Fanfic: *noch am suchen is* ^^"

Untertitel: ??

Kapitel: the beginning

Kapitel 1: The Beginning

Es war einmal, vor gar nicht so langer zeit, da wachte ein Mädchen namens Ina in ihrem Bett auf. Es schien ein Tag wie jeder andere zu werden, doch die kleine Elfe spürte dass etwas in der Luft lag. Sie schaute in das Zimmer ihres großen Bruders, doch seltsamerweise war er nicht da. Normalerweise blieb er im Bett so lange es ging, aber heute war er anscheinend früh aufgestanden.
Ina lief in den Garten, um ihn zu suchen, aber sie konnte ihn nirgendwo finden. Da Ina eine Elfe war, konnte sie mit Pflanzen und Tieren sprechen, und besuchte manchmal Seelen aus dem Jenseits. Sie fragte die Blumen, die Bäume, die Gräser und was es in dem kleinen Garten sonst noch alles gab, aber niemand hatte ihren großen Bruder Baal gesehen. „Mama, Papa! Baal ist weg! Baal ist weg! Wisst ihr wo er ist?“, rief Ina als sie ins Haus lief. „Mama? Papa? Wo seid ihr? Und wisst ihr wo Baal ist? Er hat doch heute Geburtstag!“, aber es herrschte Stille im ganzen Haus. Kein Geräusch, außer Ina’s aufgeregtem schnaufen. Die kleine Elfe bekam allmählich Angst, aber es war auch das erste Mal, dass sie nicht wusste wo alle waren.
Sie begann zu weinen. Grosse Tränen kullerten über Ina’s Wangen, und sie machte sich auf den Weg ins Dorf um zu fragen, ob irgendjemand etwas von ihrer Familie wusste. Verzweifelt stapfte das kleine Mädchen in Richtung des Dorfplatzes, doch was sie dort erlebte, würde sie ihr Leben lang nicht loslassen.
Sie sah drei Gestalten von einem Galgen baumeln, die der ihrer Eltern und der ihres Bruders sehr ähnlich sahen.
Der Buergermeister begann zu sprechen: „Diese drei Elfen waren es. Sie haben unser ganzes Dorf, unser ganzes Land, nein sogar unsere Rasse verraten. SIE haben es gewagt, einen Menschen, der nur die Zerstörung unserer Kultur im Sinn hatte, hierher zu bringen. Sie haben nichts anderes als den Tod verdient. Sie haben zwar ihre Tat gestanden, aber sie sind bis zum Schluss dabei geblieben, dass ihre Tat richtig war, und so hatten sie es nicht anders verdient. NIEMAND darf es wagen, uns zu verraten! Wenn die Menschen wissen, wo unser Dorf ist, wie wertvoll der Boden, auf dem es gebaut ist,……………dann wäre das unser aller Todesurteil.“
Ina war sprachlos. Sie stand unter Schock. Sie konnte nichts tun. Einfach nur dastehen, die Menge beobachten, jedoch nicht richtig wahrnehmen und immer nur die einen Sätze hören: Sie haben es nicht anders verdient. Sie haben uns verraten. Sie haben diesen Weg selbst gewählt, und mich hier allein zurückgelassen. Allein. Jetzt habe ich niemanden mehr, auf der Erde.
Sie fühlte sich, als würde sie von einem riesigen schwarzen Loch aufgesogen, immer tiefer, immer tiefer, immer tiefere Trauer erfasste die kleine Elfe und ließ sie lautlos in sich zusammensacken.
Unter dem zustimmenden Gemurmel erhob sich plötzlich eine laute, wütende Stimme, die sogar Ina bemerkte. Es war eine ihr sehr bekannte Stimme, es war einer ihrer wenigen Freunde. „Es ist nicht richtig. Es ist falsch, zu töten. Egal, was jemand getan hat, es ist NICHT RICHTIG ZU TOETEN!
Es gibt auch unschuldige Elfen, die sehr unter einem solchen Verlust zu leiden haben! Hat sich denn noch keiner von euch Gedanken gemacht, was Ina jetzt tun soll? Sie ist jetzt ohne Familie auf der Welt, und wird Höllenqualen Leiden, wenn sie erfährt, dass die für sie wichtigsten Menschen VON UNS getötet wurden! Ich glaube, jeder hier mag Ina, sie war bis jetzt immer ein fröhliches, offenes Mädchen, das nie traurig zu sein schien. Doch was wird jetzt werden? Jetzt wo keiner mehr für sie da ist, der für sie sorgt?
Ihre Eltern und ihr Bruder haben einen Menschen gefunden, dem sie vertrauen konnten. Ihr lebt hier alle so zurückgezogen, dass ihr nicht einmal wisst, dass die meisten Menschen uns gar nicht mehr sehen können! Es ist nur mehr ganz besonderen, ehrlichen Menschen erlaubt, uns zu sehen, aber nicht einmal das wisst ihr, weil ihr zuviel Angst vor Betrug und Ausbeutung habt! Nicht alle Wesen sind schlecht. Ich glaube nicht einmal, dass es überhaupt EIN Wesen auf dieser Welt gibt, das durch und durch schlecht ist, aber ihr habt eure Vorurteile und wollt auch ein unschuldiges Menschenkind nicht an der Schönheit unseres Elfenreiches teilhaben lassen, und stürzt damit noch ein Wesen, euresgleichen, in tiefstes Unglück. Es ist eine Schande dass ihr euch überhaupt noch Elfen nennen dürft!“
Alles war Still. Keiner traute sich, etwas zu sagen, weil sich keiner traute, auszusprechen, was alle dachten: ER HATTE RECHT. Die Schuld ruhte unausweichlich auf den Schultern aller Anwesenden. Der Sprecher war Kairam, ein Freund von Ina, und dem Rest der Familie. Er war nicht sehr viel älter als Ina. Als Kairam weiter sprach, hörte jeder zu, selbst der Buergermeister schien schuldbewusst und zerknirscht zu lauschen. „Elfen, sollen mit JEDEM Wesen verbunden sein, und nicht eine Art Sekte gründen um immer nur unter sich zu sein, und nicht gestört werden zu wollen. Elfen helfen. Es gibt so viele verschiedene Arten von Elfen für die Natur. Auch wir sind dazu geschaffen worden, um Leben zu erschaffen, zu erhalten, und nicht um Elfen, die das richtige tun zu töten. Ich bin leider zu spät gekommen, aber ich hoffe, wenigstens jetzt versteht ihr, dass ihr den groessten Fehler eures Lebens gemacht habt.“ Damit schloss er seine Rede und blickte Ernst in die Runde. Plötzlich flüsterte jemand: „Ina!“
Da erst bemerkten alle das kleine Häufchen Elend, das von der einst so fröhlichen Ina übrig geblieben war. Jeder wusste, sie hatte alles gehört.

Kairam ging durch einen schmalen Gang, der sich in der Menschenmenge gebildet hatte und sich hinter ihm schloss, zu Ina. Er nahm sie in den Arm und flüsterte ein leises: „Ich bin zu spät gekommen, es tut mir leid.“
Wortlos ging er mit ihr zu ihrem Häuschen, mit dem farbenfrohen Garten, doch keiner der beiden hatte in diesem Moment ein Auge dafür. Kairam hatte den Arm um die kleine Elfe gelegt, die jedoch nichts von ihrer Umwelt wahrnehmen wollte. In ihrem Kopf war nach Kairam’s Rede ein großes Chaos, und sie musste erst einmal alles was sie gehört hatte, überdenken und versuchen, zu verstehen.
Ihr Bruder und ihre Eltern hatten oft eine neue, geheimnisvolle Freundin erwähnt, aber Ina durfte nie wissen, wer diese Freundin war, und durfte sie auch nicht kennen lernen. Dass es sich bei dieser Freundin um ein Menschen-Mädchen handeln könnte, war ihr damals nicht einmal in den Sinn gekommen. Ina hatte nichts gegen Menschen, da auch sie, wie ihre Eltern, ihr Bruder und Kairam abenteuerlustig war, und sich manchmal in den Bereich des Waldes vorgewagt, in dem auch manchmal Menschen waren. Anfangs war sie enttäuscht, dass die Menschen sie nicht sehen konnten, doch dann beobachtete sie sie einfach, und manchmal ahmte sie sie auch nach. Es war manchmal richtig lustig, ihnen zuzuhören, aber manchmal sprachen sie über verstorbene, und doch geliebte Menschen. Dann fühlte Ina mit ihnen, und bedauerte die Menschen dafür, dass sie die Fähigkeit mit Seelen aus dem Jenseits zu sprechen, verloren hatten. Doch dass SIE diese Fähigkeit noch hatte, munterte sie nicht auf. Es war nicht das gleiche. Sie waren nicht immer da, und es kostete viel Kraft und Konzentration, mit ihnen zu sprechen. Eine kleine Elfe hatte nicht genug Kraft, um täglich mit jemandem zu kommunizieren.

Kairam wollte Ina Zeit geben, um das Gehörte zu verarbeiten, und saß einfach nur still da und dachte auch selbst nach. Nach einer halben Stunde Schweigen fragte Ina plötzlich: „Wie ist sie?“ – „Wie ist wer?“, stotterte, Kairam, aus den Gedanken gerissen. „Na das Menschen-Mädchen! Wie ist sie?“, hakte Ina nach.
„Hm, das ist eine gute Frage. Ich kennte sie nicht so gut, wie deine Eltern und dein Bruder sie kannten.“ Als er sie erwähnte, zuckte Ina kaum merklich zusammen. „Deine Familie und ich waren wieder einmal auf einem Streifzug durch den Teil des Waldes in dem sich auch die Menschen aufhalten. Sie ist ungefähr, in Menschen-Jahren gezählt, 16 Jahre alt. Sie hat langes, gewelltes braunes Haar und war gerade sehr traurig. Ihre Tante, die sie sehr gern hatte, war gestorben. Traurig begrüßte sie uns. Wir waren natürlich sehr überrascht dass sie uns sehen konnte, und grüssten zurück. Wir fragten, warum sie uns sehen konnte, und da erzählte sie uns gleich ihre ganze Geschichte.
Sonja kann schon von Geburt an ‚hellsehen’, wie die Menschen es nennen. Sie sagt, eigentlich hat jeder ihrer Rasse als kleines Kind die Fähigkeit, Elfen, Kobolde, Zwerge und all das zu sehen, nur vielen geht sie verloren. Sie ist eine der Wenigen, die sie bewahrt hat, und kann immer noch Wesen wie uns sehen. Ihre Tante hatte auch diese Möglichkeit, und war die einzige, mit der Sonja über alles, auch über Elfen, sprechen konnte. Ihre Tante war für Sonja sehr wichtig, sie lehrte sie die Gesetze der Natur, und erklärte ihr, was andere Menschen schon vergessen hatten, oder gar nicht wissen wollten. Die Tante ersetzte Sonja die Eltern, die beide tot sind, denn ihr Vater starb bei einem Autounfall und ihre Mutter kam bei der Geburt ums Leben. Jetzt wo ihre Tante
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