Fanfic: Aishiteru
trottete in die Küche, aus der der angenehme Geruch kam. Mit einer langsamen Bewegung hob er die Hand und öffnete die Tür. Ein lautes "Überraschung" wurde ihm entgegen gerufen, als er seinen Kopf durch den Türspalt steckte. Völlig perplex taumelte er zurück und sank vor Schreck an der Wand hinunter auf den Boden. Verzweifelt suchte er nach einem Hinweis, der ihm sagen konnte, was hier los war. Schließlich entdeckte er es. Ein riesiges Plakat hing von der Decke, auf dem in großen Buchstaben: HAPPY BIRTHDAY SHUICHI! geschrieben stand. Er hatte doch tatsächlich seinen eigenen Geburtstag vergessen. Doch seine Freunde hatten daran gedacht. Alle waren versammelt. Hiro, Ryuchi, Touma... und schließlich, obwohl er etwas abseits vom Geschehen stand, Yuki. Er sah aus dem Fenster und rauchte wie gewöhnlich eine Zigarette. Wie es alle erwartet hatten fing Shuichi natürlich gleich wieder an vor Rührung zu weinen. Um ihn abzulenken zogen sie ihn in die Küche, sodass ihm jeder einzeln gratulieren konnte. Man wird ja nicht jeden Tag 20. Nachdem ihm alle ihre Glückwünsche ausgesprochen und ihm die Geschenke überreicht hatten blieb nur noch Yuki übrig, der immer noch am Fenster stand. Als dieser bemerkte, dass alle anderen fertig waren löste er sich aus seiner Erstarrung und ging langsam auf seinen Koi zu. Er kramte in seiner Jacke nach dem Umschlag, in dem er Shuichis Geschenk verstaut hatte. Als er ihn gefunden hatte hielt er ihn Shuichi entgegen und murmelte ein unverständliches: "Alles Gute!" Neugierig sah Shuichi sich sein Geschenk an. Ein einfacher weißer Umschlag. Als er ihn öffnete lag einfach nur ein Brief darin. Er schien etwas enttäuscht zu sein, setzte sich dann aber auf einen Stuhl um den Brief zu lesen. In elegant geformten Buchstaben stand da folgendes:
Tja, nun bist du endlich 20. Mir war, wie den anderen auch klar, dass du diesen Tag vergessen würdest. Uns ist aufgefallen, dass du in letzter Zeit viel zu viel arbeitest. Obwohl ich immer noch der Meinung bin, dass du kein Talent hast, verkaufen sich deine CDs und daraus resultiert deine viele Arbeit. Nachdem ich mit Touma gesprochen habe, hat er schließlich eingewilligt dir eine Woche frei zu geben. Damit du diese Woche aber nicht in deiner gewohnten Umgebung verbringen musst, hab ich beschlossen mit dir wegzufahren. Wohin sag ich dir nicht. Das wirst du schon sehen, wenn wir da sind. Dem entsprechend noch mal: Alles Gute zum Geburtstag Shuichi.
Shuichi konnte es nicht glauben, also las er den Brief ein 2. und ein 3. Mal, nur um ihn dann noch einmal zu lesen. Als ihm nach einiger Zeit klar wurde, dass sich der Inhalt nicht änderte und das, dass da wirklich stand konnte er sich nicht mehr zurückhalten und fiel Yuki um den Hals. Dieser wusste von einem Moment zum anderen gar nicht, wie er reagieren sollte, also stand er einfach nur da und ließ die Umarmung über sich ergehen.
Den Rest des Tages verbrachten sie alle damit Shuichis Geburtstag gebührend zu feiern. Dieser war die meiste Zeit damit beschäftigt mit Ryuchi und Kumagorou zu spielen, während die anderen sich unterhielten. Als es begann spät zu werden verabschiedeten sich alle und ließen Shuichi und Yuki allein in der unaufgeräumten Wohnung zurück. Während Shuichi auf der Couch saß und seinen Koi beobachtete lief dieser hin und her um die dreckigen Teller und Tassen zu entfernen. Schließlich brach Shuichi die Stille: "Duhu Yuki, sag mir doch bitte wohin wir fahren." Wie Shuichi erwartet hatte gab dieser keine Antwort, sondern lief einfach weiter hin und her. Als nach einiger Zeit alle Spuren beseitigt waren setzte sich Yuki zu ihm. Shuichi ließ sich einfach zur Seite fallen und bettete seinen Kopf auf dem Schoß seines Koi. Dieser begann daraufhin mit seinen Haaren zu spielen. Sanft wickelte er seine Finger um die weichen Haare. Gegen seinen Willen musste Yuki Lächeln, als er hörte, wie sein Koi leise anfing zu schnurren. Dieser schlang seine Arme um die Hüfte seines Geliebten und zog ihn zu sich. "Rat mal, was ich mir noch von dir Wünsche." Ein breites Grinsen zog sich über Shuichis Gesicht. Er gab Yuki einen sanften Kuss, dann begann er langsam Yuki von dessen lästiger Kleidung zu befreien. Dieser rührte sich nicht, er wollte diesmal alles seinem Koi überlassen. Dieser saß mittlerweile auf ihm und beugte sich erneut zu einem Kuss herunter. Diesmal war er Heftiger, nicht mehr sanft, sondern verlangend, voller Leidenschaft. Shuichis Zunge drang in den Mund von Yukis ein und begann dessen Zunge zu massieren. Beide schienen in diesem Kuss gefangen zu sein. Doch ein einfacher Kuss reichte Shuichi diesmal nicht. Er wollte mehr. Mehr von allem. Ohne sich zu wehren gab Yuki sich völlig seinem Koi hin. //Nein, hier gibt es keine lemon-Szenen. Ich muss euch enttäuschen, aber denkt euch euren Teil.//
Als Shuichi am nächsten Tag erwachte lag Yuki nicht mehr neben ihm. Er sprang auf um ihn zu suchen. Im Flor stolperte er über 2 Koffer. Völlig verwirrt sah er sich um. Yuki, der in der Küche frühstückte machte sich gar nicht erst die Mühe nachzusehen, was passiert war. Er konnte es sich denken. ,Wie kann man nur so tollpatschig sein?' Als Shuichi schließlich die Küche erreicht hatte sagte Yuki nur: "Du solltest dich beeilen. Unser Flug geht in 3 Stunden." Bei diesen Worten fingen Shuichis Augen wieder an, wie wild zu leuchten. So schnell er konnte rannte er ins Bad um sich reisefertig zu machen, wobei er im Flur noch einmal über die Koffer stolperte. *sweetdrop*
Am Flughafen angekommen schaute Shuichi sich gut um, in der Hoffnung wenigstens ein kleines Anzeichen zu entdecken, aus dem er schließen konnte, wohin die Reise gehen würde. Doch Yuki hatte alles so perfekt inszeniert, dass Shuichi nichts bemerkte. "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass keiner kommt, um uns zu verabschieden, aber ich hab ihnen gesagt, sie sollen zuhause bleiben." "Nein, dass macht nichts." Shuichi hängte sich an Yukis Arm und fühlte sich einfach nur glücklich. Als Yuki vor Shuichi das Flugzeug betrat schien es, als würde er sich vor seinen Augen auflösen. Plötzlich bekam Shuichi es mit der Angst zu tun und er konnte nicht anders, als Yuki von hinten zu umarmen. Dieser drehte sich um und lächelte. Schließlich betraten beide das Flugzeug, doch Shuichi hatte auf einmal ein ungutes Gefühl. Es war so, als wüsste er, dass bald etwas schreckliches passieren würde. Für den Rest des Fluges ließ Shuichi die Hand seines Koi nicht mehr los, so als würde er ihn damit an sich binden können. Yuki fragte sich, was mit ihm los war. Zwar war er sonst auch eine Nervensäge, aber so ein extremer Klammeraffe war er eigentlich nicht. Okay, er war nervtötend, aber das hier war sogar für ihn merkwürdig. Beruhigend strich Yuki über den Kopf seines Koi.
Als sie schließlich landeten war die Angst etwas von Shuichi gewichen. Er war überwältigt von dem blauen Himmel, der kleinen Insel im Pazifischen Ozean. Es war einfach unbeschreiblich. Überall standen Palmen und exotische Vögel flogen durch die Luft. Shuichi wusste gar nicht, wohin er zuerst sehen sollte. Doch sein Entdeckungsdrang wurde von Yuki gestoppt, der ihn zu einem Auto schob. Das Auto brachte sie nach einigen Minuten zu einem großen Hotel. Doch sie schienen die einzigen Gäste zu sein. Shuichi sah Yuki fragend an. "Dieses Hotel wird erst in 2 Wochen eröffnet, aber weil ich den Besitzer kenne dürfen wir schon hier wohnen", erklärte Yuki kurz. "Das heißt, wir sind hier ganz allein?" Yuki nickte. Sofort blieb Shuich stehen. Er öffnete seinen Koffer, kramte nach seiner Badehose und machte dann das gleiche an dem Koffer seines Koi. Als er das gesuchte gefunden hatte zog er Yuki in Richtung Pool. "Bringen sie die Koffer auf unser Zimmer", schrie Shuichi dem Portier zu. "Was hast du vor?", fragte Yuki völlig überrumpelt. "Schwimmen!" Shuichi zog sich schnell um und sprang in das kühle Nass. Genervt setzte sich Yuki auf eine Liege und wartete darauf, dass sein Koi fertig wurde. Er selbst war nicht in Stimmung zu schwimmen. Er lehnte sich zurück und schloss die Augen. Als Shuich merkte, dass Yuki nicht vor hatte ihm Gesellschaft zu leisten war er etwas deprimiert. Aber manche Leute muss man eben zu ihrem Glück zwingen. Leise schlich Shuichi sich von hinten an seinen Koi heran. Mit einer schnellen Bewegung hatte er es schließlich geschafft den völlig überraschten Yuki ins Wasser zu befördern. Bevor dieser aber Shuichi eine Standpauke halten konnte war dieser wieder im Wasser und gab Yuki einen Kuss. Der schloss seine Arme um die Hüfte seines Koi und zog den Jungen näher an sich heran. Yuki spürte die seidenweiche Haut seines Geliebten und plötzlich konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Der Kuss der beiden wurde immer heftiger. Nach ein paar Minuten mussten sie aber beide voneinander ablassen, weil