Fanfic: Der Tag der Freuheit (überarbeitet)

alles bewirken kann!!!“. Marc fragte:„ Was für eine Flüssigkeit??? Und wenn sie so gefährlich ist, warum steht sie dann im Badezimmerschrank.“ „Es tritt überall auf, wo es ohne dass du es weist Schaden anrichten kann. Weshalb hast du dich eigentlich gespritzt? Machst du das öfters???“. Marc wendete sich um und schaute traurig zu Boden: „ Erm … da ist dieses Mädchen … sie ist so schön und so … ach, ich weis nicht … ich liebe sie, denke ich und ich … ich hatte vorher so eine Kopfschmerztablette genommen, weil ich plötzlich schlimme Kopfschmerzen bekommen hatte, dann habe ich sie geküsst und … sie angefasst … das ging ihr zu weit, und ich weis auch nicht, was mit mir los war so was mache ich sonst nie!!! Ich habe gesagt, dass doch nichts dabei wäre, aber ihr hatte das nicht gepasst und sie hat mir ins Gesicht geschlagen. Jetzt hab ich mir alles verbaut … mit Sicherheit kann sie mich nicht mehr leiden. Deshalb war ich so traurig … und habe mich aus lauter Verzweiflung gespritzt. Dieses „Spüli“ hat mir dann den Rest gegeben. Ich habe nichts mehr gespürt, nicht mal meine eigenen Beine … nach dieser Tablette war ich so verändert.“ Dann wirkte sein Blick erschrocken und er rannte ins Bad. „Was hast du denn???“ „Ich weis nicht, wo sie ist … hast du sie gesehen?“ Der Mann antwortete:„Dieses Mädchen … meintest du sie … als ich dich aus dem Bad getragen habe war sie noch da.“ Ich ging aus meinem Versteck, direkt in Marcs Blickfeld. Ich schaute zur Seite und mir standen die Tränen in den Augen:„ Ich verstehe dich nicht, was ist nur los mit dir, sonst bist du nie so … ich glaube es ist besser, wenn wir uns nicht mehr sehen!“ Ich rannte die Treppe hinunter, der Mann rannte hinter mir her und versuchte mich fest zu halten. Ich knallte die Haustüre feste zu. Wie fühlte Marc sich jetzt und wer war dieser Mann??? War er immer noch hinter mir her … ich rannte einfach … mir war alles egal …
Ich rannte immer noch in Richtung Zuhause. Was sollte ich nur tun … es verschweigen??? Wenn ich einem was erzählen konnte, dann Jan. Als ich auf die andere Straßenseite wechseln wollte fuhr ein silberner Mercedes an mir vorbei. Plötzlich schaute ein Mann aus einem Fenster und schaute mich an. Er hatte Etwas in der Hand. Ich hörte nur noch Schüsse. Ich fiel zu Boden. Als ich wieder aufwachte erkannte ich Marcs Gesicht. Noch war es verschwommen, dann wurde es schärfer. Ich konnte erkennen, dass seine Hände blutverschmiert waren und seine Augen feucht. Sie hatten einen seltsamen Schimmer, das erkannte ich sofort. Mit Sicherheit spiegelte sich die Droge in seinen Augen wieder. Sofort richtete ich mich wutentbrannt auf. Wo war ich??? Ich verspürte Schmerz. Was war passiert? Ich sah um mich. Ich befand mich dort, wo ich eigentlich hatte fliehen wollen. In Marcs Haus! Ein Mann tauchte an der Tür auf und fragte:„ Lebt sie immer noch?“, es war der Mann, der mich verfolgt hatte, er ging zurück in den Flur… Jetzt erinnerte ich mich wieder daran was passiert war… nein, warum muss mir das Alles passieren? Ich zog eine Decke von meinem Körper. Erschrocken schaute ich an mir herunter. Von meiner Taille an bis zu meinen Knien war ich umwickelt mit blut verschmierten Verband. Wieder durchfuhr ein furchtbarer Schmerz meinen Körper. Wo waren meine Sachen? Mein Oberkörper war nicht bedeckt und als ich Marc ansah, erkannte ich ein Grinsen in seinem Gesicht. Mir fehlte die Kraft mich wieder zu, zu decken. Endlich traute ich mich zu reden:„Marc… wieso bin ich hier?“. Ich konnte kaum noch atmen. Marc sah mir in die Augen, sagte, dass es ihm sehr Leid tun würde und umarmte mich. Ich schloss meine Augen. Es viel mir sichtlich schwer sie offen zu halten. Dann hörte ich wie Marc sich mit jemandem unterhielt. Auch ein bellen konnte man nicht überhören. Frau Sainer war wohl wieder zurück. Aber wieso unternahmen sie oder Checki nichts gegen meinen Schmerz? Die Stimme des Mannes ertönte erneut:„ Deiner Freundin geschieht nichts, sei liegt nur in einer Ohnmacht.“. Ohnmacht? Er dachte ich wäre in einer Ohnmacht? Sah ich wirklich so schlimm aus??? In diesem Moment spürte ich einen Stich in meinem Oberarm. Ich öffnete meine Augen ganz leicht und sah, dass der Mann mir ein schmerzmittel gespritzt hatte. Ich schloss meine Augen wieder.
„Aber du kannst sie doch nicht einfach so als Geisel nehmen! Sie könnte verbluten, wenn sie nicht sofort in ein Krankenhaus kommt!“, rief Marc.
„ Und wenn schon… wenigstens eine Schlampe weniger auf dieser Welt!!!!!“ Das klatschen des Schlags, den Marc dem Mann verpasst hatte konnte man nicht überhören. Er sagte:„Treib es nicht zu weit, hast du gehört?“ Ich öffnete meine Augen und sah, wie der Mann Marc gegen die Wand schleuderte und ihn würgte. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen um an mein Handy zu kommen und warf es mit ganzer Kraft in Richtung des Kopfes von dem Mann… und jaaaaa ich traf ihn. Der Mann sah wutentbrannt zu mir rüber, ließ Marc los und hob mich hoch. Ich schrie aus voller Leibeskraft. Die Stimme von Frau Sainer ertönte:„Was ist denn da oben los??? Kommt jetzt runter zum essen, die Schule beginnt gleich schon wieder!“. Auch die Klingel ertönte. „Marc, da ist Besuch für dich!“. Ich ahnte es, mit Sicherheit war es Jan… Der Mann schaute erschrocken um sich, legte mich zurück aufs Bett und verschwand hinter dem Vorhang. Marc lag immer noch regungslos auf dem Boden. Ich rief ein paar mal seinen Namen. Plötzlich stand Jan vor der Tür. Er sah mich erschrocken an und fragte, was passiert sei. Ich sagte nur, dass er Marc nehmen sollte und sofort mit Frau Sainer wegrennen sollte, denn hinter dem Vorhang versteckte sich ein… Verwirrt schaute Jan mich an und sagte, dass er mich als erstes in ein Krankenhaus bringen würde. Ich war damit nicht im Geringsten einverstanden. „Neiiiiin! Du musst hier sofort fliehen Jan!!!“ Doch schon sah er selbst, was ich gemeint hatte. Der Mann war hinter dem Vorhang hervorgekommen und hielt Marc ein Messer an den Hals. Er sagte, dass Jan sich nicht vom Fleck rühren sollte denn sonst würde Marc sterben. Das riskierte er natürlich nicht. Es war jetzt für immer zu spät. Er war ebenfalls gefangen. Warum ist er auch nicht weg gerannt? Marc erwachte aus seinem Dornröschenschlaf. Er erschrak und sagte lautstark:„DAD“. Hinter Jan tauchte ein anderer Mann auf, der ihm eine Pistole an den Rücken hielt. Da er solche Situationen sonst nur aus dem Fernsehen kannte hob er blitzartig die Arme hoch. Der Fremde schlug ihm die Pistole an den Kopf, so dass er zu Boden glitt. Marc und ich riefen seinen Namen fast gleichzeitig. Gerade als der Mann Jan erschießen sollte, tauchte Frau Sainer an der Tür auf, auch Checki rannte bellend auf den Mann zu, der Jan gerade festhielt. Und als er ihn beißen wollte erschoss er ihn. Total erschrocken über diesen Vorfall knickte Frau Sainer zusammen. Marc rannte auf sie zu um sie zu stützen. Der Mann rannte aus dem Zimmer, da er selbst darüber erschrocken war, was er getan hatte. Die Haustüre knallte Lautstark zu. Leider konnte ich mich bewegen, um Jan zu helfen. Allerdings schien er nicht schlimm getroffen worden zu sein. Er wachte in diesem Moment wieder auf. “Beinahe wäre es um dich geschehen Jan!“, meinte ich. Ich schämte mich und schaute errötet aus dem Fenster. Mittlerweile war es dunkel geworden und ein riesiger Vollmond erhellte den Himmel. Jan setzte sich jetzt neben mich. Erst jetzt sah er, was während seiner Abwesenheit passiert war. Checki lag in einer Blutlache auf dem Boden. Immer noch hörte ich sein aufheulen in meinem Inneren. An meinen Wangen liefen Tränen hinunter. Ich begutachtete Marcs Hund. Checki war eigentlich ein wunderschöner Kolli gewesen. Sein Fell schimmerte rötlich im Licht des Mondes. Er war noch nicht alt gewesen. Ich schätzte ihn um die fünf Jahre. Jan saß auf dem Boden und streichelte sein kaltes Fell. Er und Marc kannten sich seit klein auf und Checki war seit fünf Jahren mit ihnen zusammen aufgewachsen. Auch ich kannte ihn seit drei Jahren. Checki war uns seitdem sehr ans Herz gewachsen. Jan setzte sich neben mich und legte seinen Arm um meine Schultern. Ich schaute ihm in die Augen. Sie waren tiefbraun und um die Pupille herum war ein blaugrauer Kreis. Schon seit ich ihn kannte war mir dieses Merkmal an ihm aufgefallen. Plötzlich herrschte zwischen uns dreien ein ganz neues Verhältnis. Marc hatte mich geküsst und ich schwankte in meiner Liebe zwischen ihm und Jan. Warum eigentlich? Was war passiert? Genau diese Frage stellte Jan mir jetzt. Endlich konnte ich mit ihm reden. Doch ich machte mir Sorgen um Marc und seine Mutter. Leider konnte ich an ihrem Zustand nichts ändern. Ich erzählte Jan jetzt alles. Immer wieder liefen mir Tränen übers Gesicht. Ich schaute Jan wieder in die Augen. Nebenbei merkte ich, dass Marc hinten neben dem Bett hockte. Sein Gesicht war überströmt mit Tränen. Mit Traurigkeit erfüllten Augen starrte er mich an. Voller Enttäuschung kehrte ich ihm den Rücken zu. Auch Jan bemerkte jetzt seine Anwesenheit: „Du kleines Stück Scheiße! Wie konntest du ihr so was antun?
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