Die Trauer eines Wesens

antreten mußten, aber meistens waren es die schreie von sterbenden oder ‚nur’ schwerverletzten Pokémon, das ganze baute eine unbeschreibliche Wut in mir auf, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte.
Irgendwann, es mußten inzwischen einige Jahre vergangen sein, wurde ich von drei mir seltsamerweise vertrauten Kreaturen befreit. Erst da bemerkte ich, das man mir auch meine Erinnerungen geraubt hatte. Die drei befahlen mir, ihnen zu folgen... Ich tat es ohne Widerstand, denn der war mir unmöglich. Ab und zu schauten sie mich von der Seite an, aber sie sprachen kein unnötiges Wort mit mir, und so blieb auch ich ruhig, bis man mich ansprach. Das war aber alles kein Wunder, denn es war mir aufgrund der mir verabreichten Mittel nicht möglich anders zu reagieren. Wir gingen lange und äußerst verwinkelte Gänge entlang, vermieden regelrecht jeden Kontakt mit anderen Personen, so das wir scheinbar unbemerkt nach draußen gelangen konnten.
Draußen offenbarten mir die drei, welche ein Teil der Organisation waren, das ich Ash Ketchum bin, und von der Team Rocket Organisation widerrechtlich festgehalten gehalten würde. Sie sagten mir auch, ich solle fliehen, solange die Organisation noch nicht mitbekommen habe, das ich aus meiner Zelle geflohen wäre. Ich wußte nicht was ich tun sollte, einerseits, sagte mir ein Teil, das Jessie, James und Mauzi recht hätten, so hießen nämlich meine drei Befreier, fiel mir ein. Anderseits, war ich durch die Mittel, welche man mir verabreicht hatte, an die Organisation gebunden. Noch während ich darüber nachdachte, was ich zu tun hätte, wurde mir die Entscheidung von meinem Rivalen abgenommen, welcher gerade auftauchte.
Die unbeschreibliche Wut, die Qualen all derer, die von ihm gequält worden waren, das alles sorgte ganz plötzlich dafür das etwas geschah als ich Gary in die leblosen Augen blickte...
Ich begann zu schweben, wurde sogar etwas kleiner, so das meine Klammotten von mir abrutschten, zumindest was ich noch an Sachen trug, es war nicht viel, eigentlich nur eine Hose. Plötzlich merkte ich auch ein Ziehen in der Gegend meines Hinterns, und als ich nach hinten schaute konnte ich mit ansehen wie mir ein Weißer Schwanz wuchs, und als er dann entgültig gewachsen war von einem bläulich-gelben Fell überzogen wurde. Während dessen hatte sich auch der Rest meines Körpers verändert, ich sah einer Katze mit einem bläulich-gelben Fell sehr ähnlich. Einer Katze, welche allerdings statt vier Pfoten, zwei enorm große Füße und enorm kurze arme besaß. Auch waren hier und da an meinem Körper schwarze flecken zu erkennen.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<Unterbrechung der Erinnerung<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Erstaunt schaute Kassy den Professor an, „ist das wirklich passiert?“ Eigentlich wollte sie diese Frage nicht aussprechen, wollte das ihr Vater weitererzählte... aber es klang alles so ziemlich unglaubwürdig. „Ja Kessy, diese Frage ist durchaus berechtigt... auch ich habe sie mir schon sehr oft gestellt, aber nie wirklich eine Antwort darauf gefunden. Und doch ist es passiert.“ Langsam wurde Mew immer unruhiger, Ash schien scheinbar alles zu vergessen. Aber irgendwie konnte sie Ash auch verstehen. „Ash wir müssen uns beeilen...“ erinnerte sie Ash. Dieser nickte nur, denn auch während seiner Erzählung, hatte er nicht aufgehört irgendwelche Dinge in seinen Computer zu tippen. „Ich weiß Mew, ich weiß... ich bin auch gleich fertig, bring du bitte schon mal Kassy so weit weg wie möglich.“ Mew nickte, sie wußte zwar nicht was Ash da tat, aber es mußte wichtig sein, sonst hätte er sich sicherlich schon längst um seine Tochter gekümmert.
Kassy hingegen wollte ihren gerade erst gefundenen Vater nicht gleich wieder verlieren, wollte nicht, das Mew sie wegbrachte, vom Ort des Geschehens. Inzwischen hatte Ash aufgehört wie wild Befehle in den Computer einzugeben, und bereitete sich auf seine Weise auf die Ankunft seines Rivalen. Ash wußte genau, er hatte so gut wie keine Chancen gegen Gary, wenn Mewtu nicht mithelfen wollte, außer er benutzte seine Geheimattacke. Beim ersten Kampf gegen Gary hatten seine Kräfte allein ausgereicht diesen zu besiegen, jedoch nicht ihm aus dem Bann von Team Rocket zu befreien. Der zweite Kampf war schon schwieriger, und er alleine konnte damals nichts mehr gegen Gary ausrichten, zum Glück kam ihm Mew damals zu Hilfe. Es war ein knapper Sieg, aber doch ein Sieg. Leider fand der letzte Kampf von Ash und seinem Rivalen in der Heimatstadt der beiden statt. Dieser dritte und letzte Kampf hatte fast Alabastia zerstört und vielen Menschen das Leben gekostet, unter anderem der berühmte Professor Eich, welcher Gary´s Großvater war und auch Ash´s Mutter. Diesen Kampf bestritt Ash wieder nicht allein, denn zusätzlich mußten auch Mew und Mewtu eingreifen.
Und da lag das Problem, welches Pokémon sollte jetzt zusätzlich eingreifen? Und vor allem welches Pokémon war in der Lage Mewtu zu ersetzen, welches ja nicht mitkämpfen wollte? Dies alles war Ash klar und noch bevor er einen Entschluß gefaßt hatte, wurde er von Kassy wieder mal in die Realität zurückgeholt: „Sag mal, wie heißt du eigentlich in deiner Pokémonform, und welchen Elementen gehörst du an?“ wollte diesen nämlich wissen. Verwundert schaute Ash sich nach Mew um, die unschuldig dreinblickte.
Verzweifelt nahm Ash seine Tochter auf seinen Schoß... „Weißt du Kassy, das ist nicht so ganz einfach... Das Pokémon das ich bin und war, hatte noch keinen Namen, da es aber Gene von Mew, oder Mewtu bekommen hatte, bin ich auf die, vielleicht dumme, Idee gekommen mich ‚Mew A’ zu nennen. Wobei das A für den Anfangsbuchstaben meines Namens steht. Welche Elementklassen ich genau angehöre, konnte ich auch nie herausfinden, ich nehme aber aufgrund der Fellfärbung an, das es drei Elementklassen mindestens sind, nämlich: Elektro, Wasser und Unlicht. Aber ich nehme auch an, das noch ein viertes Element existiert, wenn man davon ausgeht, das ich Gene von Mew oder Mewtu in mir trage. Dies wäre dann das Element Psyho.“
„Wow dann bist du ja ein richtig mächtiges Pokémon!!!“ kam es plötzlich sarkastisch von einem zwei Meter großen Pokémon, welches sich Materialisiert hatte. Erstaunt schaute Ash seinen Trainer an. Kaum zu glauben aber wahr, Mewtu hatte sich dazu bereit erklärt Ash zu trainieren. Dies war für beide keine leichte Aufgabe gewesen, da man nie genau wußte, wann Ash sich verwandeln würde. Seltsamerweise geschah die Verwandlung meist dann, wenn Gary irgendwo in der Nähe war, so auch jetzt. Wieder, genau wie bei der ersten Verwandlung begann Ash zu schweben. Er wurde kleiner und schon fast automatisch vielen seine Sachen auf den Boden. Ash war allerdings keineswegs entblößt vor seiner Tochter, denn sein Körper hatte schon längst ein Fell bekommen, erst schien dieses die Farbe weiß zu besitzen, doch langsam aber sicher änderte sich dies in ein blau-gelb gemisch, was nur ab und zu von schwarzen Flecken unterbrochen wurde. Auch ein Schwanz war Ash gewachsen. Glücklicherweise hatte Ash Kassy noch rechtzeitig vor der Verwandlung wieder auf den Boden gestellt, denn nun war er kaum größer als diese und sie hätte wohl kaum noch platz auf seinem Schoß gehabt.
„Es ist so weit, wir sollten hier weg, damit nicht noch einmal Menschen umkommen.“ Die Stimme von Ash klang fast ein wenig melodisch, und war zudem ziemlich hell. „Ich will mit dir mitkommen, Dad.“ Sprach Kassy flehend zu ihrem Vater dieser jedoch schüttelte nur seinen Kopf als er meinte, „nein Kassy, du sollst nicht das Leid erleben, welches ich erleben mußte. Geh zurück zu meiner Misty und sag ihr das ich sie gerne wiedergesehen hätte, jedoch nicht unter diesen Umständen. Ich bin eine Gefahr für alle. Dies wird mein letzter Kampf...“
Ruckartig drehte Mewtu sich um, „was meinst du damit?“ Mew A meinte ruhig, und doch mit einem Zittern in der Stimme, „ich werde Gary endgültig befreien, das wird aber mein Ende sein...“ „Du,... du meinst...“, an dem zittern in Mewtu´s Stimme konnte man erkennen, das er unmöglich aussprechen konnte, was er gerade gehört hatte, doch die Antwort die er darauf bekam, beruhigte ihn keineswegs: „Nein, nicht so wie du denkst.“ Mew schien die einzige zu sein, die verstand, was Ash meinte, ängstlich schaute sie zu Ash und Kassy, ob sie es verstand, was ihr einst menschlicher Vater gemeint hatte? Wohl kaum, wenn noch nicht einmal Mewtu es verstand, wie sollte dann ein zehnjähriges Mädchen es verstehen.
„Wenn du
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