Fanfic: An Interesting Life

Kapitel: 2. Teil

Danke für den Kommi. Weiter gehts!!

Teil 2

- Nici –

Am nächsten Morgen klingelte mein heissgeliebter Wecker um sechs Uhr. Mir fuhr bei diesem ohrenbetäubendem Geräusch nur ein Begriff durch den Kopf. Schule!!! Mühsam raffte ich mich aus meinen noch warmen Bett und schlurfte in mein Badezimmer, was direkt in meinem Zimmer war. Ich zog mich aus, schnappte meine Vanille Seife und ein Pfirsich Shampoo und ging in die Dusche. Nach einer schönen heissen Dusche und jetzt schon wesentlich wacher als vorher ging ich zum Schrank. Ein schwarze Schlaghose, ein blaues Batik-Top und schwarze Unterwäsche wurde aus dem grossen Schrank heraus gezogen. Nachdem ich mich angezogen hatte verschwand ich wieder für ein paar Minuten im Badezimmer und föhnte meine Haare, die ich wieder zusammen band. In meiner Schultasche suchte ich den schwarzen Kajal und umrahmte die Augen, was dann mit einem schwarzen Mascara noch vollendet wurde. Aus dem Schrank zog ich noch eine Stoffjacke und kramte mir das Etui zusammen, was ich in einen Rucksack schmiss. Irgendwie noch müde schleifte ich den Rucksack samt mit mir selber in die Küche, wo mein Vater schon am Tisch sass. Er ass eine Schale Kornflakes, als er dann kurz auf sah und mir „Guten Morgen“ wünschte. Meine Antwort war nur ein müdes Grummeln, was er mit einem Schmunzeln abhackte. Er zeigte dann auf die Thecke und sagte: „Ich hab dir auch eine Schale Kornflakes hingestellt.“ „Danke“, sagte ich und vertilgte sie in einem ziemlichen Tempo. Da ich nur ungefähr wusste wo sich die Schule befand beschloss ich schon um sieben Uhr zu gehen. Was jetzt auch der Fall war. Mit einem „Tschüss“ verabschiedete ich mich von Dad und trat hinaus. Im Brief, der ich von dieser Schule geschickt bekommen hatte, stand, ich sollte ins Zimmer 9 um halb acht kommen. Dort würde man mir den Rest schon zeigen. Die Schule fand ich recht schnell und der Schulhof war auch schon mit einigen Schülern zu sehen. Ich setzte mich auf meine Steinbank und wartete bis der Gong einsetzen würde.

Der kam dann auch nach zehn Minuten. Ich suchte das Zimmer 9 und betrat es. Peinlicherweise war ich die letzte, sogar der Lehrer war schon drin. Aber er lächelte nur und bat mich herein. „Liebe Schüler, wir haben hier eine neue Schülerin. Stellst du dich kurz vor?“, sagte er dann an mich gewandt.
„Hi, ich bin Nici Paige und komme aus New York City.“ Das wars, mehr interessierte die doch sowieso nicht, dachte ich mir. „Gut, Nici, setz dich doch neben Miranda dort.“ Er wies mit einer Hand zu ihr und ich verschwand schnell am bestimmten Platz. Miranda und ich verstanden uns von Anfang an gut. Die erste Lektion verlief gemütlich für mich. Miranda gab mir alle Schulbücher und zeigte mir auch noch das Schulhaus. Die zweite Lektion war dann eine Geschichtsstunde. Ich fand diese Lektionen immer ziemlich langweilig. Meine Aufmerksamkeit galt demnach meinem kleinen Briefchen, welches immer wieder zu meiner Nachbarin hinüber schob. Doch plötzlich wurden wir darin unterbrochen. Zur Tür herein stürzten ein lilafarbener und ein schwarzzersauster Haarschopf. „Aha, Goten und Trunks. Wieder zu spät. Naja, nichts neues. Hinsetzen und zuhören.“, sagte der Lehrer streng. Die zwei setzten sich neben uns an eine noch freie Schulbank und redeten miteinander. Ich vergass mich völlig und starrte die ganze Zeit auf den lilafarbenen Jungen. Aus ihrem Geflüster konnte ich hinaus filtern, dass er Trunks hiess. Als Miranda mich aus der Erstarrung riess, ohrfeigte ich mich schon innerlich selbst. So blöd zu starren. Auffälliger gings ja sicher nicht mehr.

Der Morgen verging schleichend langsam, vor allem weil ich mich immer wieder selbst dabei ertappte, wie ich Trunks ansah. Gott sei Dank hatte er selbst mich nicht entdeckt.
Als es dann endlich klingelte und die letzte Stunde des Morgens aus war, atmete ich erleichternd auf. Es war langweilig gewesen. Mein Leben war sowieso immer langweilig. Nichts war im Gange wenn ich im Spiel war. So dachte ich zumindest. Ich hatte eine todlangweilig Familie, die nicht mal weiss wann ich aufs Klo ging. Wenigstens war es in der Schule nicht so blöd.
Miranda kannte offensichtlich die zwei Jungs gut, auf jeden Fall machten wir uns zu viert auf den Heimweg. Wie ich bald feststellte war Trunks der Sohn von der Inhaberin der Capsule Corporation und er wohnte demnach in der selben Strasse wie ich.
Wir redeten über die Schule oder über den neusten Flop, der sich gerade wieder erreignet hatte. Ich hörte mehr zu, da ich noch nicht sehr viel wusste, was das betraf. Von daher musterte ich Trunks einmal von oben bis unten. Ziemlich durchtrainiert, ganz sicher nicht irgendein Vollidiot mit minderwertiger Intelligenz oder so. Was mir auch auffiel, war, dass er so gut wie nie über sein Zuhause redete. Goten hatte sicher schon etwa fünf Mal erwähnt wie seine Mutter wäre. Und auch von Miranda wusste sie schon eine ganze Menge was ihre Familie betraf. Zum Beispiel ihre Backkranke Mutter, die für alles und jeden, sei es eine Katze, einen Kuchen oder irgendwelche Kekse backte.
„Hey Leute ich sollte mich langsam beeilen, wenn ich den Tollwutanfall meiner Mutter heute vermeiden will.“, sagte er grinsend. „Ja, ich sollte auch langsam heimkommen. Machts gut ihr zwei.“, meinte auch Miranda und schon waren sie ausser Reichweite. Ich selbst fand es wieder einmal klasse. Miranda liess mich tatsächlich hängen mit so einem Typen. Nicht dass er den Eindruck machte, gefährlich zu sein. Aber er sah einfach zu gut aus. Nach meiner Meinung durfte er nicht mal lächeln sonst müsste man mich wohl zuerst tiefkühlen, bis man mich nach Hause tragen konnte. Wir gingen schweigen nebeneinander her. Niemand sagte auch nur ein kleines Wörtchen.

- Trunks –

Die ist nicht sehr gesprächig wie mir scheint. „Wann seit ihr her gekommen?“, fragte ich plötzlich. „Gestern.“, sagte sie knapp und schien sich wieder ihrer Schweigepflicht zu widmen, was mich ein wenig aufregte. „Gefällts dir hier?“, versuchte ich es erneut. „Ja, es ist schön. Ruhig und nicht so laut.“, sagte sie. „Was meinst du mit laut?“, fragte ich neugierig. „In New York City ist es relativ laut. Wir hatten auch ein Haus, aber unsere Nachbarn waren einfach schlimm. Die Kinder hatten eine Heulkrankheit und wir hatten verdammt viel Hunde im Quartier.“ „Ach das meinst du. Hier ist es wirklich nicht sehr laut, aber es läuft immer etwas. Vielleicht hörst du ab und zu wieder mal einen Knall von der Capsule Corporation. Passiert aber eher selten.“ Ich fragte mich warum ich so einen Scheiss überhaupt sage. Eher selten, Mum würde sich riesig freuen, wenn Vater nicht mindestens fünf mal in der Woche den GR sprengen würde. „Was machst du in der Freizeit?“, fragte sie mich. Ich war überrascht und fragte mich gerade, was ich denn eigentlich mache. Überhaupt keine Ahnung was ich antworten sollte, kam wohl die gelogenste Antwort in ganz South Carolina aus meinem Mund: „Hausaufgaben...“ Ich lächelte sie dann nur schief an und fragte mich was Vater bei mir gestern im Training wohl ausgelöst haben könnte. Zuerst komme ich zu spät, ist mir nämlich noch nie passiert, und dann das hier. „Aha. Dann bist du sicher ziemlich gut in der Schule. Aber äh...du hast doch schon noch andere Sachen die du machst oder nicht?“ „Klar, was gibt’s denn da.“ Wieder grübelte ich nach. Trainieren nein, sag ich lieber nicht. Ah ja. „Mit Freunden was unternehmen. Was hast du denn so für Hobbys?“, fragte ich sie dann um dem Thema auszuweichen. Wenn ich nämlich ehrlich bin mache ich nicht gerade viel. Meine Freizeit geht meistens ins Training, wenn Vater wieder einmal allein trainieren will dann mache ich was mit Goten. Der Abend ist für Hausaufgaben oder vielleicht doch eher Abschreiben? Ich beschloss das mal im Unklaren zu lassen. War ja eigentlich beides gleich anstrengend. Beim einen benutzt man einfach zwei Dinge: Hand und Hirn. Beim anderen nur Hand.
„Tja, ich sitze viel Computer und schreibe Geschichten oder gestalte Homepages. Aber mehr Geschichten schreiben. Mit Freunden unternehme ich auch ab und zu gerne was, das wars so um alle Ecken herum“, sagte sie.

„Weißt du, ihr habt euch eine gute Zeit zum umziehen ausgesucht.“, sagte ich. „Wirklich? Wieso?“, fragte sie. „Es sind nur noch vier Wochen bis zu den Sommerferien. Vorher machen wir noch ein Klassenlager. Die sind meistens recht gut. Schon letztes Jahr war es gut geworden. Und zudem hast du den grössten Teil der Prüfungen schon verpasst. Nicht schlecht oder?“, sagte ich.
„Nein, du hast recht. Perfektes Timing.“, sagte sie grinsend. Den Rest
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