Fanfic: Wie der Vater, so die Tochter (YGO)

„So seh ich das auch…Chiaki ist im Gegensatz zu ihr, immer lieb“ „Du hast noch ein Kind?“ „Ja, seit guten 6 Monaten“ „Wieso weiß ich davon nichts?“ „Ich hab dich irgendwie nie erreichte bekommt“ „Okay, dann lern ich ihn sicher noch kennen…“ „Ich ruf an wegen deinem Brief“ „Ist er endlich da?“ „Jep, hab ihn heute bekommen…Also, in 1 Woche passt es mir gut“ „Was sagt dein Kerl dazu?“ „Dem werd ich nichts von alledem sagen“ „Gut, dann sag ich Joey auch nichts“ „Houdi, das wird lustig“ „Ich will unbedingt eure Kleinen sehen“ „Mokuba ist dann auch da“ „Wo treibt der sich eigentlich rum?“ „Studium im Ausland. Kommt nächste Woche zu uns und Mia hüpft jetzt schon vor Freude durchs Haus“ „Total Kaiba fixiert deine Tochter“ „Leider…“ „Das wird schon werden…Ich muss jetzt aber auflegen, meine Arbeit ruft nach mir“ „Natürlich, ich muss die Kleine auch noch in den Kindergarten bringen“ „Viel Spaß“ „Wünsch ich dir auch“ So legen beide Frauen auf und machen sich dann an ihre Aufgaben. Doch als Maron ins Wohnzimmer kommt, sitzt bloß Chiaki da und Miyako ist weg. Die Kleine sitzt derzeit bei ihrem Daddy im Arbeitszimmer und stört ihn ununterbrochen. „Papi…“ „Ich kann jetzt nicht“ „Papi…“ „Mia, Daddy hat echt keine Zeit“ „Papi…“ „Was willst du?“ Ein wenig scharf und gereizt zeigt sich Setos Wortlaut und die Kleine senkt den Kopf. Man hört Mia schniefen. Seto geht zu ihr rüber und nimmt sie auf den Arm. „Was ist denn?“ „Wollen wir in den Zoo gehen…Ich will nicht in den Kindergarten“ „Daddy muss aber arbeiten“ „Das kannst du doch auch später machen…Bin ich dir etwa unwichtig?“ „Natürlich nicht“ Sie bekommt einen Kuss und wird dann wieder auf die Couch gesetzt. Seto schreitet zurück zum großen Schreibtisch. „Mia, wenn du mich noch 2 Stunden allein lässt und Ruhe gibst, dann gehen wir alle 4 nachher in den Zoo“ „Wirklich?“ „Ganz wirklich…“ „Okay, ich geh zu dann Mama“ Schon ist sie wieder weg und Seto lässt sich in den Stuhl sinken. „Wie konnte ich mir nur eine Familie anschaffen?!“ Aber eigentlich ist er glücklich, dass er 2 Kinder und eine liebevolle Frau und Mutter hat. Denn sonst wäre er jetzt allein, da Mokuba ja irgendwo im Ausland ist. Die Kleine tapst nun glücklich in die Stube und setzt sich vors Laufgitter ihres Bruders. „Hey Kleiner, Papa geht nachher mit uns in den Zoo, Tiere angucken“ Chiaki legt seinen Kopf schräg und schaut fragend. Mia rollt mit den Augen. „Weißt du denn überhaupt nichts?!“ Dann steht jedoch die Mama schon hinter Miyako und bewegt den Fuß auf und ab. Mia wendet sich um, grinst und läuft dann aufs Zimmer. Die Tür wird zugeworfen und sie rutscht an der Türinnenseite hinunter. „Die bekommt mich nicht in die KiTa, denn Papa hat mir ja versprochen, dass wir Tiere gucken gehen“ „Miyako, mach gefälligst die Tür auf“ „Nur, wenn ich nicht in den doofen Kindergarten muss“ „Mami muss nachher aber weg“ „Und? Dann gehst du mit Chiaki weg und ich geh mit Papa in den Zoo“ „Was redest du denn?“ „Papi hat mir versprochen, dass wir in den Zoo gehen“ Maron seufzt. „Okay, aber du gehst dich jetzt waschen“ „Wasser ist giftig“ „Ja, und ich werd es auch, wenn du nicht parierst“ „Okay…“ Mia macht die Tür auf und geht an ihrer Mama vorbei ins Bad. Maron schüttelt nur den Kopf und geht dann wieder zu ihrem Sohn. Kurze Zeit später taucht Mia dann auch wieder auf und sieht richtig putzig aus. Haare völlig ungekämmt, T-Shirt falsch herum an und das Unterhemd aus der Hose raus. So wird sie erst mal richtig angezogen und die Haare gekämmt. Zwar protestiert Miyako, doch es hilft nichts und Mama setzt ihren Willen durch. Seto arbeitet in dieser Zeit schon wieder ziemlich hart, doch er versucht sich an die Zeit zu halten, die er seiner Tochter versprochen hat. Die Zeit vergeht in seinen Augen schon fast zu schnell, denn es ist dann schon halb 9 und die Kleine steht wieder im Zimmer. „Papa!!“ Er schreckt hoch. „Was ist denn?“ „Wir wollen los“ „Ja, ich komm sofort“ Mia hoppelt wieder aus dem Zimmer und Seto erhebt sich aus dem Stuhl. Dafür, dass es wenig Zeit war, ist er schon ziemlich weit gekommen. Schnell verschwindet er nochmals im Bad. Nach einem kurzen prüfenden Blick in den Spiegel, geht er dann zu seiner Familie. Sie warten alle schon im Flur. „Wir können dann los“ Und der allgemeine Aufbruch beginnt. Seto nimmt die Kleine an die Hand und Maron schiebt den Kinderwagen vor sich her. „Papi?“ „Ja?“ „Trägst du denn eigentlich immer einen Mantel?“ „So weit ich mich erinnern kann, ja“ „Wieso denn?“ „Das weiß ich nicht…Ist schon mehr als 12 Jahre her“ „So lange schon?!“ „Ja, so lang ist das nun schon her“ „Und Onkel Moki?“ „Der Kleine hat nie viel von meinem Kleidungsstil gehalten“ „Also, ich find den hübsch“ „Danke, Mia“ „Papi?“ „Ja?“ „Bekomm ich ein Küsschen?!“ „Aber natürlich“ So nimmt Seto die Kleine kurz hoch und gibt ihr einen Kuss. Maron stößt ihrem Gatten dann in die Seite. „Wenn ich frage, heißt es immer nur, du seiest beschäftigt“ „Och Maron…“ So bekommt sie auch einen Kuss und alle sind glücklich. Kurze Zeit später kommt Familie Kaiba dann auch endlich im Tierpark an und Miyako läuft Meilen weit vor, so dass Seto nur damit beschäftigt ist, ihr nachzujagen. Der Kleinen macht es so viel Spaß mit ihrem Vater fangen zu spielen. Doch dann hat er sie schließlich. Unter Papas Arm wird sie dann zurück zu Mama getragen. Die ruht sich derzeit auf einer Bank aus und sonnt sich. Der Kleine ist auch ganz ruhig und schläft selig. Ein völlig harmonisches Familienleben. Doch dieser Tag geht schneller um, als man denken mag, denn nach 1 Stunde im Tierpark klingelt schon wieder Setos Handy. Miyako zieht ein Gesicht wie 7 Tage Regenwetter, doch die Arbeit hat zurzeit Vorrang und die Kleine muss sich dem fügen. Das Telefonat dauert nicht mal ganz 3 Minuten und Seto taucht wieder auf. Mia schmeißt sich sofort an seine Beine und will ihn nicht gehen lassen, denn sie kann sich nur zu gut vorstellen, was jetzt kommt. Er nimmt seine Kleine auf den Arm. „Mia…“ „Papi, du hast es mir versprochen“ „Ich weiß, doch mir ist eben was extrem Wichtiges dazwischen gekommen“ „Nein, du bleibst jetzt hier“ „Maron, sag doch auch mal was“ „Die Kleine hat Recht“ „Okay, darauf hätte ich auch verzichten können…Mia, das werden wir ganz sicher bald nachholen“ „Das sagst du immer und dann zögerst du es immer weiter raus“ Sie fängt an zu weinen. Seto steht da mit einem weinenden Kind auf dem Arm. Er weiß nicht, was er noch tun soll. „Mia…Papi ist heute Abend ganz sicher wieder zu Hause und dann gehör ich allein dir“ Miyako schaut hoch. „Ist das wahr? Ich darf mit dir tun und lassen, was ich will“ „Ja, dass darfst du tun“ Er wischt seiner Kleinen die Tränen aus dem Gesicht und gibt ihr einen Kuss. „Jetzt lächel aber wieder“ Sie nickt und springt von Papas Arm auf den Boden und läuft dann wieder los. „Ich geh zu den Pinguinen“ „Wir kommen sofort nach“ Er wendet den Blick zu Maron. „Wie toll du dich immer aus allem rausreden kannst, Seto“ „Maron, was soll ich denn tun? Ein Kunde wartet nun schon 2 Wochen“ „Ja, und deine Tochter wartet schon seit 4 Jahren auf einen richtigen Vater“ „Wollen wir hier streiten?“ „Nein, so mein ich das nicht“ „Maron, ich bin heute Abend wieder zu Hause und da klären wir den Rest“ „Gut…Hast du deinen Terminplaner dabei?“ „Immer“ „Lass mal rüber wachsen“ Seto versteht zwar nicht, was das werden soll, doch tut das, was sein liebes Frauchen ihm sagt. Sie schreibt dick mit rot in den Kalender, dass sie in 1 Woche für 3 Tage lang wegwollen, doch den Grund schreibt sie nicht. „Vergiss es nicht“ „Werd ich nicht…Ich muss los“ „Ja Schatz“ Maron bekommt noch einen Kuss und dann ist Seto auch schon wieder weg. Langsam schiebt sie Chiaki zum Pinguingehege. Mia hat gesehen, dass ihr Papa los ist, doch weinen bringt auch nichts und heute Abend gehört er ja ihr ganz allein und Mama bekommt kein Stück ab. Alles in allem ist der Tag im Zoo doch ganz schön geworden. Am Abend sitzt Mia dann am Fenster und wartet darauf, dass ihr Papa endlich nach Hause kommt. Dieser sitzt derzeit in seinem Büro und hat noch Briefe und Akten zu bearbeiten. Als wenn es nichts Wichtigeres geben würde?! Jedoch verlässt er das Büro mal pünktlich zum Dienstschluss und fährt nach Hause. Mia springt sofort auf und läuft ihrem Vater in die Arme, als hätten sie sich Jahre nicht gesehen. Seto dreht die Kleine in der Luft. Maron schaut den beiden zu und ist glücklich, dass Seto sich wenigstens ein wenig um die Kleine kümmert. Mia wird auf Armen wieder ins Haus getragen. Sofort schleppt sie dann ihren Vater hinter sich her ins Wohnzimmer, schubst ihn aufs Sofa und schiebt ein Video rein. Jetzt realisiert Seto, was ihm droht. Schon sitzt Miyako dann auf seinem Schoss und der Film beginnt. Es ist Susi und Strolch. Die Kleine hüpft auf seinen Beinen hin und her. Seto bleibt ganz ruhig und tut sich brav
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