Fanfic: Schluss, Aus, Ende?
Problem!" Ich schaute zu Tsubasa rüber, der wieder ein traurigen und verängstigten Gesichtsausdruck zeigte. Ich begab mich in die Küche und began die Lebensmittel in den Kühlschrank und anderen Schränken zu ordnen.
Am Abend saßen wir alle vergnügt am Tisch uns spielten ein paar Runden Karten. "Haha, Yukari musst vier Karten ziehen!", lachte Ryo durch den Raum. Tsubasa und ich fingen genauso an laut zu lachen, wobei Yukari ein etwas genervtes Gesicht zeigte. "Tja, sanae, dafür musst du eine Runde aussetzen." "Nein, muss ich nicht." Ich legte meine letzte Karte auf den Stapel und gewan diese Runde. Nun war Tsubasa dran, der auch nur noch ein Blatt festhielt. "Meine lieben und treuen Freunde, leider müsste ihr alleine ohne Fane und mich spielen!" Wir grinsten die anderen schadenfroh an. "Ist ja schon gut", sagte Ryo, der mit seiner Hand fächelte, "hab Lust was zu essen. Kannst du mir was machen Sanae?" Ich nickte und ging in die Küche, wo ich paar Schnitten Brot aus der Tüte rausholte und mit Butter beschmierte. Tsubasa war so nett mir zu helfen. Ich beobachtete ihn, während er den Käse in kleine Scheiben schneidete. Seine Hände, seine muskulösen Arme, er musste hart dafür trainiert haben, diese zu bekommen. "Alles in Ordnung mit dir Fane?", fragte er mich besorgt, wobei ich etwas erschrocken aus meiner Trance erwachte. "Ja, natürlich klar.....sag mal...?" "Hm?" "Wann musst du eigentlich wieder zurück nach Brasilien fliegen?" Plötzlich ließ er das Messer auf den Boden fallen und ich kniete mich sofort hin um es aufzuheben, wobei Tsubasa auf die gleiche Idee kam. Wir berührten beide Das Besteck, unsere Hände berührten sich und unsere Augen waren auf dem gegenüber gerichtet. Statt mir eine Antwort zu geben, drückte er mir einen Kuss auf die Lippen und nahm mich in die Arme. Was war bloß in letzter Zeit mit ihm bloß? Ich verstehe schon die Sache mit Roberto; aber da war noch was anderes...Sein Kopf lag auf meine Schulter und ich durchstreifte mit meinen Fingern seine Haare. Sie waren so unglaublich weich, und rochen nach frischer Zitronen. Ich schloss meine Augen und genoß diesen Duft, und genoß die Nähe der Person, der ich am meisten liebte. Er berührte meine Oberschenkel und mit seiner Hand streifte er mein Rock nach oben. Er bedeckte meinen Hals mit kleinen Küsschen und rückte mich noch mehr zu sich, was mir einen kleinen Schmerz entgegenbrachte. Mir war es irgendwie sehr unangenehm; aber ich tat nichts, ich ließ ihn einfach machen, bis er zum Glück von selber bemerkte, dass es mir nicht gefiel. Er drückte meine Strin an seine und unsere Blicke trafen sich wieder. Diese wunderschönen dunklen Augen, die mich immer verzaubert haben, diesen durchdringenden Blick von ihm, ob er immer wüsste, was ich dachte und wollte. Einfach alles an ihm war wundervoll. "Kommt bitte mit mir nach Brasilien." Was? Was sagte er da? Ich drückte ihn von mir; aber er hielt immer noch meine Hand fest, die wie verrückt zitterte. "Ich kann nicht mehr ohne dich leben. Ich brauche dich Sanae, ich brauche dich...", flüsterte er mir ins Ohr. Ich wusste nicht, was ich drauf antworten sollte, das alles kam auf einmal so plötzlich..."Hey ihr beiden Turteltäubchen! Wo ist das essen?", sagte Ryo, der genau vor mir stand (oder auch hinter Tsubasa) und uns blöd angrinste, "also ich finde es nicht passend, dass ihr vor Yukari und mir...na ja, ihr wisst schon...halt das eine.." Ich stand auf und verpasste ihm einen Tritt in den Hintern. "Man Ishizaki, du und deine dreckigen Phantasien!" "Was denn? Hatte ich etwa unrecht damit, oder wie?" Ich ging beleidigt zurück in den Wohnzimmer und Ryo hinterher, "das ist doch nicht dein Ernst! Bist du mir jetzt wirklich böse?" Er schaute mich verdutzt an und ich konnte mir kein Lachen mehr verkneifen. "Man, das war doch nur ein Scherz!!" Ich stiechlete ihn an der Seite an und zwinkerte ihm zu.
Tsubasa und ich lagen aneinandergekuschelt im Bett und guckten auf die Decke. Wir genoßen das zusammensein, ohne ein Wort miteinander wechsen zu wollen; aber mir fiel die Idee von vorhin wieder ein. "Hast du das ernst gemeint wegen Brasilien?", fragte ich endlich und schaute in sein Gesicht.Er berührte mit seinem Finger meine Wange und schenkte mir ein Lächeln. "Natürlich meine Süße." "Ich hoffe, dass das nur ein Scherz gewesen ist." "Wieso?" Ich setzte mich aufecht hin und lehnte mich an die Wand an. "Ich mache grade mein Abitur, ds kann ich nicht einfach so abrechen und dann ist da noch mein vater, den ich nicht alleine lassen kann und natürlich meine Freunde hier." Nun setzte sich auch Tsubasa neben mich hin und schaute weiterhin auf die Decke. "Na ja, dann machen wir es so. Abi wirst du nicht brauchen, mit dem Gehalt, den ich verdiene kann ich gut uns beide zusammen ernähren und wegen deinem Vater und Freunde, wir nehmen sie einfach mit." "Das ist nicht so leicht, wie du denkst Tsubasa. Bestimmt wollen sie Nankatsu nicht verlassen und..." "Was ist eigentlich mit dir? Willst du überhaupt mit mir mit?" Ich sagte nichts, sondern guckte verlegen zur Seite. "Also nein..." Er schlug die Decke zur Seite und stand aus dem Bett auf, bewegte sich ins Esszimmer, um ein Glas Mineralwasser zu trinken. "Ist dir also unsere Liebe so unwichtig?", fragte er nun und schaute un sein Glas rein. "Nein, natürlich nicht, sie ist mir wirklich sehr sehr wichtig!" "Wie ich sehe aber nicht." Tsubasa verließ das Zimmer und verschwand in die Toilette, wo er sich umzog und dann die Wohnung verließ. Was sollte ich nun tun?...
Ich stand auf und zog mir schnell eine Jacke an, lief raus in den kalten Regen, der über die Stadt Nankatsu prasselte. Mit langsamen Schritten bewegte ich mich in der Gegend rum und lief immer schneller, rief seinen Namen. Tsubasa!, rief ich immer wieder und bekam keine Antwort. Wo war er bloß geblieben? Vor Erschöpfung lehnte ich mich an eine Betonwand an und hatte keine weitere Kraft mehr ihn zu suchen. Völlig erschöpft ließ ich mich auf den Boden fallen und fing an zu weinen, hatte Angst, den wichtigsten Mensche in meinem Leben nicht mehr wiederzusehen, ihn zu verlieren. (Bei diesem Part habe ich ein todtrauriges unbekanntes Liebeslied gehört) Bitte komm wieder zu mir zurück, sagte ich und saf wie auf einmal endlich Tsubasa auf mich zukam. Seine Haare waren wie angeheftet eine seine Haut, er sah so anders aus als sonst; aber immer noch gut. Er nahm mich auf seine Arme und trug mich, nicht wie ich dachte nach Hause, sondern auf eine Bank. Es war vollkommen dunkel, nur ein paar Laternen erleuchten manche Stellen der Stadt, totenstille, man konnte nur den Regen hören. Er setzte sich hin und ich blieb auf seinen Knie drauf. "Tut mir Leid, dass ich meine Prinzessin nicht nach hause bringen kann; aber ich bin auch ziemlich müde", sagte er mir mit einem verlegenen Lächeln. Ich berührte seine Lippen mit meinem Finger und gab ihn einen Kuss. Es entwickelte sich zu einem leidenschaftlichen und heißen Zungenkuss. Niemand konnte uns in diesem Augenblick auseinanderbringen...
"Schau, es hat aufgehört", sagte Tsubasa. Ich schaute nach oben in den plötzlich klarem Sternenenhimmel, die Stadt wurde noch heller durch den Mond und es herrsche eine ganz andere Atmosphäre, viel angenehmer und romantischer. "Wegen dem Gespräch vorhin..." Ich schaute ihn überrascht an und strich mit den Fingern sachte über seinen Hals. "Du hast recht. Ich habe mir das alles viel zu einfach genommen. Deshalb denke ich, bleibe ich hier bei dir in Nankatsu!" Er lächelte mich höhnisch an, wobei ich ziemlich sauer von ihm runter ging und mich vor ihn stellte. Ich biß in meine Unterlippe rein und hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen. Wenn er es wirklich ernst meinte mit Nankatsu, dann ist es meine Schuld, dass er sein größten Traum nicht verwirklichen kann. "Nein, tsubasa, ich will nicht, dass du wegen mir hier bleiben wirst!" "Aber wieso?!" Ich antwortete nicht, sondern drehte mich stumm zu ihm um. "Weißt du überhaupt, wie froh ich wieder bin, das du bei mir bist? Ich habe so lange auf dich gewartet, hatte Angst dich wiederzusehen, jetzt bist du bei mir, und ich bin wirklich der glücklichste Mensch auf der Welt, aber..." Bevor ich meinen Satz zu Ende sprechen konnte, kam Tsubasa auf mich zu und nahm mich mit seinen starken Armen zu sich. Ich schmiegte mich an seinen Körper und kleine Tropfen bildeten sich in meinen Augen. "Aber seitdem du da bist, gibt es hier nur Probleme! Ich weiß nicht, was ich will, gar nichts! In meinem Kopf ist alles durcheinander." Wieso sagte ich das auf einmal?