Fanfic: Schluss, Aus, Ende?
vergessen wollen. "Oh man, hast du einen Schlag drauf! Meine ach so kleine Fane kann ja ziemlich gefährlich werden", lachte diese, wobei ich ein etwas beleidiges Gesicht zeigte. "Bist ein Idiot!", schrie ich und haute mit meinen Fäusten aufs Bett drauf. Kleine Tränen kugelten mein Gesicht entlang und ganz sanft wurde ich in seine Arme genommen. Ich spürte seine muskulösen Körper, und die Wärme, die ich seid langem vermisst habe. "Eigentlich sollte ich mich entschuldigen, und nicht du." Ich löste mich aus seinen Armen und schaute ihn verdutzt an. "Ich habe dich Jahre lang gequält, habe dich zum Weinen gebracht, und obwohl ich das wusste, habe ich nichts dagegen unternommen." "Was?" "Yukari hat mir alles erzählt, und als ich es gehört habe, wollte ich nur so schnell wie möglich zu dir kommen, bei dir sein..." Doch bevor Tsubasa seinen Satz zu Ende sprechen konnte, nahm ich meinen Kissen und schmiss es mitten in sein Gesicht. "Ich sag doch idiot!", lachte ich und es began eine riesige Kissenschlacht im zwei Zimmer Wohnung, wobei wir ganz vergessen hatten, dass noch jemand anderer hier wohnte. "Was soll das für ein Krach?????!!!!!", schrie Yukari durch die Wohnung und als wir ihre Stimme wahr nahmen, hörten wir sofort mit dem Spaß auf. Nun saßen wir da, mit Federn beschmückt, die auch überall auf den Boden verstreut waren. Tsubasa und ich sahen uns an und wir konnten uns vor Lachen nicht mehr einkriegen. Yukari war schon ziemlich verärgert, doch plötzlich nahm Ryo sie in den Armen und schmiss sie zu uns aufs Bett, und er tat genau das Gleiche. Fast die ganze Nacht haben wir gelacht und Spaß gehabt, bis wir den Nachbarn in der Nacht unnötig aufgewckt hatten.
Am nächsten Tag lagen wir alle zu viert auf dem kleinen Klappsofa und ich schlief mit Tsubasa eingeengt in der einen Ecke und das andere Pärchen in der anderen. Durch die warmen Sonnentrahlen, die die Schlitze der Jalousin durchdrangen, bin ich aus dem Schönheitsschlaf aufgewacht und sah Tsubasa neben mir liegen, der immer noch im Land der Träume eingesperrt war. Langsam hob ich sein Oberteil hoch und verteilte kleine Küsschen auf seinen Körper, bis ich den Wecker erblickt hatte. "Verdammt!", schrie ich und versuchte Ryo und Yukari wachzurütteln. "Was denn los?", fragte mich Ishizaki, während er seine Augen rieb. "Man Leutz, wir müssen doch zur Schule!" Total gestresst und in Panik sprang ich aus dem Bett und lief vollgas ins Bad, wo ich mich schnell wusch, umzog, und was man halt noch alles morgen früh tut. Ich legte meine Schultasche auf den Stuhl hin und holte paar Schnitten Brot raus, schmierte diese mit Margerine; aber es gab jemanden, der mich hinderte, mein Essen zu machen. "Hey Tsubasa, lass das!", sagte ich, als er seine Arme um mein Bauch schlang und meinen Nacken mit Liebkosungen versüßte. Ich drückte ihn weg, stopfte den Rest in die Tasche rein, gab meinem Prinzen einen Kuss und verschwand aus dem Haus.
Ich lief in meine Klasse und klopfte an die Tür, als ich gemerkt hatte, dass wir die zweite Stunde in einem anderen Raum hatten. Ich lief die Treppen runter, als ich plötzlich nach hinten geschleudert wurde und auf den Boden fiel. "Man, kannst du nicht aufpassen?", sagte ich mit einer etwas erregter Stimme. "Hey Fane ist nicht meine Schuld." Ich blickte auf und sah Mamoru, der mir seine Hand reichte. Ich stand auf versuchte den Dreck aus meiner Uniform wegzukriegen. "Hast recht, meine Schuld", gab ich zu und hob meine Tasche auf. "Schon in Ordnung. Was machst du hier jetzt eigentlich?" "Hab die erste Stunde verschlafen und die zweite haben wir eigentlich im Chemieraum, aber wie ich sehe, kann ich es auch vergessen." "Setzen wir uns raus?" Ich stimmte zu und wir begaben uns nach draußen, wo wir uns auf Treppenstuffen gemütlich gemacht hatten. "Sag mal Sanae...?" "Was denn?" "Hast du das schon mit Roberto gehört?" "Meinst du den, mit dem Tsubasa mal trainiert hat?" "Ja, genau der." "Was ist denn mit ihm?" "Hats dir Tsubasa nicht erzählt?" "Nein, wieso?" "Oh, dann sollte ich es lieber lassen." "Hey, du hast jetzt damit angefangen, also sprich mal Klartext!" "Aber wenn Tsubasa es vielleicht nicht will.." "Ach quatsch, los, sag´s!" "Roberto ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen..." Ich schaute Mamoru an und hoffte, dass es nur ein Scherz war; ein ganz doofer Scherz; aber er schaute auf den Boden und sagte kein Wort. Es war doch die Wahrheit gewesen. "Woher weißt du davon bescheid?" "Er hat mir eine Mail aus Brasilien geschickt, und..." "Danke!", schrie ich ihm hinterher und lief so schnell ich konnte zurück nach Hause, zu meinem Tsubasa...
Ich öffnete ganz hastig die Tür und sah, wie sich Tsubasa grade seinen Pullover anzog. "Hey Sanae! Schule zu ende?", fragte er mich mit einem Lächeln. Ich ging auf ihn zu und ließ meine Tasche auf den Boden fallen. Ich umarmte seinen Körper und legte meinen Kopf auf seine Brust. Er schaute mich etwas überrascht an und legte auc endlich seine Arme um meinen Körper. Langsam durchstreifte er mit seinen Fingern sachte meinen Rücken entlang und lächelte. "Was denn los, Fane?" Er drückte mich sanft von sich weg und versuchte in meine Augen zu gucken; aber ich schaute nur zur Seite. "Warum erzählst du mir nicht, warum du wirklich hierhergekommen bist?" "Wie?" "Du hast mich schon richtig verstanden." Tsubasa bewegte sich zurück aufs Bett und setzte sich hin. Auf einmal war er wie ausgewechselt, nicht mehr glücklich, sondern ängstllich und traurig. "Roberto war wie ein zweiter Vater für mich in Brasilien, mit mir trainiert und so vieles beigebracht, und nun werde ich ihn niemals wiedersehen." Er hielt die Hände vor seinem Gesicht fest und man konnte leise Schluchzen hören.
Deine Trauer zu sehen, schmerzt mein Inneres, deine Tränen zu hören, bringt mein Herz fast zum Stillstand, was kann ich tun, um deine Ängste evrschwinden zu lassen?
Du bist in meiner Nähe; aber entfernst dich irgendwie immer mehr von mir. Wie eine zerbrechliche Hülle sitzt du vor mir, habe Angst, dass du auseinander brichst, wenn ich dich berühre.
Unsere Herzen schlagen im gleichen Rhythmus, kann die Liebe, die uns miteinander verbindet, nicht alles wieder normalisieren?
Dich so quälend zu sehen...Warum musste es grade einem Menschen wir dir passieren? Ich verstehe es nicht....
Ich kehrte ihm den Rücken zu und wollte die Wohnung verlassen, damit er alleine seine Gedanken wieder ordnen konnte. Auch in meinen Augen entstanden Tränen und hielt bereits die Klinge fest, bis ich Tsubasas Stimme hörte. "Aber das ist nicht der alleinige Grund, warum ich hierher gekommen war." Ich drehte mich nicht um sondern blieb wie angewurzelt weiterhin an der Tür stehen. Ich hörte Schritte, die auf mich zukamen und mein Herz pochte wie verrückt. Ich hatte irgendwie ein komisches Gefühl, als Tsubasa mich von hinten umarmte und zu sich drückte. Ich spürte seine Tränen an meinen Nacken, sein Zittern und seine Angst, so habe ich ihn ja noch nie erlebt. "Es wird alles gut Tsubasa", sagte ich nun endlich und zeigte ein etwas unverschämtes Grinsen, "wir werden es zusammen durchstehen, dafür bin ich doch da." Jetzt drehte auch ich mich und um in sein Gesicht sehen zu können. Wir beide schlossen unsere Augen, spürten nur noch den Atem des gegenübers und endlich besiegelten sich unsere Lippen zu einem langen, leidenschaftlichen Zungenkuss. Er berührte mit seiner warmen Hand meine Wange und drückte meinen Kopf noch enger an seines. Langsam aber sicher bewegten wir uns aufs Sofa zu und legten uns drauf; aber wir waren immernoch ineinander verschmolzen. Er lag auf dem Rücken und ich kniete über ihn, zog bereits seinen Pullover aus, als wir in diesem Augentlick von jemanden gestört wurden. "Hallo, meine Lieben! Bin vom Einkaufen zurück!", schrie Yuakri durch die Wohnung, die ihre Einkaufstaschen in die Küche reinstellte. Tsubasa und ich sprangen hastig auseinander und versuchten unsere Kleidung wieder in Vorderman zu bringen. "Fane, du auch schon da? Wolltest du heute nicht zur Schule?" Ich kratze mich verlegen am Kopf und lächelte sie verunsichert an. "Na ja, ich habe mir halt gedacht, heute vielleicht zu schwänzen..." "Ach so, na klar, verstehe, und wenn du schon mal da bist, kannst du mir vielleicht helfen? Ich muss das Essen vorbereiten, solange kannst du ja die Sachen auspacken." "Natürlich, kein