Vegeta, Bulma und Sohn Trunks sitzen am Frühstückstisch. Vegeta und Trunks schaufeln, was der Tisch her gibt. Bulma kennt das schon, sie sieht lieber aus dem Fenster. Das Wetter ist hervorragend und es verspricht ein sonniger, warmer Tag zu werden. Dann fährt ein Möbelwagen vorbei und hält schließlich vor dem Nachbarhaus, das schon seit einiger Zeit leer steht. Neugierig rückt Bulma ihren Stuhl näher ans Fenster um sich das Spektakel anzusehen und die neuen Nachbarn zu begutachten. „Sieh mal, Vegeta, da ziehen neue Nachbarn ein.“ flötet Bulma. „Hm!“ macht Vegeta zwischen zwei Bissen, verzieht das Gesicht, schlägt sich auf die Brust und ist gerade noch so dem Erstickungstod entronnen. „Stopf doch nicht so, wir haben genug zu essen!“ schimpft Bulma, Vegeta reagiert gar nicht. Doch jetzt ist auch Trunks neugierig geworden und setzt sich zu seiner Mutter ans Fenster. „Ob die Kinder haben?“ fragte er seine Mutter. „Ich weiß nicht Schatz. Sehen wir mal. Oh, da kommen sie. Ein Paar, sehen ganz nett aus.“ kommentiert Bulma für Vegeta, der sich noch immer nicht vom Essen trennen kann. „Da, Mama. Sie haben ein Kind.“ quietscht Trunks. „Ja, tatsächlich. Einen Jungen in deinem Alter. Das ist ja schön. Jetzt hast du endlich einen Spielkameraden.“ Bulma ist begeistert, Trunks auch. Vegeta hat noch immer keine Meinung. Während Bulma die Nachbarn analysiert haben die Möbelpacker angefangen, die Einrichtung ins Haus zu tragen. Da fasst Bulma einen Entschluss. „Los, Vegeta. Hör auf zu futtern und komm mit.“ Entsetzt sieht Vegeta auf. „Wohin denn?“ „Wir lernen jetzt unsere neuen Nachbarn kennen und bieten unsere Hilfe beim Einzug an.“ sagt Bulma überzeugt. Vegeta steht die Panik in den Augen. „Was sollen wir den beim Einzug helfen? Die haben doch Leute dafür.“ versucht es Vegeta. „Wenn wir helfen, geht es schneller und wir knüpfen schon mal gute Beziehungen. Ihr Mann sieht wirklich nett aus.“ „Waaaaassss? Lass mich mal sehen.“ Vegetas Stolz ist angekratzt. Wie kann ein Erdling netter aussehen als er, der Prinz der Saiyajins? Obwohl, nett ist er ja eigentlich gar nicht. Vegeta macht einen langen Hals. „Das ist doch ein totaler Laschi. Selbst Trunks würde den locker in kosmischen Staub verwandeln. Ich geh nicht mit!“ Er verschränkt die Arme vor der Brust. Bulmas Gesicht ziert eine leichte Zornesröte. Böse sieht sie ihren Gefährten an, was den veranlasst, hinter Trunks in Deckung zu gehen. „Schon gut, du hast gewonnen. Ich komme mit.“ Bulma ist mit sich zufrieden „Na also, warum nicht gleich.“ Mit einem Brötchen in der Hand latscht Vegeta also jetzt hinter Bulma und Trunks her, die begeistert auf ihre neuen Nachbarn zusteuern. Dort angekommen hat es Vegeta auch gerade so geschafft, sein Brötchen zu schlucken und steht nun brav neben seiner Frau. Die flötet freundlich „Guten Morgen. Wir sind ihre Nachbarn, die Briefs. Ich bin Bulma, das ist mein Mann Vegeta und das unser Sohn Trunks. Wir freuen uns wirklich, dass jetzt endlich wieder nette Leute neben uns eingezogen sind.“ stellt sie ihre Familie vor. Mizi Nohara bekommt strahlende Augen, als sie Vegeta sieht. Ein Bild von einem Kerl. „Guten Tag. Wir freuen uns, sie kennen zu lernen. Ich bin Mizi Nohara, das ist mein Mann Harri und das ist.... wo ist Shin Chan? SHIN CHAN!!!!!“ schreit sie, dass Vegeta fast die Ohren abgefallen wären. „Also Shin Chan ist unser Sohn, aber im Moment erkundet er wohl das neue Haus. Tja, Kinder!“ lächelt sie süß und versucht die Peinlichkeit damit zu überspielen. „Ich hoffe, wir werden gute Nachbarn, Bulma!“ verbeugt sie sich höflich. „Können wir euch irgendwie beim Einzug helfen?“ fragt Bulma. Mizi und Harry sehen sich erfreut an. „Das wäre wirklich nett. Danke.“ Bulma sieht ihren Gatten an. „Also Vegeta, hilf den Männern mit den Möbel und sei um Dendes Willen vorsichtig.“ „Ja, ja!“ mault Vegeta und macht sich daran, das große Sofa aus dem Wagen zu wuchten. Spielend leicht stemmt er es hoch und trägt es, natürlich ganz vorsichtig, ins Haus. Mizi und Harry springen fast die Augen aus dem Kopf. „Ist dein Mann Bodybuilder, oder was? Das Ding wiegt doch Tonnen und er schnappt sich das, als ob es eine Feder wäre.“ Bulma muss lachen. „Nein, nein, Vegeta macht kaum Krafttraining. Die meiste Zeit verbringt der Nichtsnutz im Gravitationsraum und trainiert. Entweder sich oder Trunks. Vegeta ist nämlich nicht von der Erde. Er ist ein Saiyajin und kommt von einem Planeten, der Vegeta hieß, aber leider explodiert ist. Eigentlich wollte er die Erde platt machen, aber dann hat er mich geheiratet und ist ganz lieb geworden.“ erklärt Bulma den verblüfften Noharas *Kinnladenachuntenklapp*. Vom Wagen hört man Vegeta schimpfen „Ich bin der Prinz der Saiyajins und nicht lieb!“ „Ja, ja, Schatz. Ich weiß schon, grausam und kaltblütig, wie konnte ich das vergessen?“ beruhigt sie ihn. Vegeta ist wirklich fleißig und die Möbelpacker zeigen ihm wohin die Sachen sollen. Schon nach kurzer Zeit ist der Wagen fast leer. Als Vegeta gerade den Kleiderschrank die Treppe hinauf trägt, steht ihm plötzlich ein kleiner Junge im Weg und sieht ihn erwartungsvoll an. „Hallo.“ sagt der Junge. „Ich bin Shin Chan Nohara. Wer bist du denn?“ genervt verdreht Vegeta die Augen. Er kann nicht so gut mit Kindern. Sein Sohn ist die Ausnahme. „Das siehst du doch. Ich bringe den Kleiderschrank rauf. Mach Platz.“ gibt er eine barsche Antwort und hofft, dass die kleine Rotznase verschwindet. Doch weit gefehlt. Vegeta kennt Shin Chan noch nicht. Doch das soll sich ändern. „Ist der Schrank nicht zu schwer für dich?“ „Nein!“ Vegeta versucht einsilbig zu bleiben. Doch Shin Chan gibt nicht auf. „Soll ich dir dabei nicht helfen?“ „Nein!“ „Warum nicht?“ langsam wird Vegeta wütend. „Du bist zu klein, du bist ein Kind und du bist nicht stark genug. Also geh mir jetzt aus der Sonne.“ pflaumt Vegeta den kleinen Jungen an. Shin Chan steigen die Tränen in die Augen. „Du magst mich nicht.“ heult er los. Ich muss ihn beruhigen bevor seine Mutter hier aufkreuzt und ich mal wieder auf der Couch übernachten muss, denkt Vegeta sich. „Doch ich mag dich.“ Sofort strahlt Shin Chan ihn wieder an. „Weißt du was?“ fragte er Vegeta. „Was?“ „Du hast eine komische Frisur. Hast du in eine Steckdose gefasst? Das solltest du lassen, das ist nämlich gefährlich.“ belehrt Shin Chan den Saiyajin-Prinzen. Mühsam unterdrückt er den Impuls, den Jungen mit einem gezielten Energiestoß zu Staub zu verarbeiten. „Ich sehe immer so aus. Das hat mit Steckdosen nichts zu tun.“ sagt er. „Ach so. Da tust du mir aber leid.“ „Geh mir jetzt endlich aus dem Weg. Ich muss den beschissenen Schrank hinstellen, kapiert!“ ShinChansAugensichmitTränenfüllen*. „Du magst mich nicht!“ „Doch ich mag dich!“ Jetzt wird es Vegeta zu blöd und er schwebt einfach über den Jungen hinweg und stellt den Schrank an seinen Platz. „Mit dem Schrank hast du viel größer ausgesehen!“ sagt Shin Chan. Vegeta kann es überhaupt nicht leiden, wenn man ihn auf seine Größe anspricht, auch nicht von Kindern. „Der Größte bist du aber auch nicht, du abgebrochener Zwerg.“ antwortet er frech. „Kennst du den Maskierten Muchacho?“ „Muss ich?“ Shin Chan ist empört. „Der Maskierte Muchacho ist der größte Held auf der Erde. Er beschützt die Menschen und rettet die Erde vor den Schurken.“ „Na und, das machen Kakarott und ich auch ständig!“ „Gar nicht wahr!“ „Doch wahr, frag Bulma!“ „Wer ist Bulma?“ „Meine Frau!“ „Wow, du hast eine Frau. Ist sie hübsch?“ „Äm, ich denke schon.“ „Cool. Die Schnitte geh ich mir mal ansehen.“ Shin Chan flitzt die Treppe hinunter. „Die Schnitte, was soll den das