Fanfic: Crystal Fantasy

Kapitel: Ein Ziel vor Augen

Crystal Fantasy
Psychical Power

Part 4
(1Normales Kapitel + 2Kurzkapitel)

Ein Ziel vor Augen

,Leben..
Das Leben ist etwas wunderbares...
.. aber warum..
Warum geben so viele Menschen ihr einmaliges Leben auf.. ?
... weil sie kein Ziel mehr vor Augen haben ...'

Kana sah sehr geschockt aus: "Diese Bilder.. nein.."
Sie wollte schon in das Dorf rennen als Raiji sie festhielt.
"Lass mich los!", schrie sie ihn an und wollte sich schon losreißen als er versuchte einigermaßen ruhig zu sagen: "Wenn du da jetzt reingehst verbrennst du!"
".. aber..," erwiderte sie.
"Er hat Recht Kana!", fing nun Shina an, ".. wir können im Moment nun mal nichts tun. So leid es mir tut, wir können erst mal nur abwarten...."
"Nein...," erwiderte Kana kopfschüttelnd, ".. es gibt einen Weg sofort da reinzugehen!"
Die beiden Geschwister sahen sie verwundert an.
".. aber dazu musst du mich loslassen Raiji..."
"Kana... versprich mir das du dich nicht in Gefahr bringst," meinte Raiji leise und ließ sie los.
Daraufhin nickte Kana, trat ein paar Schritte vor, brachte ihre Arme in eine bestimmte Position, so das sie zum größten Teil auf das Dorf gerichtet waren, schloss ihre Augen und rief eine Zauberformel.
Kurz danach zogen Gewitterwolken über Lilyvillage auf und es regnete strömend aus ihnen, so dass das Feuer im Dorf schnell gelöscht wurde und weil die anderen beiden nur ziemlich erstaunt auf den Regen sahen und Kana selber ihre Augen geschlossen hatte, bemerkten sie gar nicht wie Kana' s Kristall dabei blau aufleuchtete.
Schnell öffnete sie ihre Augen und lief nun in das Dorf.
Am Eingang lagen schon tote Menschen und sie überprüfte ob noch jemand von ihnen lebte.
Als sie niemanden fand rannte sie weiter in das Innere des Dorfes.
Die anderen beiden gingen nur langsam hinterher und sahen sich immer wieder um. "Spürst du das?" Shina sah ihren Bruder an.
Dieser meinte nur: "Was soll ich denn spüren?" "Na diese Aura.."
Raiji sah sie mit einem ahnungslosen Blick an, woran Shina schon erkannte das er keine Ahnung hatte worum es ging.
"Nun, Brüderchen," fing sie an zu erklären, ".. ich weiß nicht wie' s dir geht, aber ich spüre eine Aura, eine negative Aura..."
Gerade dann als er etwas dazu sagen wollte fiel sie ihm ins Wort: "Schon gut, du musst es nicht verstehen.. noch nicht.."
Raiji schüttelte nur den Kopf und zog sie am Handgelenk zum Hauptplatz und sah sich um.
Er sah Kana seufzend auf dem Rand eines Brunnens sitzen und ging auf sie zu. Seine Schwester hatte er schon lange los gelassen, genauer seitdem er das schwarzhaarige Mädchen dort sitzen sah.
Raiji setzte sich neben sie und meinte in den Himmel blinzelnd: "Niemanden gefunden..?"
Die Angesprochene nickte.
"Hmm...," überlegte er, ".. vielleicht finden wir hier noch ein paar Hinweise warum dieses Dorf zerstört wurde.."
"Ich denke... Wegen der Bibliothek..."
Raiji sah überrascht zu ihr: "Wegen der Bibliothek?"
"Ja," sie schloss ihre Augen und sprach weiter, ".. Lilyvillage ist für sein Wissen bekannt. Obwohl dieses Dorf sehr klein ist, kommen viele Menschen hierher um einmal in der Bibliothek zu stehen und ein Buch zu lesen. Man könnte sagen, in Lilyvillage ist all das Wissen des gesamten Kontinents, vielleicht auch der gesamten Welt vorhanden. Vielleicht wollte jemand nicht, das ein besonderes Wissen von jemandem bestimmten gelesen werden würde."
"Wow," staunte Raiji, "Du weiß ja ziemlich viel."
"Nicht wirklich," erwiderte sie, ".. das alles hat mir nur meine große Schwester erzählt. Sie erzählt mir immer ziemlich viel, aber wenn sie mir etwas über Orte erzählt dann sagt sie mir nie wo sie liegen."
"Warum das denn?" Er sah sie verwundert an.
"Ich weiß es nicht.. entschuldige.."
"Das macht doch nichts," und als er sie bei seinen Worten anlächelte, musste sie zurücklächeln.

Zeitgleich sah sich Shina in ein paar Gebäuden um.
Sie wollte herausfinden woher diese negative Aura kam, doch egal wo sie auch suchte, sie fand nichts, kein Ding, und auch kein Lebewesen welches diese Energie ausstrahlte, bis sie ihre Suche aufgab und langsam zu den anderen beiden zurück ging.

"Weißt du Raiji," fing Kana nun an, ".. gestern, bevor du mich gefunden hast, habe ich genau diese Bilder gesehen, wie das Dorf zerstört worden ist. Ich weiß nicht ob es gerade passierte als ich es sah, oder ob es eine Zukunftsvision war, aber die Menschen die hier leiden mussten taten mir leid. Ich spürte tausend Stiche in meinem Körper, jeder Schmerz in diesem Augenblick für einen Menschen der gestorben war. Das gleiche Leid spüre ich auch wenn einer meiner Freunde seine Seele an einen Kristall verliert. Es tut weh.. so weh.."
Raiji hörte ihr zu und nickte immer nur ein paar mal, doch innerlich wunderte er sich über dieses feinfühlige Mädchen, dann hörte er wie sie weiter sprach und dabei aufstand: "Vielleicht bin ich ja nicht stark.. Vielleicht bin ich auch nicht klug, aber ich weiß das ich Freunde habe.. und für sie habe ich ein Ziel vor Augen! Ich will mich für die Menschen einsetzten, ich will mich für die einsetzten die mir wichtig sind,... auch wenn ich vielleicht dabei sterben muss, aber das ist mir lieber, denn ich will nicht das meine Freunde von der Dunkelheit der Kristalle verschlungen werden, ich werde jeden Menschen retten!!...," sie stoppte für einen Moment und drehte sich zu Raiji um und lächelte, "..Das ist mein Ziel..."

Alles was wir brauchen

,Alles was ich brauche.. Das Seit Ihr!'

".. und genau bei diesem Ziel werden wir dir helfen.."
Kana drehte sich um und sah Shina vor sich die ein Lächeln auf den Lippen hatte und nickte.
Raiji stand auf, ging dazu und nickte ebenfalls.
"Ihr tut so viel für mich und ich kann euch nichts geben was meinen aufrichtlichten Dank beweisen könnte..," sprach Kana leise.
".. aber, aber..," meinte Raiji grinsend, hob einen Finger in die Höhe und stupste ihre Nase an, ".. du schenkst uns doch deine Freundschaft! Das ist für uns das wichtigste was wir bekommen können..."
Das schwarzhaarige Mädchen nickte leicht und musste lächeln, während Shina ebenfalls grinste.
"Gehen wir weiter. Wir können diesen Menschen hier sowieso nicht mehr helfen," seufzte Kana leise und als die drei gerade aus dem Dorf gehen wollten hörten sie Stimmen.
Schnell sprang Shina auf eines der vielen Dächer und versteckte sich hinter einem Kamin.
Raiji sah sich hastig um, nahm Kana dann sanft am Handgelenk und zog sie hinter den großen Brunnen.
"Oh nein," konnte man hören als ein Mädchen mit einem weißen Kleid, einem Diadem, braunen Augen und hellbraunen Haaren, umgeben von vielen Soldaten, in das Dorf ging, "Lilyvillage.. Es ist alles zerstört worden. Wie konnte das geschehen?"
Das Mädchen machte ein Zeichen und einer der Soldaten, mit rotem Haar und dunkelroten Augen, trat neben sie.
"Hauptmann Kaito zur Stelle, Prinzessin Aya!", sagte er schnell und man sah, das er eine Lanze in einer Hand, wohl als Waffe, hielt.
"Ich bitte euch. Durchsucht das Dorf nach Lebenden!"
"Das braucht ihr nicht mehr! Alle Menschen sind tot!"
Das braunhaarige Mädchen namens Aya und der Soldat, der wahrscheinlich Kaito hieß sahen in die Richtung aus der die Stimme kam.
Da stand sie. Kana war aufgestanden und sah mit ernstem Blick zu ihnen herüber. Raiji, der sie an der Hand festgehalten hatte, war sichtlich über ihre Reaktion überrascht und wurde wegen des Handgriffes mit nach oben gezogen.
,Na toll. Diese Idioten!,' dachte sich Shina und sprang zu den beiden hinunter. Sofort gingen alle Soldaten in Angriffsstellung, doch die Prinzessin gab ihnen ein Zeichen woraufhin sie ihre Waffen wieder einsteckten.
Dann sprach sie zu ihnen: "Wer seit ihr? Seit ihr diejenigen die diese Menschen auf dem Gewissen haben sollten?"
"Nein, eure Majestät," entgegnete ihr Kana, "Wir sind nur Reisende die zufällig in dieses Dorf kamen. Wir haben sofort nach Lebenden gesucht, aber leider niemanden gefunden."
Raiji sah nach diesen Worten, das Mädchen mit den schwarzen Haaren verwundert an.
Er wusste nicht genau, was ihn so an ihr wunderte, aber er wusste, das ihn dieses Mädchen auf irgendeine Art faszinierte.
"Ich danke euch," fing Aya an, ".. Ich danke euch dafür das ihr euch für dieses Dorf eingesetzt habt. Doch wir können diese Menschen nicht auf diesem Boden verweilen lassen, sie verdienen es in einem Grab
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