Fanfic: My angel on earth

Kapitel: Panic

Panic

Kai spürte den Regen auf seiner Haut nicht..... als er durch die dunklen Gassen ging... . Unheimliche Tierlaute waberten umher..... und vertrieb jede Menschenseele von den Straßen... . Nun... da er sowieso schon durch die Wasserschlacht nass war, war dies nicht weiter tragisch... . Langsam setzte er einen Fuß vor den anderen. Schritt... für Schritt... hallten sie von den schwarzen Hauswänden nieder...

Wenn Kathy wollte, konnte sie wirklich hilflos und zerbrechlich aussehen... wenn man ihr Temperament bedachte.... . still lachte Kai in sich hinein... oh ja... der Typ hatte wirklich blöd geschaut als sie ihn hatte abblitzen lassen... solche Aktionen waren wirklich zum Schießen... besonders Kathys Sprüche...

Mit einigen Behinderungen löste er den Fahrschein den er sich gekauft hatte und ging damit durch die Drehschranke. Zischend öffneten sich die Türen als die Straßenbahn vor ihm zum stehen kam. Seufzend betrat er das Abteil vor ihm und setzte sich auf den einzigen Platz der Plastikbank der noch frei war. Dann wartete er darauf das sich die Türen endlich schlossen und damit bestätigte das der Zug nun weiter seiner festgelegten Route fahren würde. Erleichtert lehnte der junge Blader den Kopf nach hinten gegen die Fensterscheibe als dies geschah. Völlig ermüdet starrte er die orange Decke an. Es kostete ihn alle Mühe die Augen offen zuhalten... also beschloss er sich mit irgendwelchen Gedanken wach zu halten.

Tyson war wirklich ein viel fraß. Dieser Idiot hatte es schon gar nicht mehr aus dem Gästezimmer der Kons geschafft. Wobei er sich eigentlich mit ihm und Hillary eine Hotelsuite teilen sollte. Auch in dem nahe gelegenem Ferienhaus von Emily und Max war das einzige Gästezimmer was sie selber hatten bereits von Kenny belegt.

Und jetzt lag sie erneut auf seinen Armen... immer noch fest am schlafen. Ja... Kai hatte anfangs etwas dagegen gehabt als die anderen ihm diesen schon fast notgedrungenen Vorschlag – mit ihr statt Tyson und seiner Freundin das Zimmer zu teilen – gemacht hatten... konnte jedoch nichts mehr dagegen sagen als ihm das Mädchen wieder auf die Arme gedrückt wurde, mit ihr aus der Haustür geschoben wurde und die Tür vor der Nase zu geknallt wurde. Ihn hatte auch umgestimmt das Kathy sich noch mehr an seinen Brustkorb gedrückt hatte und „Kai du Vollidiot“ genuschelt hatte. Einen Moment hatte er mit den Gedanken gespielt sie einfach fallen zu lassen und zu gehen. Aber sie war nun mal seine Beste Freundin... und mit ihr in diesen selbst für ihn stinklangweiligem Hotel würde es sicher ein Riesen Spaß werden...

Dem Jungen Mann war nur zu gut bewusst was für ein Bild er mit Kathy auf den Armen abgab und was die andere Fahrgäste sich dabei dachten. Ja er wusste das sie als Paar abgestempelt wurden. Aber es war ihm egal... sollten sie doch denken was sie wollten. Er wusste es besser... . Dennoch. Das Starren fast aller anderen Gäste, die sie mit einem Verniedlichten Blick musterten. Ihr Freund. Das hörte sich so... so ungewohnt an.

Er sah zu einem echten Paar in der Ecke auf der anderen Seite des Zuges rüber. Verwundert beobachtete Kai dass das Mädchen sich gerade beleidigt von ihrem Freund weg gedreht hatte und so etwas wie „ ...so nimmst du mich nie in den Arm...“ oder „... so etwas würdest du nie machen...“ gegiftet. Schnaubend grinste Kai über die verzweifelten versuche des Jungen sie wieder zu beruhigen. Daneben ein etwas Älteres paar das sich unentwegt in die Augen starrte. Ein paar Plätze weiter saßen eine Frau und ein Mann, um die sich ein Haufen Einkaufstüten sammelten. Jeder der beiden hatte jeweils einem Kind auf dem Schoß das am Schlafen war. Wobei sich der Blader nicht sicher war ob auch die Eltern noch lange vor lauter Müdigkeit durch halten würden. Direkt daneben saß ein altes Ehepaar. Beide musterten mit dem wohl für alle alten Menschen typischen „als - wir - noch - jung - waren...“ Blick.

Die Bahn hielt an und das Mädchen des jungen Paares gefolgt von ihrem Freund wütend an ihm vorbei aus dem Zug stapfte. Nach und nach leerte sich das Abteil. Bis auch er mit dem braunhaarigen Mädchen auf den Armen den Zug verließ. Er schätzte sich glücklich das Die U-Bahn Station nicht weit von seinem Hotel entfernt lag, von dem er freundlicherweise von der BBA ein durchaus Luxuriöses Zimmer reserviert bekommen hatte. Schließlich war er einer der vier Amtierenden World – Champions im Bladen zudem noch der Team Leader und da waren solche Kleinigkeiten eine Selbstverständlichkeit. Pah... Luxus. Es war ihm egal ob Luxus Suite oder ein kleines schmieriges Zimmer, denn in seiner Kindheit... in seiner Vergangenheit hatte er noch viel weniger gehabt... noch nicht mal irgendjemanden mit dem er hätte reden können... geschweige denn das er irgendjemanden vertraut hätte...

Nein... das war vorbei... er hatte es hinter sich gelassen und stand darüber. Also verschwendete er am besten keine Gedanken mehr daran. Er hatte gelernt das Vertrauen nicht schadete, das es einem sogar half. Ja. Freundschaft war etwas wundervolles... es war so... unbeschreiblich... und das gerade er einen Menschen gefunden hatte dem er wirklich blind Vertraute... erstaunte selbst ihn immer wieder... . doch Kathy... hatte einfach diese besondere Fähigkeit... mit der sie ihn seine Seele schauen konnte... sie hatte ihn verändert... ihm gezeigt das es nicht schlimm war sich anderen zu öffnen und mit zuteilen... Sie kannte ihn einfach am besten... . Deswegen brauchten sie auch nicht mit einander zureden um sich zu verstehen... und genau aus dem Grund, weil sie wusste das er nicht immer so war wie er sich gab, weil sie ihm einfach das Gefühl gab das dies so gut war sich auch mal von einer anderen Seite zu zeigen – und dass dies nicht seinem Ego schadete - ... war sie seine beste Freundin...

Dann schweiften seine Gedanken wieder ab... während er weiter den Regnerischen dunklen Gassen entlang ging... . Das Trainingslager... das in den folgenden zwei Monaten stattfand... kreiste nun in seinem Kopf. Es sollte die Nachwuchstalente fördern und gleichzeitig die etwas ältere Generation und die Jüngere Generation näher bringen. Die Trainerrollen, sollten die Stars aus den WitheTigers, den Majestics, den AllStarz und den BladeBrakers übernehmen. Dabei konnte er mit Kindern doch überhaupt nicht umgehen... na ja... es würde schon irgendwie klappen.

Aber warum ausgerechnet Kathy dann noch von der BBA arrangiert wurde, war ihm ein Rätsel. Wahrscheinlich um die Teams auf Trapp zu halten... grübelte der Junge. Stimmte ja... sie war ja in der Ausbildung zur Physiotherapeutin... oder damit jemand Mariah unterstützen konnte... da Ray sich ja nicht gleichzeitig aufs Training seiner Schützlinge und um das Wohlbefinden seiner Hochschwangeren Frau kümmern konnte. Wenn dann das Baby endlich kam... würde es wohl für Mariah und Ray ein paar Tage Pause geben... damit sie sich liebevoll um ihr Kind Kümmern konnten. Das hieß dann aber doppelte Arbeit für den Rest der BladeBrakers.

„Kann ich was für sie tun Sir?“ fragte ein Stimme neben Kai. Erschrocken zuckte er aus seiner Träumerei auf. Einer der Pagen des Hotels, stand direkt neben ihm und wartete geduldig auf eine Antwort. „Nein Danke“ brummte Kai immer noch halb abwesend. „Sehr wohl Sir“ meinte der Page, verbeugte sich und trat von seiner Seite.

Erst als Kai Kathy behutsam auf das eigentliche große Bett von Hillary und Tyson legte... spürte er ein leichtes ziehen in den Armen. Seufzend betrachtete er sie kur, bevor er ihr den langen Regenmantel auszog. Dann waren ihre Latschen an der Reihe. Kai richtete sich auf und streckte sich genüsslich. Noch einmal sah er kurz zu seiner Freundin, grinste leicht und deckte sie zu. Stöhnend zog er sich seinen Schal aus. Warum war eigentlich die Heizung so hoch gestellt? War es Tyson kalt gewesen als er hier her gekommen war um seine Sachen abzustellen. Dabei rannte doch gerade er am Anfang eines jenen Winters noch mit T-Shirt und kurzer Hose rum.

Der Blader schlurfte Müde in sein Zimmer. Sich die arme Massierend ging betrat er den kleineren aber geräumigen Raum und schaltete das Licht an. Die Tür machte er nicht ganz zu. Falls was passierte bekam er es so besser mit. In der Ferne hörte er ein Gewitter grollen. Aha... es würde also diese Nacht nicht unbedingt leise sein. In diesem Fall schätzte er sich Glücklich das er einen sehr festen Schlaf hatte...

Der Donnerschlag der ganz in der nähe aufschlug und schnell durch den Körper des jungen Mädchen zuckte, ließ Kathy kerzengerade in ihrem Bett aufsitzen...

Wo war sie? Wie kam sie hier hin? Ihr Puls raste und ihr Herz schlug ihr bis zum hals... keuchend sah sie sich hektisch um... erneut ein Donnerschlag der in der nähe krachend aufschlug. Das Mädchen presste sich die Hände auf die Ohren und Kniff die Augen so fest es ging zu. Egal wo sie war, sie musste hier weg... . Unsicher schwang sie die Beine aus dem Bett und entfernte sich von ihrem Bett... stutze als sie auf etwas weiches getreten war das am Boden lag. Kathrin biss sich auf die Lippen und hob es – was
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