Fanfic: Crystal Fantasy

Kapitel: Jemand der mir hilft

Crystal Fantasy
Psychical Power

Part 3
(3 Kurzkapitel)

Jemand der mir hilft

,Warum,...
... warum muss man stehlen um das zu bekommen was man will... ?
Ist es denn manchen Menschen nicht genug, was sie besitzen?
Warum müssen diese Menschen anderen Leid zu fügen, um das zu bekommen was sie wollen.. ?
Gibt es dafür Gründe.. ? Sagt sie mir, ich will euch helfen!
Gibt es dafür denn überhaupt einen Grund? Ist es vielleicht ein ähnlicher Grund, warum die Menschen ihre Seelen an die Kristalle verlieren?
Habt ihr etwa auch euren Glauben verloren? Oder wurde euch Unrecht getan? Seit ihr in Ungnade gefallen.. ? Oder habt ihr auch all die verloren die euch wichtig sind.. ? Sagt es mir, ich will euch helfen... Helfen euer Leid und euren Schmerz zu vergessen.
Wenn ihr nach dem Sinn eures Lebens sucht, gebt die Hoffnung niemals auf! Ihr werdet eine Antwort finden wenn ihr danach sucht...!
Ihr wisst nicht wo ihr noch suchen sollt?
Kommt mit mir! Ich werde euch den Sinn eures Lebens zeigen, denn ihr werdet ihn erkennen wenn die Zeit dazu gekommen ist...'

"Hey! Was ist mit dir?"
Shina sah auf Kana die mittlerweile eingeschlafen war.
Und auch wenn sie schlief, über ihr Gesicht liefen warme Tränen.
Raiji hob sie hoch und brachte sie in die Hütte, während Shina nur über etwas nachdachte und dabei leicht grinste.
Schnell rannte sie zu Raiji und sagte leise: "Lass uns nachsehen ob sie etwas wertvolles in ihrem Rucksack hat!"
"Ich weiß nicht," fing Raiji an, ".. du sagtest, sie sagte doch die Wahrheit, oder nicht? Was ist, wenn wir ihr etwas wegnehmen was sie braucht um die Menschen zu retten.. ?"
".. aber Raiji," erwiderte Shina, ".. denkst du ehrlich sie schafft es? Ich glaube nicht, die Menschen sind verloren. Egal was dieses Mädchen auch versucht, sie schafft es nicht! Sie ist zu klein, zu schwach!"
"Wieso helfen wir ihr nicht?"
Raiji sah Shina erwartungsvoll an und legte Kana auf ein kleines Bett.
"Vielleicht," sprach Raiji nun weiter, ".. vielleicht kann sie uns helfen den Sinn unseres Lebens zu finden. Immerhin haben wir ihn noch nicht gefunden..."
Shina setzte sich auf einen Stuhl und schwieg eine Zeit lang.
"Ich weiß nicht... was ist wenn.. was ist wenn wir bei dieser Aktion draufgehen.. ? Hast du vergessen das wir nur einfache Diebe sind?", meinte sie ohne ihren Bruder anzusehen.
Raiji setzte sich neben sie und meinte: "Irgendwann werden wir sowieso sterben, denn irgendwann werden wir unseren Glauben auch verlieren."
Shina lachte leise.
"Warum siehst du deinem Schicksal plötzlich in die Augen? Warst du nicht immer der lebensfrohe Junge, egal was passiert?"
Der Angesprochene seufzte leise und schwieg. Nach einer Zeit meinte er leise: "Die Zeiten haben sich geändert. Das weißt du doch.. wenn man mit der Zeit geht, verändert man sich.. sowie du dich auch verändert hast.."
Shina's lachen verstummte. Sie lehnte sich zurück und schloss die Augen. Raiji wusste, wenn sie das tat überdachte sie noch einmal alles.
Darüber war er glücklich. Er sah zu der schlafenden Kana und musste leicht lächeln...

Red Crystal....

,Was bedeutet schon die Hilfe von anderen? Ich sage es euch: sehr viel! Freunde zu gewinnen ist immer ein Glück auf der Welt wie keines andere, Freunde sind das wichtigste auf der Welt.
Wenn du krank bist, helfen sie dir.
Wenn du verletzt bist, helfen sie dir.
Wenn du Hunger erleidest, helfen sie dir.
Wenn du alleine bist, sind sie für dich da.
Freundschaft...
Freundschaft ist nie eine Gelegenheit, sondern IMMER eine süße Verantwortung in deinem Leben...
Wie schon einst ein paar Menschen sagten: Einer für alle, alle für einen!
So werde auch ich meine Freunde beschützen, denn nichts ist mir lieber und wichtiger als sie, das Wichtige was ich nicht verlieren will.....'

Langsam öffnete Kana ihre Augen. Sie wusste nicht wo sie war und sah sich erst einmal mit verschlafenem Blick um. Sie bemerkte dass sie jemand Huckepack trug, sie spürte dass sie diese Person kannte.
"Endlich bist du wach," sagte Shina die neben Raiji ging und als erste bemerkt hatte, das sie wach war.
"Wird ja langsam Zeit...," meinte Raiji und ließ Kana von sich herunter.
"Wie... ? Ich verstehe nicht...." Kana sah die beiden verwirrt an.
Die beiden anderen mussten leise lachen, bis dann Shina meinte: "Wir haben uns entschlossen dir zu helfen. Denn du musst wissen, auch wir haben ein gewisses Ziel vor Augen und wir dachten uns, wenn wir dir helfen erreichen wir das. Außerdem haben wir das Leben als Diebe satt und glaub bloß nicht dass du uns abbringen kannst dir zu folgen, denn wir bleiben stur!!"
Kana sah die beiden erstaunt an.
,Jetzt weiß ich woher ich sie kenne: Ich habe schon öfter gehört das sich Diebesgesindel in den hohen Bergen herumtreibt.... aber wieso hat Macy mich nicht noch einmal gewarnt... ?', dachte sie.
Shina packte sie an der Hand und wollte sie schon vorwärts ziehen als Kana kleinlaut fragte: "Warum stehlt ihr?"
Eine Zeit lang schwiegen die beiden bis Raiji meinte: "Darüber können wir nicht reden..."
Kana spürte das sie einen empfindlichen Punkt getroffen hatte, nickte und ließ sich dann von Shina den Bergweg entlang schleifen.
Raiji trabte nur langsam hinterher und nahm sich erst einmal vor, Kana im Auge zu behalten.
"Sag mal," fing er nach einiger Zeit an, ".. was ist das für kein Kristall der an deiner Kette befestigt ist?"
Das schwarzhaarige Mädchen drehte sich zu ihm um und meinte: "Es ist ein besonderer Kristall. Kristallblau strahlt er und früher gab es auf diesem Kontinent ziemlich viele von ihnen. Doch da die Menschen so gierig nach ihm waren ist er heute sehr selten und ziemlich wertvoll. Ich besitze einen, da es ein Familienerbstück ist."
Als der blondhaarige Junge seine Antwort bekam ließ er kurz seinen Blick an dem schönen Kristall vorbeischweifen und sah danach zu den Wolken.
Nach ein paar Stunden waren die drei ziemlich erschöpft und der Himmel färbte sich blutrot, ein ziemlich merkwürdiges Abendrot.
Kana sah sich um, während die anderen beiden das Nachtlager aufschlugen.
,Komisch,' dachte Kana, ,... der Himmel, er ist so blutrot wie noch nie zuvor... was hat das zu bedeuten?'
Zur gleichen Zeit zündete Raiji trockene Hölzer an damit das Lagerfeuer die drei bei Nacht wärmte und sagte: "Morgen kommen wir dann in das nächste Dorf, Lilyvillage...", und Shina fing an etwas leckeres zu kochen.
"Wo bleibt denn Kana?", fragte sich das blondhaarige Mädchen nach einer gewissen Zeit.
Ihr Bruder antwortete ihr: "Ich glaube sie wollte sich mal eben umsehen. Ich gehe sie suchen. Bin gleich zurück.."
"Beeil dich aber.." Shina sah ihrem Bruder nach...
Kana sah auf ihren Anhänger der bei dem geheimnisvollen Abendrot genauso blutrot schimmerte.
Nein, er schimmerte nicht, er leuchtete genauso.
"Was... ?"
Sie wusste nicht genau was das zu bedeuten hatte und sah zum Mond.
Dieser war genauso blutrot wie ihr Kristall und langsam machte das Kana Angst.
"Was soll das?"
Sie mochte den Anblick von dieser Farbe nicht. Das erinnerte sie nämlich an ihre Schwester, die einmal blutüberströmend und halb am Ende von einem Auftrag wieder kam. Was damals passierte hatte ihr Macy nie erzählt und als Kana dann ihre Augen schloss um diese Farbe nicht mehr zu sehen, da sah sie in ihren Gedanken ein kleines Dorf.
Überall brannte es und Menschen lagen blutend auf dem Boden.
,Was.. ? Warum.. ? Helft den Menschen in diesem Dorf doch!'
Auch diese Bilder konnte sie nicht wirklich ertragen also wollte sie ihre Augen öffnen, doch es schien so, als würde ihr es nicht gelingen.
Immer mehr von diesen grausamen Bildern drangen durch ihren Kopf.
Sie sackte auf den Boden und merkte gar nicht das sie ihre Augen bereits geöffnet hatte, denn immer noch sah sie die verletzen Menschen, das zerstörte Dorf, und einen Mann, der inmitten des Chaoses stand und lachte.
Langsam kamen ihr die Tränen ohne das sie es bemerkte und leise flüsterte sie: "Warum.. ?"
Sie wusste nicht was diese Bilder zu bedeuten hatten, aber sie verstand nicht warum jemand lachte wenn neben ihm Menschen, Lebewesen aus Fleisch und Blut, lagen und am sterben waren.
Dann spürte sie etwas warmes.
Die Bilder verschwanden und sie spürte wie sie jemand in den Arm nahm und beruhigend sagte: "Nicht mehr weinen Kana. Ich bin hier.."
Kana drückte sich an die Person, ließ ihre Tränen weiter über ihre Wangen laufen und murmelte.. "Raiji..."

Lilyvillage

,Sind Blumen nicht schön? Sie sind eines der vielen Zeichen die für das Leben symbolisieren. Zwar sind sie schön wenn du sie in eine Vase stellst, aber kannst du dir vorstellen das es ihnen nicht weh tut?
Immerhin ist sie auch ein Lebewesen, zwar nicht aus Fleisch und Blut,
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