danke, ich schreib alle meine angefangenen Geschichten sicher fertig ^^
ghostgoku - es freut mich, das zu hören
Noran - das mit dem Namen find ich komisch, aber das mit den FFs kann ich dir erklären:
animemanga.de betreibt neben Ranma- auch YGO- und DBZ-seiten. Die FFs, die auf einer, dieser Seiten eingegeben werden, sind auf allen zu lesen. Sie haben also ein gemeinsames FF Archiv. DBZ Fans schreiben also anscheinend mehr FFs als Ranma Fans...
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Legende:
"Gesprochenes"
*gedachtes*
~ ~ Szenenwechsel ~ ~
(mein Kommentar)
WICHTIG: falls das " " Zeichen nicht erkannt wird, schreibt ranma.de manchmal irgendeine Zahlenkombination. (&87234 oder sowas in der Art) Sollte dies der Fall sein, könnt ihr mir eine Pn schreiben, dann bekommt ihr die FF per E-Mail zugeschickt. Ich werde natürlich versuchen, es auf der Site auszubessern, aber ich kann nicht garantieren, das es hinhaut.
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Akane war geschockt, als sie den Zustand draußen bemerkte:
Wie durch einen weißlichen Schleier konnte man die Welt wahrnehmen. Keine Bewegungen, keine Geräusche, nur dieses seltsame Licht drang herein.
Sie diskutierten heftig, was das sein könnte, kamen jedoch zu keinem Schluss. Das Telefon funktionierte nicht und hinaus zu gehen erschien ihnen zu riskant.
Dünn klang Akane Stimme durch das leere, stille Haus: "Und was machen wir jetzt?"
Von Ranma kam keine Antwort, als er seinen Arm um ihre Schulter legte und sie in die Küche führte, damit sie versuchen konnte, irgendetwas zu unternehmen. Wer wusste denn, was noch auf sie zukam?
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Den Mantel fest um den Körper geschlungen machte sie einige Schritte auf das Haus zu.
*Das hat ja besser geklappt, als ich es mir erwartete hatte... mal sehen wie sie auf meinen Vorschlag reagieren. So wie ich Ranma einschätze wird er erst mal Ärger machen. Am Besten, ich lass ihn gar nicht richtig zu Wort kommen...*
Die Frau war kurz stehengeblieben um das Haus zu betrachten, das sich mitsamt Garten vor ihr erhob. Eigentlich sah alles wie immer aus, aber die Umgebung hatte sich verändert. Alles außerhalb der Gartenmauer schien seltsam milchig-weiß, als wäre es hinter einem Schleier verborgen. Die Konturen waren verschwommen, die Farben undeutlich.
Sie setzte sich in Bewegung und läutete kurz an der Türglocke...
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+ding, dong+
"Akane? Hast du dass gehört? Es hat geläutet! Vielleicht... ist das ganze nur eine Einbildung von uns..." "Nein, dass denke ich nicht... na komm schon, mach auf!" Drängend und neugierig gab Akane ihrem Verlobtem einen Schubs in Richtung Haustür. Nach dem ersten Schock über den Zustand draußen wollte sie wissen, warum jetzt jemand klingelte, ob das ganze real war und was das alles zu bedeuten hatte.
"Warte!" Ranma packte Akane sanft am Arm und beförderte sie wieder in die Küche. "Heh! Was soll das?!" ...ihr Protest ließ natürlich nicht lange auf sich warten.
"Wer weiß was da draußen geklingelt hat... du bleibst hier, wenn`s gefährlich wird sperrst du dich um Bad ein. Dann muss ich mir keine Sorgen machen, dass du mir im Weg sein könntest, weil..." Akanes Aura begann bedrohlich zu flackern und ihre rechte Hand hatte den Hammer griffbereit deponiert. "Ich bin dir also immer nur im Weg? ICH BIN DIR BEIM WEGFINDEN GLEICH BEHILFLICH DU TROTTEL!!!"
Ehe sie jedoch mit dem Hammer auf ihn losgehen konnte, lenkte Ranma schnell ein: "Lass mich doch mal ausreden - ich hab nicht gesagt, dass du mir im Weg bist. ich sagte, das du mir im Weg sein könntest, weil..." Falsche Taktik.
Der Hammer begab sich auf Augenhöhe mit seiner Besitzerin. Die Augen wurden schmal, die Hand krampfte sich um den Stiel.
"Jetzt warte doch mal... ich will doch nur, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass dir was passiert..."
Offensichtlich hatte Akane beschlossen, die Prügel für heute bleiben zu lassen, jedenfalls verstaute sie den Hammer wieder im... naja, halt irgendwo und machte sich stattdessen auf den Weg zur Haustür. Ranmas Protest ignorierte sie, schließlich konnte sie auf sich selbst aufpassen.
*Dieser Trottel... Idiot! Ich kann ja wohl selber auf mich aufpassen!*
Ein Blick über die Schulter ließ sich wissen, dass er dicht hinter ihr war, dann wurde die Tür mit einem Ruck geöffnet.
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*Aha, dem Gepoltere nach machen sie sich schön langsam auf den Weg um mir aufzumachen. So wie ich Ranma einschätze, hat er versucht Akane zu überreden sich zu verstecken. Und dem Krach nach hat sie sich nicht einverstanden erklärt...*
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"Huh, wer bist du denn?"
Vor ihr stand eine Frau, etwa so groß wie sie. Auf den ersten Blick sah sie so aus, als wäre sie in ihrem Alter, aber wenn man sie näher ansah, konnte man erkennen, dass sie älter sein musste. Ihr auftreten, ihre Haltung und das wissende Glitzern verrieten eine ausgesprochen große Erfahrenheit im Leben.
Mit freundlichem Blick betrachtete sie die Beiden vor sich, wie sie sie verwundert musterten. Sie hatten sich offenbar schon vom ersten Schreck über den neuen Zustand ihrer Welt erholt.
"Hallo Akane, hallo Ranma. Ich bin hier, um euch über den jetzigen Zustand zu informieren. Ich würde aber gerne reinkommen... zwischen Tür und Angel unterhält es sich nicht so gut."
Akane wie Ranma sahen sie erst sprachlos, dann überrascht, anschließend ein wenig misstrauisch schließlich aber neugierig an.
Akane bat sie ins Haus. "Oh, natürlich. Entschuldige, dass ich so unhöflich war, aber ich bin doch ein wenig überrumpelt..."
Nachdem der Tee und einige Kekse von Kasumi auf den Tisch gestellt worden waren, setzten sich die beiden der fremden Frau gegenüber. Kurze Zeit herrschte Schweigen, ehe Ranma sich nicht zurückhalten konnte: "Wer sind sie eigentlich?"
Die Fremde musste lächeln.
"Nun, ich habe keinen eigentlichen Namen, wie er bei euch zum Beispiel im Pass oder im Taufschein steht. Ich bekomme von verschiedenen Leuten verschiede Namen. Stellt euch vor: Sogar die, die nicht an meine Existenz glauben, geben mir Namen. Ich denke, der Geläufigste ist Juno... so war er zumindest vor etwa 2500 Jahren."
Angesichts der etwas ratlosen Gesichter von Ranma und Akane überlegte sie kurz um einen anderen Namen.
"Ah! Ich weiß! Sie haben mich auch noch Hera genannt, aber das waren noch die Griechen, die waren zu der Römerzeit nicht mehr besonders aktiv..."
Akane sah sie skeptisch an.
"Du willst damit sagen, dass du die Mutter aller Götter bist, die mich und Ranma irgendwie von der Welt abgeschnitten hat und jetzt zu uns kommt, um einfach so mit uns zu reden. Klingt irgendwie unwahrscheinlich aber trotz allem nach Ärger."
Die Göttin musste lächeln. Akane hatte es auf den Punkt gebracht.
"Richtig Akane. Ich brauche eure Hilfe. Aber erst will ich euch die Sache mit den Göttern erklären: Ich bin nicht die Mutter von allem Göttern, sonder nur von 2: Eine nennt ihr Aphrodite oder Venus, sind ihre bekanntesten Namen, soweit ich mich erinnern kann. Der andere wird von euch, glaube ich, Hades genannt. Er ist aber nicht gemein, wie in den Sagen immer behauptet wird. Die anderen Götter sind keineswegs Erfindung, aber sie sind nicht meine Kinder.
Nun, ich bin bei euch, weil ich euch um etwas bitten will: Ich weiß, dass A..., ich meine mein Mann, von euch Zeus oder Kami-sama genannt, hier ist. Er ist ziemlich faul und ich hab´ jetzt schon für knapp 400 Jahre seine Arbeit übernommen. Ich hab es satt, schließlich muss ich auch noch meine Aufgaben erfüllen. Er hat sich hier irgendwo versteckt, aber ich habe nicht genug Zeit, ihn zu suchen, deshalb wollte ich euch bitten, ihn für mich zu suchen."
Leise setzte Ranma seine Teetasse auf dem Tisch ab und hob dann den Blick um ihr in die hellgrünen Augen zu sehen.
"Tja, ich fühle mich wirklich sehr... geehrt... das Sie..."
Sie unterbrach ihn kurz: "Du brauchst mich nicht zu siezen."
"... na gut... das d u mich und Akane ausgesucht haben, um deinen Mann zu suchen, aber ich muss dir leider sagen, dass wir das nicht machen können."
Akane wollte Ranma unterbrechen und dagegen protestieren, um sie daran zu hindern hielt er ihr sanft aber doch bestimmt den Mund zu.
Ein leichtes Lächeln umspielte ihren Mund, als sie Ranma antwortete:
"eine Angst, es wird für Akane nicht gefährlich..."
Ranma ließ sie, als er protestieren wollte, erst gar nicht zu Wort kommen.
"ass mich ausreden. Es ist keineswegs gefährlich in irgendeiner Weise. Es ist nur so, dass ihr ihn dazu bringen müsst, in diesen Spiegel zu schauen. Er hat magische Fähigkeiten, von denen ihr aber keinen Gebrauch machen