Fanfic: Harry Potter und der Trollkönig

Kapitel: Eulenpost und Zaubererbesuch

So, hi Leute!
Ja, ihr seht richtig, ich hab mich mal wieder ans Schreiben gemacht un dabei ist eine überarbeitete Version meiner alten harry Potter FF mit dem neusten Stand dank der Infos aus Band 5 heraus gekommen o.o
Also, ich wünsche euch viel Spaß

Es regnete; es regnete schon die ganzen Sommerferien lang. Und genau eben so lange hatte Harry Potter sein Zimmer nicht verlassen. Die ganze Zeit schon lag er auf seinem Bett und dachte über das nach, was in den letzten Schulwochen passiert war. Nicht nur, das seine besten Freunde in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei dank seiner Naivität fast ums Leben gekommen wären – nein! Dank ihm und wirklich nur dank ihm war sein Pate Sirius Black jetzt tot und er würde ihn nie wieder sehen, den einzigen Menschen, der ihm aus seiner Familie wirklich noch etwas wert gewesen war. Wie schon die ganze letzte Woche über, seid er aus Hogwarts wieder zurück im Ligusterweg Nummer vier machte er sich Vorwürfe. Wie konnte man nur so blöd sein und einem alten, schäbigen Hauself glauben, der seit Jahrzehnten ein altes, zerfallendes Haus nicht mehr verlassen hat? Nur Harry allein war so naiv. Auch wenn Dumbledore versucht hatte, es ihm aus zu reden, tief in seinem Inneren kannte Harry die Wahrheit. Mit roten Augen stierte er hinauf zur Decke. Ein Klicken vom Fenster her lies ihn aufschrecken. Vielleicht war es ja eine Eule, die Hermine sich ausgeliehen hatte, oder Pig, Rons Eule mit einem Brief! Schon die eine Woche, in der er seine besten Freunde nicht mehr gesehen hatte, kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Doch in halbem Spurt zum Fenster hin hielt er inne und sagte genervt:
„Nicht schon wieder!“
In den letzten Tagen, nachdem bekannt wurde, das Lord Voldemort wieder frei herum lief kamen andauernd Eulen mit Briefen, in denen sich viele entschuldigten, weil sie ihm nicht geglaubt und dumme Kommentare zu seinem Artikel im Klitterer hatten. Unter dem Fenster lag schon ein ganzer Haufen von solcher Briefe. Fast routinemäßig öffnete er das Fenster und nahm der Eule den Brief ab. Doch im Gegensatz zu den anderen blieb diese auf der Fensterbank sitzen, ganz so, als wolle sie auch die Antwort auf diesen Brief zustellen. Also machte Harry ihn schnell auf und las:

Sehr geehrter Mr. Potter,
In den Vergangenen Monaten ist über Ihre Person einiges in unserem Tagespropheten erschienen, was nicht ganz der Wahrheit entsprechen könnte.
Ich wollte mich nur einmal im Namen des ganzen Verlages bei Ihnen entschuldigen, da wir Sie als einen egoistischen Lügner dargestellt haben, der nur die Aufmerksamkeit auf sich lenken wollte. Wie jedoch der Zaubereiminister in den letzten Tagen abdrucken lies, entsprach jede Aussage Ihrerseits der Wahrheit und er, dessen Name nicht genannt werden darf, ist tatsächlich wieder unter uns.
Um diese evtl. verletzenden Aussagen unsererseits wieder wett zu machen, möchte ich Ihnen hiermit ein lebenslanges Abo des Tagespropheten anbieten, damit sie auch weiterhin auf dem Laufenden bleiben können. Senden sie einfach die beiliegende Einverständniserklärung mit der Eule zurück, die Ihnen auch diesen Brief überbracht hat. Anbei ist ebenfalls eine kostenlose Ausgabe des heutigen Tages zu finden.
In der Hoffnung auf baldige Antwort und ein Verzeihen Ihrerseits verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

Roxanne Tayler
Chefredakteurin

„Pah, die wollen doch nur, das ich nichts falsches über ihre Zeitung verbreite! Aber gut, mein Nachteil soll es nicht sein!“, sagte Harry grimmig und langte nach Feder und Tintenfass, die auf seinem Nachttisch lagen, füllte den beiliegenden Zettel aus, band ihn der Eule ans Bein und diese verschwand direkt wieder mit einem bedeutsamen Rascheln ihrer Federn in den schwefelgelben Himmel, aus dem es bestimmt bald donnern und blitzen würde. Da viel ihm plötzlich ein, das er wieder den Brief an den Orden des Phönix schreiben musste, in dem er den Mitgliedern versicherte, das alles in Ordnung war. Also setzte sich Harry gelangweilt an seinen Schreibtisch und schrieb die kurze Nachricht. Sobald seine Schneeeule Hedwig wieder von der Jagd zurück wäre, würde er sie mit dem Brief wegschicken.
Plötzlich lies ein erstickter Schrei Harry zusammen fahren. Warum hatte Tante Petunia geschrieen, wenn nicht plötzlich unzählige Zauberer in schwarzer Kutte und Masken vor dem Gesicht in ihrer hygienisch reinen Küche apperiert waren? Sofort stieg wieder unbändiger Hass in Harry auf. Er sprintete zu seinem Schulkoffer, holte seinen Zauberstab heraus und sprintete die Treppe hinab. Die Dursleys saßen im Wohnzimmer und sahen die Nachrichten, doch Tante Petunia war bis zur Tür zurück gewichen und hielt erschrocken die Hände vor ihr übergroßes Pferdegebiss. Doch da wurde sie schon von ihrem Sohn auf Seite geschoben, der, die Hände panisch auf seinen fetten Hintern gepresst, heraus und an seinem Cousin vorbei in sein Zimmer stürmte. Harry preschte nach vorne, sprang ins Wohnzimmer und richtete seinen Zauberstab auf die Person in langem Zauberermantel, die mitten im Raum stand.
„STUP...“, doch weiter kam er nicht, denn der Zauberer hatte bereits reagiert und ihn mit einem schnellen „Expelliarmus“ entwaffnet. Sein Zauberstab flog ihm aus der Hand und Harry selbst stolperte ein paar Schritte nach hinten. Da erst erkannte er, wen er fast geschockt hätte:
Vor ihm stand Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts und der wohl mächtigste Zauberer, den Harry kannte.
Hallo Harry,“, sagte er matt lächelnd. „Dir auch einen guten Tag. Es tut mir leid, das ich dich entwaffnen musste, aber sonst hättest du mich entweder geschockt oder ich hätte einen Protego-Zauber benutzen müssen und das hätte diesen wunderbar eingerichteten Raum wohl etwas verwüstet.“
„Pro… Professor Dumbledore! Entschuldigen Sie, aber ich dachte...“
„Du dachtest wohl, die Todesser wären nun bis hier her vorgedrungen und wollten zu ende bringen, was sie vor zwei Wochen nicht geschafft haben?“
„Ja… Es tut mir wirklich leid...“
„Muss es dir nicht, Harry. Ich hätte mich vorher ankündigen sollen. Also war deine Reaktion vollkommen berechtigt.“, dann zückte er seinen Zauberstab, ließ ihn leicht aus dem Handgelenk schnippen und eben genau der gleiche Chintz-Lehnstuhl, wie er ihn vor einem Jahr bei der Anhörung im Zaubereiministerium hatte, erschien.
„Achso ja, der Grund meiner Anwesenheit. Einmal das hier“, er setzte sich auf den Stuhl, kramte in seinem Umhang, zog den alljährlichen Brief aus der Tasche, den jeder Hogwartsschüler bekam und drückte ihn Harry in die Hand. „Ich habe mir gedacht, wenn ich sowieso hier her komme, dann kann ich ihn dir auch direkt persönlich geben.“, er platzierte den Sessel direkt gegenüber von Onkel Vernon und Tante Petunia, die sich mittlerweile wieder mit aschfahlem Gesicht auf dem Sofa neben ihrem Mann niedergelassen hatte und griff nach einem der Gebäckstücke, die fein säuberlich auf einem Teller auf dem Wohnzimmertisch in Form einer Pyramide platziert waren.
„Wie könne Sie es wagen?“, polterte Onkel Vernon, der langsam wieder die Fassung wieder fand. „Erst erschrecken Sie meine Familie fast zu Tode, dann platzieren Sie ein fast auseinanderfallendes Stück Sperrmüll mitten in meinem Wohnzimmer und dann wagen Sie sich noch von dem Gebäck zu essen, für das meine Frau mühselige Zeit in der Küche verbracht hat? Wer sind Sie überhaupt?“
Der Direktor schaute erst etwas perplex drein, dann legte er das Plätzchen an seinen Platz zurück, lehnte sich zurück, legte die Kuppen seiner langen Finger aneinander und schaute abwechselnd Tante Petunia und Onkel Vernon darüber hinweg an.
Eine dröhnende Stille legte sich über den Raum und innerlich hoffte Harry, das Dumbledore seinen Onkel in der Luft für diese Frechheit auseinander nehmen würde, auch wenn er wusste, das sein Direktor so was nicht machen würde. Tante Petunia zischte:
„Vernon, shhht!“
„Nein Petunia ich werde nicht still sein! Langsam geht das echt zu weit! Jedes Jahr kommen zig Eulen hier her und stören uns die ganzen Sommerferien über, meine Schwester wird aufgeblasen, fliegende Autos beschädigen mein Haus, diese Bagage schwindelt mir ein Gewinnspiel vor, um mich aus dem Haus zu locken und den da“, wobei er ausladend mit der Hand nach Harry winkte, „hier weg zu holen und jetzt erscheint einer von denen einfach so hier in meinem Wohnzimmer, stört mich bei meinen Nachrichten und macht sich mit einem alten, zerfallenden Stück Sperrmüll hier breit! Das nehme ich nicht länger hin!“
„Nun Mr. Dursley, ihr Ärger ist verständlich und ich wollte Sie nicht beleidigen. Um mich vorzustellen, möchte ich Sie einmal zitieren, was sie vor genau fünf Jahren gesagt haben. Ich bin der ‚hirnrissige, alte Dummkopf, den sie nicht dafür bezahlen wollten, Harry seine Zaubertricks beizubringen’, Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, Direktor der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei.“, in seiner Stimme klang allmählich die blanke Wut durch , die sogar Onkel Vernon nicht entging. „Der einzige Grund für meine störende Anwesenheit
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