Pan und Trunks - Wenn doch alles so einfach wäre (6)
Pan und Trunks - Wenn doch alles so einfach wäre (6)
Erstmal in ganz ganz riesengroßes Sorry an alle, die auf ein Lebenszeichen von mir gehofft haben (ganz besonders an Saniko)! Schon xxx Monate sind seit dem letzten Teil vergangen und ich lahme Ente habe es nun endlich geschafft, den nächsten und Letzten reinzustellen. Also nochmal hunderttausend Sorrys und los geht’s!
(Ach ja: UNTEN steht etwas für mich sehr WICHTIGES! Also BITTE LESEN!! –> Jetz’ aber los!^^“)
Eine weitere Woche war vergangen, und alles schien bestens zu laufen. So gut, wie lange nicht mehr. Richtig himmlisch. Die Klausur war doch nicht allzu schlecht ausgefallen, Tim hat nichts mehr von sich hören lassen (es ging das Gerücht um, dass er die Schule gewechselt hatte), Hinako ließ Pan in Ruhe, und diese konnte sich einfach mal ein paar gemütliche Stunden mit Trunks gönnen. Nichts konnte eben besser laufen.
Es war ein sonniger Nachmittag und Pan spazierte mit Trunks durch den Park. Überall liefen verliebte Pärchen herum und Pan war froh nicht einer von denen zu sein, die diesen Pärchen sehnsüchtig hinterhersahen, sondern auch jemanden hatte, der sie an die Hand genommen hatte.
Der Wind strich ihr sanft durchs Haar und Pan schloss die Augen. Selbst wenn es jetzt anfangen würde zu regnen, dass würde ihr überhaupt nichts ausmachen!
„Hey, woran denkst du gerade?“, fragte Trunks und sah sie an.
„Na rate doch mal!“, antwortete sie neckisch und zwinkerte ihm zu. Ja, es war wirklich alles super. Aber vielleicht lief es doch zu perfekt! Und als ob der liebe Dende es gehört hätte, fing es augenblicklich an zu regnen und zu gewittern. Pan hielt sich schützend die Hände über den Kopf, was jedoch wenig half.
„Dende, das bekommst du wieder!“, murmelte sie und ließ ihren Blick durch den Park schweifen. Schließlich wäre es ja möglich, dass irgendwo ein kleiner sicherer Unterschlup auf sie wartete. Doch nichts! Was hätte sie jetzt dafür gegeben, wenn nur hundert Meter entfernt ein kleines Café sein würde! Klar, die von der Stadtverwaltung wollten schon mal eins hinbauen, vor zwei Jahren. Und da war Pan noch dagegen gewesen. Zusammen mit Bra hatten sie und noch eine ganze Menge anderer Leute dagegen protestiert. Zum Schutz der großen alten Bäume, die schon mindestens fünfzig Jahre hier lebten, und die abgeholzt hätten müssen. Aber das war damals. Jetzt wünschte sie sich, dass die Verwaltung einfach das getan hätte, was sie vorgehabt hatte, aber es war nun mal nicht so.
„Hey, willst du hier Wurzeln schlagen?“, rief Trunks ihr zu und nahm sie bei der Hand. „Wir sollten uns schnell was zum Unterstellen suchen!“ Pan nickte und die beiden rannten los.
Der Regen wollte einfach nicht aufhören. Im Gegenteil: Die Regentropfen verwandelten sich regelrecht in Platzblasen, die wie ein Feuerwerk um die Wette knallten.
Irgendwann, schon sehr sehr weit weg vom Park, hatten Trunks und Pan doch noch ein Café gefunden.
„Hilfe! Was ist das denn für ein Gedudel?“, sagte sie und verzog das Gesicht als sie einen Saxophonspieler sah, der eine Solonummer hinlegte. „Hier komme ich mir ja vor wie im Seniorenheim!“ Etwas widerwillig setzte sie sich an einem freien Tisch.
„Das nennt man Jazz, falls das dir irgendetwas sagt?!“ Pan zwickte Trunks in den Arm.
„Sehr witzig, Herr Neunmalklug. Darauf bin ich auch selber gekommen! Aber immer noch besser als im Regen zu stehen! Und vielleicht kann man sich ja sowas mal anhören!“ Sie blickte zu der Band, die jetzt ihren Auftritt hatte. Etwas später kam ein Kellner und die beiden gaben ihre Bestellung auf. Wie lange hatten sie schon nicht mehr in so einem Café gesessen? Viel zu lange war das her! Und nun waren sie hier. Pan war sich sicher, dass nichts mehr ihre Laune auf den Tiefstand bringen konnte. Genau deshalb gab sie Trunks nämlich auch einfach so spontan einen Kuss.
„Womit habe ich das denn verdient? Ist heute irgendein bestimmter Tag?“ Sie schüttelte den Kopf.
„Quatsch, ich werde ja wohl noch meinen Freund küssen dürfen oder etwa nicht??“
„Da hast du Recht!“, erwiderte Trunks und beugte sich nach vorne, auf einen weiteren Kuss wartend, der sogleich folgte.
„Jetzt ist aber Schluss!“, lachte Pan und lehnte sich in ihren Stuhl zurück. Die Bedienung kam und stellte den beiden zwei Cappuccino auf den Tisch, den sie dankend annahmen.
Pan trank einen Schluck und schaute aus dem Fenster. Sie konnte sich leibhaftig vorstellen wie ihr lieber Onkel jetzt mal wieder eine seiner Verabredungen hatte und in diesem Augenblick fluchend und ohne Schirm durch die Gegend laufen musste. Bei dem Gedanken schmunzelte sie. Was war bei ihm auch anderes zu erwarten??
Und draußen gab es noch mehr solcher Mitleid erweckenden Fälle. Alle verliebten Pärchen, die sie im Park gesehen hatten, rannten wie von der Mücke gestochen nach Hause und es gab auch ab und zu ein paar von denen, die sich dabei stritten und vor dem Regen noch ein Herz und eine Seele gewesen waren. >Die Welt ist schon komisch!<, dachte Pan, und musste nur an sich und Trunks denken. >Die Welt ist mehr als komisch!<, berichtigte sie sich schnell und blickte zufällig auf ihre Uhr. „Und die Welt hat viel zu wenig Zeit!“, sagte sie zu sich und sprang hastig auf.
„Was ist los? Ich dachte, wir wollten den Tag in Ruhe verbringen?“, fragte Trunks sie. Pan verzog das Gesicht.
„Meinte ich ja auch. Aber meine Mutter sieht das leider anders. Ich hab mich somit schon um zwanzig Minuten verspätet! Ich geh lieber jetzt, als dass sie mich noch irgendwie persönlich findet!“, erklärte sie, zog sich ihre Jacke an, gab Trunks einen Kuss und eilte davon.
Hatte sie ganz vergessen, dass ihre Mutter sie erwartete. Und sie hatte sie noch extra zehn Mal ermahnt nicht zu spät zu kommen. Pan hatte dies extra zehn Mal bestätigt. Nun kam sie doch zu spät!
Sie rannte und rannte und glaubte, dass der Weg kein Ende nehmen wollte. Auf einmal hielt neben ihr ein Motorrad. Pan blieb stehen und als sie erkannte wer der Fahrer war, musste sie schlucken. Tim! Das hatte ihr gerade noch gefehlt!
„Hey, soll ich dich mitnehmen? Mir scheint, du hast es eilig, oder? Steig auf!“, sagte er und deutete nach hinten.
„Nein, danke.“, lehnte sie bestimmt ab und ging weiter.
„Bist du sicher?“
„Ja.“
„Ich hab eben deine Mutter getroffen.“ Pan erstarrte. Na prima. Also hatte ihn ihre Mutter angeheuert! „Nun komm! Sie war nicht grad bei bester Laune.“ Sofort hatte sie es sich anders überlegt. Schnell setzte sie sich den Beifahrerhelm auf und setzte sich hinter Tim. Na ja, eigentlich war sie ja doch ganz froh, dass er so urplötzlich aufgetaucht war. Aber nur wegen diesem scheußlichen Regen, sonst nichts!
In wenigen Minuten kamen sie zu Hause bei Pan an. Diese stieg ab und sah auch schon Videl in der Haustür stehen. Offensichtlich wartete sie nicht erst seit fünf Minuten.
Zähneknirschend ging Pan zu ihr. Das konnte ja heiter werden! Und genau das wurde es.
„Junge Dame, wir hatten abgemacht, dass du vor über vierzig Minuten wieder hier sein solltest, weil wir was über aus wichtiges zu besprechen haben. Kannst du mir eine Erklärung liefern, warum du aber erst jetzt auftauchst? Meine Uhr geht garantiert nicht verkehrt!“ Pan warf einen Schulterblick nach hinten, ob Tim noch da war, doch zu ihrem Glück fuhr er eben los, so dass er nicht Zeuge von diesem peinlichen Gespräch werden konnte.
„Ich hab die Zeit vergessen.“, antwortete Pan knapp. Videl seufzte und schob ihre Tochter ins Haus.
„Kind, wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre, dann hättest du den schon längst verloren!“
Pan ging auf ihr Zimmer und zog sich um. Die Standpauke war doch sanfter ausgefallen als erwartet. Zum Glück. Als sie fertig war, ging sie wieder runter und setzte sich auf die Couch im Wohnzimmer. Videl setzte sich dazu. „Also,“, begann sie. „Dein Vater und ich haben etwas beschlossen.“ Pan sah sie geschockt an. Sollte das etwa bedeuten, dass...??? „Nächste Woche müssen wir dringend weg. Was heißt, dass du alleine sein wirst. Und dann auch an deinen Geburtstag. (*hä? Das Jahr ist schon rum?*) Wir haben uns überlegt, ob du vielleicht solange bei Bra bleiben solltest, aber dein Vater meinte ein bisschen Verantwortung würde dir gut tun. Somit bleibst du also die paar Tage zu Hause.“ Pan stieß einen Erleichterungsseufzer aus.
„Puh, und ich dachte schon, ihr wollt euch scheiden lassen, oder mich in ein Heim stecken!“ Nun war es Videl, die ein geschocktes Gesicht aufsetzte. „Darf ich dann wenigstens eine Party schmeißen?“ Pan sah sie flehend an.
Videl überlegte. „Na ja, eigentlich spricht ja nichts dagegen... ich werd heut noch mal mit Son-Gohan sprechen, aber das dürfte kein Problem sein. Nur keine Rumknutscherei und anderes solcher Sachen, klar?“, mahnte sie und Pan warf sich ihr um den Hals.
„Danke Mama! Du bist die Beste!“
„Na, wenn das dein Vater hört...“
„Und er natürlich der beste Papa der Welt!“ Total aufgekratzt rannte Pan hoch auf ihr Zimmer. Sie durfte tatsächlich eine echte Party geben (*ähem, unechte gibt’s ja nicht, ne?*)! Die würde aber anders aussehen als die bisherigen Geburtstagsfeiern. Da ist nix mehr mit Topfschlagen, blinde Kuh und