Fanfic: Die Liebe kann alles bezwingen!

geschlossen, das alles tat ihr so leid..."Beruhig dich wieder." Ganz sanft nahm er sie in die Arme und versuchte Yoshiko mit leichten Kraulbewegungen am Rücken wieder zurückzuholen. Ein Gefühl von Wärme und Leichtigkeit verbreitete sich in ihrem Körper. Sie hatte noch nie ihren "Captain" so erlebt, fürsorglich, liebherzend...Eigentlich hatte er nie wirklich viel mit ihr zu tun gehabt. Immer nur über sein Fußball gesprochen, und sie nur als Mannschaftsbetreuerin gesehen und jetzt? Jetzt war er ein ganz anderer Mensch geworden, nein er hat sein wahres Gesicht gezeigt....Sie drückte ihn leicht von sich weg und wusch sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht weg. "Ich wollte das nicht, Matsuyama." "Hey, das macht doch nichts! Kann doch jeden mal passieren und wie sagt man doch so schön: Scherben bringen Glück." Er zwinkerte ihr zu und Yoshiko schenkte ihm ein Lächeln. "Ich hol mal schnell einen Eimer. Wart so lange", so schnell wie er gekommen war, verschwand er wieder nach unten. So lange machte sich Fujisawa an die Arbeit, schon mal paar Scherben aufzuheben und sie auf einem großen Haufen zu legen, damit man es etwas schneller ging. Doch stattdessen schnitt sie sich an der Handfläche und es began zu bluten. Die Wunde brannte fürchterlich, sie ließ sich auf die Knie fallen und schrie vor Schmerzen auf. Das Blut verbreitete sich immer weiter und Tropfen fielen auf dem Boden. "Ich hab Verbandszeug mitgebracht. Wird schon wieder..." Matsuyama holte aus einer kleinen Kiste Bandage raus und entwickelte es um ihre Hand gefühlvoll und langsam. Während diesen doch ganz romantischen Augenblicks schaute sie ihn ununterbrochen an und bemerkte nicht mal, dass sie etwas rot wurde. "Das musste reichen...", flüsterte er ihr zu und streichelte mit leichten Bewegungen ihre Hand. Plötzlich nahm er diese und küsste sanft die Stelle, an der man am meisten die Schmerzen fühlen konnte, schloss dabei die Augen und hielt seinen Mund einen Zeitlang auf ihre Hand drauf. Yoshiko schaute ihn irritiert an, genoß aber diesen Moment und kam mit ihrem Kopf immer mehr an seinem, doch statt wie gedacht sich näher zu kommen, stand Matsuyama auf, schaute sie nicht mal an und verschwand nach unten zurück.

Yoshiko stieg Barfuß die Treppen herunter und war ziemlich erschrocken von Hikarus Auftritt. Ob er für sie mehr empfand als nur Freundschaft? Wieso tat er das alles überhaupt?, fragte sie sich, und schaute sich ihre verletzte Hand an. Man konnte das Klirren der Teller hören und das Rauschen des Wassers. Bestimmt war er grade dabei das Geschirr zu waschen. Sie betrat die Küche, was ihr als erstes ein großes Erstaunen brachte. Eine Riesenküche, mit allem drum und dran, ein Tisch mit sechs Stühlen waren in der einen Ecke zu sehen und in der anderen ein sehr goßer Kühlschrank. "Was willst du essen?", fragte Matsuyama und Yoshiko wurde aus ihrer Trancezustand zurückgeholt. Er schaute sie nicht einmal an, sein Gesichtsausdruck war immer noch gleich, kalt und mit den Gedanken ganz wo anders. Sie verneinte die Frage und ging vorsichtig auf ihn zu: "Kann ich dir vielleicht helfen?" Endlich, endlich drehte er sich um und zeigte ihr ein gequältes Lächeln. "Ich bin der Gastgeber, ich mache die Hausarbeit und du genießt die freie Zeit." "Ich würde es gerne tun, schulde dir doch noch was." Yoshiko grinste ihn an und schaute dann verlegen auf dem Boden. Für sie war das eine peinliche Situation, ob Hikaru genauso fühlte? Er lehnte sich nach hinten gegen dem Waschbecken und stütze sich mit beiden Armen daran ab. Eine natürliche Pose von ihm. "Weißt du was?" "Hm? Ja, was denn?" "Ich muss dir was wichtiges Sachen..." "Und?" "Na ja..." "Man Matsuyama, red doch nicht um den heißen Brei!", sagte sie erfreut und klopfte ihm auf die Schulter drauf. Ops, den ganzen schönen Moment hatte sie nun zerstört. Sie klatsche mit ihrer verletzen Handfläche an ihre Stirn und schon wieder hatte sie sich wehgetan. "Yoshiko, was denn heute mit dir los?" Sie antwortete nicht, sondern hielt ihre Hände vors Gesicht und ließ ihre Tränen frei in Lauf. Aber nicht wegen den Schmerzen ihrer Wunde, sondern, weil sie wahrscheinlich für immer Matsuyama verlassen musste, was sie eigentlich überhaupt nicht wollte. "Nein, es ist nichts. Bin nur etwas müde, zu wenig geschlafen." "Dann leg dich doch ins Bett hin!" Sie schüttelte mit dem Kopf und machte sich auf einem Stuhl gemütlich. "Nee, ich glaube eine Dusche würde jetzt etwas mehr helfen." Er nickte und beide lächelten sich an. "Ich hol dir dann nur mal was zum Anziehen. Willst du lieber was von mir haben oder von meiner Mom?" "Ist mir eigentlich egal; aber sag mal, wo sind denn eigentlich deine Eltern?" "Ach die sind in der Arbeit. Kommen heute Abend erst wieder. Mach dich schon mal fertig." Yoshiko stand auf und musste zu aller erst das Bad finden, bevor sie sich duschen konnte doch Hikaru zeigte ihr den Weg, und sie betrat die Toilette. "Hier hast du paar Sachen. Sie müssten eigentlich reichen." Sie bedankte sich, legte das Zeug auf dem Wäschekorb drauf und schloss die Tür zu. Das Wasser auf ihrem Körper zu spüren tat richtig gut, und die Hitze erweckte ihren Zustand, und sie wurde langsam wacher.

Hikaru machte sich dagegen auf in sein Zimmer um daz Bettzeug wegzutun, als er auf dem Kissen paar Tropfen bemerkte. Yoshiko musste mal wieder geweint haben, dachte er und hielt es fest an seiner Brust. Er wollte genauso wenig wie sie, dass sie nach Amerika geht. Er konnte sich kaum vorstellen, sie nicht mehr wieder zu sehen, ihr Lächeln, ihre Augen, ihr Gesicht, das alles ist für ihn so wichtig geworden, so... ja altäglich. Er hatte sich jeden Tag gefreut sie auf dem Fußballplatz anzutreffen und nun sollte das alles vorbei sein? Nein, er wollte es nicht wahrhaben, er wolle sie nicht verlieren...

"Bin fertig!", schrie Yoshiko aus dem Bad und Hikaru hörte die Schritte auf den Treppen, geradewegs zu ihm. Er drehte sich um und konnte sich das Lachen nicht verkneifen. "Deine Mutter ist halt ein bisschen größer als ich", sagte sie und fing genauso an zu lachen. Matsuyama beobachtete sie und das Gelächter kam wie Musik in seinen Ohren vor. Kaum zu glauben, dass sie vor paar Minuten wieder angefangen hatte zu weinen. "Ja, und ich hätte niemals gedacht, dass meine Mutter so einen schlechten Geschmack von Mode hat!" "Also so übertreiben musst du doch nicht." "Hey, das war nur ein Scherz!" "Hoffe ich doch, sonst würde ich alles deiner Mutter petzen!" "Nein, bitte nicht meine Königin, ich will nicht den Löwen verfuttert werden!" "Damit es nicht passiert, kriege ich was leckeres zu Essen, ok?" "Das tue ich sehr gerne für dich. Aber damit ich nichts falsches mache, sag mir lieber, was du magst." "Ach, eine Überraschung." "Überraschung?" "Ja, mach das Frühstück a la Matsuyama!" "Na ja, wenn du diese Qual auf dich nehmen willst, dann ok. Aber mach dich auf etwas gefasst!" "Ui, ich zittere schon vor Angst." "Solltest du auch." Mitten in der kleinen ,,Dikussion" konnte man das Knurren des Bauches hören, und Yoshiko wurde sofort rot, wobei Matsuyama wieder anfing laut zu lachen. "Mann, hörst du nicht? Mein Bauch hat wirklich Hunger!" Er nahm ihre Hand und zog sie schnell hinter sich her bis hin zur Küche. Er öffnete den Kühlschrank und holte alles raus, was man zwischen den Zähnen beißen konnte, von Mozarelle bis hin zu Kochschinken. "Jetzt zeig ich dir, was ich drauf habe." Er krempelte die Ärmel des Pullovers hoch, holte zwei Schnitten Brot heraus, beschmierte sie mit Margarine und stopfte alles drauf, was man miteinander kombinieren konnte. Yoshiko schaute sich das ganze Spiel beglückt an und war ziemlich überrascht von Hiakrus Auftritt. Nach nur fünf Minuten entstand eine reihe von verschiedenen Sachen, was man eigentlich nur von einem Zeichentrickfilm her kannte. "Zufrieden?" Sie nickte und nahm einen Bissen , oder besser gesagt versuchte es in ihrem Mund hineinzukriegen. "Einfach perfekt! Schmeckt wirklich super!" "Jetzt siehst du, ich habe nicht nur Ahnung von Fußball." Er schaute auf ihre Lippen drauf und bemerkte ein Brotkrümmelchen. Langsam kam er ihr näher und mit dem rechten Zeigefinger machte er ihr die kleine Kugel aus dem Gesicht weg, berührte dann ihre warme und weiche Wange, bis die Finger ihre kanllroten Lippen umspielten. "Ich will
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