Fanfic: Chaos in Aziluth

Kapitel: Vegetas Mission

Hallo ihr Lieben,
nach laaaaanger Abwesenheit kommen jetzt direkt zwei von meinen Geschichten. Außer dieser ist heute noch „Vegeta dreht durch“ online gegangen.
Ich hoffe, beide gefallen euch. Es wäre schön, wenn ihr mir ein Kommentar hinterlasst, ich freue mich über jeden.
Leider werden das wohl die letzten FFs in Bezug auf Dragonball werden, da ich mich auf Gundam Wing verlegt habe. Wenn ihr also auch meine Gundam-FFs hier lesen wollt, teilt mir das doch bitte in einem kurzen Kommentar mit.
Jetzt wünsche ich allen Lesern viel Vergnügen und hoffe auf viele Kommis.
Eure Veggichan

Vegetas schlimmster Alptraum war wahr geworden. Die Hölle hatte Freezer wieder ausgespuckt. Das einzige Wesen im Universum, mal abgesehen von Kakarott, das er niemals besiegt hatte. Vegeta fürchtete Freezer. Doch jetzt war es an der Zeit dieser Furcht entgegenzutreten. Die Erde war in Gefahr und Kakarott lag schwer verwundet im Staub und Vegeta war gerade noch rechtzeitig gekommen, um den Todesstoß zu verhindern. „Jetzt verschwinde hier schon, Kakarott. Du kannst in deinem Zustand eh nichts ausrichten. Ich kümmere mich um Freezer!“ Schwerfällig drehte Son Goku seinen Kopf. „Ve... Vegeta. Er ist einfach zu stark. Er wird dich töten, wenn du dich ihm in den Weg stellst. Verschwinden wir hier und überlegen uns einen neuen Plan.“
„Vergiss es, Kakarott. Ich bin der Prinz der Saiyajins. Ich laufe vor keinem Kampf weg. Und vor Freezer schon gar nicht.“ „Sei doch nicht dumm. Was beweist es dir schon, wenn du tot bist? Sieh mich doch an. Vergiss nicht, dass du jetzt eine Frau hast und einen Sohn, die dich brauchen. Nimm meine Hand, und ich teleportiere uns. Dafür reicht meine Kraft noch.“ Ja, er hatte eine Frau und einen Sohn. Und genau die wollte er beschützen. „Nein. Ich bleibe! Das ist mein letztes Wort, Kakarott!“ Freezer sah amüsiert zu ihnen herüber. „Was wird denn jetzt da? Kommst du heute noch, oder soll ich ein Zelt aufschlagen?“ „Kakarott, sag mir, wie die momentane Teleportation funktioniert. Wenn ich Freezer nicht schaffe, verspreche ich dir, bringe ich mich in Sicherheit.“ „Das schaffst du nie. Ich habe ein halbes Jahr gebraucht, bis ich es das erste Mal geschafft hatte.“ „Vergeude nicht deine Kraft mit dummen Sprüchen, sag es mir einfach.“ „Also gut!“ Son Goku erklärte Vegeta mit knappen eindringlichen Worten, wie die momentane Teleportation funktionierte. Der Saiyajin-Prinz nickte. „Du musst dich konzentrieren. Vergiss das nicht, Vegeta.“ Vegeta legte seinem Freund die Hand auf die Schulter. „Ich schaffe das schon. Wir sehen uns, Kakarott. Du bist mir noch eine Revanche schuldig.“ In der nächsten Sekunde erhob sich Vegeta und ging hoch erhobenen Hauptes auf Freezer zu. Son Goku sah ihm einen Moment nach und war dann verschwunden. „Huch, wo ist denn dein Kumpel hin!“ hörte er Freezers Stimme. „Das geht dich nen feuchten Scheiß an, Freezer. Ich bin jetzt dein Gegner!“ gab Vegeta mit fester Stimme zurück.
In Atziluth, der obersten Schale der himmlischen Herachie verengten sich zwei eiskalte Augen zu schmalen Schlitzen. Sein Mund verzog sich zu einem kalten lächeln, doch niemand konnte das sehen, denn der Mann trug eine Maske vor seinem Mund. „So ist es gut, schaff mir diesen Müll aus dem Weg. Dann kann ich die Erde vernichten und dich gleich mit.“ murmelte die Gestalt, die in weite weiße Gewänder gehüllt war und sein Lachen erfüllte den Raum. Ein Lachen, dass so kalt war, dass es jedem das Blut in den Adern gefrieren ließ. Gott schlief und die himmlischen Heerscharen waren im Chaos versunken. Ein Engel hatte in diesem Durcheinander die Macht an sich gerissen und sie mit grausamen Methoden gefestigt. Der Große Seraph Metatron, nach Gott das höchste Wesen im Himmel, war noch ein kleines Kind und tanzte nach seinem Willen. Großminister Sevothtarte hatte beschlossen, die Erde zu vernichten, denn dort sollte der Messias leben, der ihn stürzen und dem Himmel seinen Frieden zurückbringen konnte.
Zur gleichen Zeit beobachtete noch jemand das Geschehen auf der Erde. In einem geheimen Raum in seinen Gemächern stand der Große Thron Zaphikel und hatte seine blinden Augen auf eine Projektion Assiahs gerichtet. Er sah nicht mit seinen Augen, sondern mit seinen ausgeprägten mentalen Sinnen. Zaphikel legte die Stirn in Falten. Dieser Freezer war vor vielen Jahren durch die Hand Son Gokus gestorben und doch verursachte er jetzt wieder Terror und Tod auf Assiah. Zaphikel hatte gehofft, dass Son Goku den Messias mit seinen Fähigkeiten unterstützen und schützen würde, doch so wie es jetzt aussah, würde er in der nächsten Zeit nicht einmal sich selbst schützen können. Wer war dieser andere, den Son Goku Vegeta nannte? Wenn Son Goku ihm vertraute, konnte Zaphikel es auch. Er musste Kontakt mit Vegeta aufnehmen, egal wie. Der Große Thron beendete die Verbindung und verließ das Zimmer. Raziel würde bald mit dem Tee kommen und er wollte den jungen Adepten nicht in seine Angelegenheiten hineinziehen. Der Große Thron Zaphikel war der geheime Anführer der Rebellenarmee, die sich langsam sammelte und stärker wurde. Mit Hilfe des Messias würden sie Sevothtartes Schreckensherrschaft endlich beenden und dem Himmel den Frieden zurückgeben. Zaphikel trat aus dem Zimmer hinter dem Bücherregal „Da seid ihr ja, Zaphikel-sama! Ich dache schon, ihr wärt fort!“ hörte er hinter sich die Stimme seines Adepten. Zaphikel zuckte zusammen. „Raziel-kun, du bist schon da?“ fragte er möglichst unschuldig. „Es tut mir leid, ich hatte euch hinter der Tür gar nicht gesehen, Zaphikel-sama! Ich bringe euren Tee.“ Zaphikel atmete auf. Offensichtlich hatte Raziel nichts bemerkt. „Geht es euch nicht gut, Zaphikel-sama, ihr seht so blass aus?“ „Nein, alles in Ordnung Raziel-kun.“ Raziel brachte Zaphikel den Tee. „Das ist der, den wir von unserem letzten Ausflug nach Assiah mitgebracht haben.“ Der Große Thron nippte an dem heißen Gebräu. Raziel wäre der richtige Bote, um mit Vegeta Kontakt aufzunehmen, doch dafür müßte er ihn einweihen. Ein riskantes Unterfangen. Nach einem weiteren Schluck Tee hatte sich Zaphikel entschlossen. „Raziel-kun, vertraust du mir?“ Raziel wandte überrascht den Kopf. „Natürlich vertraue ich euch, Zaphikel-sama. Aber das wisst ihr doch. Seit ihr mich damals aus dem Labor gerettet habt, gehört euch mein bedingungsloses Vertrauen. Ihr seid mein Lehrmeister, mein Vorbild.“ Zaphikel nickte. „Ich will dir etwas zeigen, Raziel-kun. Je nachdem, wie deine Antwort ausfällt, kann es sein, dass ich dich töten muss. Bist du bereit?“ Raziels Augen weiteten sich erschrocken. Doch dann antwortete er „Ich bin bereit, Zaphikel-sama.“ Zaphikel führte Raziel zu der Stelle am Bücherregal, wo sich der Mechanismus zum öffnen der Geheimtür befand und betätigte diesen. Raziel entfuhr ein überraschtes Keuchen, doch er folgte dem Großen Thron wortlos. Zaphikel führte Raziel durch einen kurzen dunklen Gang in den Raum, aus dem er eben gekommen war. „Was ist das hier für ein Zimmer? Davon wusste ich gar nichts.“ fragte Raziel. „Das hier ist die geheime Kommandozentrale der Rebellenbewegung und ich bin ihr Anführer.“ Daran hatte Raziel erst einmal zu schlucken. „Nein, das glaube ich nicht. Das ist nicht war!“ „Glaub es ruhig. Ich bin nicht der große Mann, für den du mich hältst. Ich bin ein Verräter. Aber bevor du mich verurteilst, lass mich erklären.“ Zaphikel erklärte seinem Adepten, wie es dazu gekommen war und zeigte ihm schließlich das Brandmal auf seiner Brust. „Das ist Peccato!“ Raziel war entsetzt. „Ja, das ist das Brandmal für eine Sünde höchsten Grades. Ich bin ein gefallener Engel. Gib mir deine Hand.“ Zaphikel griff nach Raziels Hand und führte sie zu seinem Mal. „Mit deinen Fähigkeiten sollte es dir nicht schwer fallen, meine Vergangenheit zu lesen!“ sagte er leise. Bilder und Stimmen aus der Vergangenheit zucken durch Raziels Kopf. Die unglückliche Liebe zu Anael und ihr Tod, den er verursacht hatte. Die Gerichtsverhandlung, die Verurteilung zum Selbstmord und die Rettung durch Seraphita, der Adam Kadamon ist. Und dann war da der Großminister Sevothtarte, der Zaphikel eigenhändig das Brandmal aufdrückte. Er hörte ihn sagen „Denk immer an den Schmerz, den du
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