Fanfic: Reise ohne Rückfahrschein

Kapitel: Vegeta

@ kruzifix: Ja, es sieht wirklich nicht gerade gut aus für Bulma. Aber sie hatte ja eigentlich auch gar keine andere Wahl, wenn sie Gohan retten wollte. Ist ihr ja trotzdem nicht gelungen.
Schön, dass es dir in Frankreich gefallen hat. ^^ Ich wähle Französisch fürs nächste Jahr ab, die Lehrerin kann man total vergessen - sie hasst mich und versaut mir somit alles. Außerdem kann ich seitdem Französisch nicht mehr leiden. *g* Der Kommie für deinen neuen Part folgt bald, ich muss heut und morgen noch ein Deutschreferat vorbereiten und stecke bis zum Hals in Arbeit. *heul*
Wegen deiner Frage: Es kommen immer diese komischen Zeichen ", es ist zum heulen. Deshalb muss ich immer alle suchen und sie dann löschen und hier in diesem Fenster neu machen. Ist zwar blöd, geht aber nicht anders. -.-"

"Vegeta"

Doch schon nach ein paar Minuten verließen sie ihre Kräfte und sie hörte auf, auf den steinharten Arm des Mannes einzuprügeln. Schlaff hing sie nun in seinem Griff und versuchte den Schmerz, der sich zusehends in ihrem eigenen Arm ausbreitete, zu unterdrücken. Nach etwa einer Stunde Flugzeit war Bulmas Arm völlig taub und ihr wurde schwindelig. Sie war total erschöpft, und versuchte, ihr Gewicht zu verlagern, um dem Arm etwas Ruhe zu gönnen. Die Sayajins hatte die ganze Zeit über geschwiegen.
" Wohin bringt ihr mich? ", fragte sie schließlich und wartete ab.
Keine Reaktion.
" Hey! Habe ein Recht darauf, zu erfahren, wohin die Reise geht." Ihre Trauer, der sie sich die letzten 60 Minuten lang hingegeben hatte, schwang in brodelnde Wut um.
" Verdammt noch mal!", schrie sie und zerrte an ihrem Arm, was mit einem stechenden Schmerz belohnt wurde, " Ich will wissen... Ahhhhh!"
Sie fiel.
Der bescheuerte Sayajin hatte sie losgelassen! Brüllend und wild mit den Armen fuchtelnd raste sie unaufhaltsam auf den Boden zu.
" NEEEEEIIIIINNNNN! HIIIIILFEEEEE!", kreischte sie panisch und plötzlich wurde ihr Fall abrupt gebremst. Ein unglaublicher Druck lastete auf ihren Ohren und sie schüttelte benommen den Kopf. War sie tot? War sie denn überhaupt schon unten angekommen? Nein, der General hatte sie kurz vorher abgefangen und hielt sie nun am Gürtel ihrer Hose fest. " Bist du verrückt geworden? ", kreischte sie. Wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen.
" Halt endlich die Klappe und hör auf zu zetern, " gab der Sayajin zurück; er würdigte sie keines Blickes. Bulma wischte sie die Tränen aus den Augen und schluckte ein par Mal heftig. Sie wusste, das schlimmste stand ihr erst noch bevor...
Nach einer weiteren halben Stunde kamen sie schließlich an ihrem Ziel an. Ein riesengroßes Raumschiff, das mitten in einer einst großen Stadt voller Menschen stand. Andauernd schossen kleinere Raumkapseln aus irgendwelchen Luken heraus, oder in sie hinein. Der General landete auf dem Schiff vor einer weiteren Luke. Davor stand ein Soldat.
" Ich bin zurück. Alle Erdlinge, die eine Gefahr darstellen könnten, sind eliminiert und die anderen müssten schon eingetroffen sein", sagte er und der Soldat an der Tür nickte und betätigte einen Knopf, woraufhin sich die Tür öffnete. Dann gingen sie hinein. Oder bessergesagt stolperten hinein... sie zumindest. Der General zog sie unsanft hinter sich her und durchquerte das immense Schiff bis zu einem Raum, an dessen Tür sie wieder dieses Wappen befand.
Bulma kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Das war der Wahnsinn! Die Sayajins waren so fortschrittlich. Wenn sie nur ein paar Stunden in diesem Wunderwerk der Technik verbringen könnte... selbstverständlich ohne diese lästige Begleiterscheinung der Sayajins, dann konnte sie die Forschung auf der Erde revolutionieren. Oder? Wer würde es denn kaufen? Es gab ja gar niemanden mehr. Sie seufzte und wurde dann in den Raum hinein gezerrte. Erstaunt blickte sie sich um. Dann wurde sie in die Knie gedrückt und auch die anderen beiden Sayajins knieten sich hin und senkten die Köpfe.
" Euer Majestät. Wir haben den uns auferlegten Auftrag gewissenhaft ausgeführt. Alle sich auf der Erde befindlichen Menschen wurden unschädlich gemacht und ein paar zu nützlichen Arbeitern umfunktioniert. Dieses Weib hier kann uns noch von Nutzen sein", sagte er ehrfürchtig ohne den Kopf zu heben und deutete auf Bulma. Erst jetzt entdeckte sie weiter hinten in diesem Raum einen Thron... auf dem sich ein Mann befand. Er musste wohl der König oder so sein. Dann stand er auf und kam auf sie zu. Die beiden Sayajins sackten noch weiter in sich zusammen und warteten ab.
" Irgendwelche Zwischenfälle?", fragte er. Seine Stimme hatte etwas beherrschendes und kaltes. Mit kühlen gnadenlosen Augen blickte er auf die beiden Sayajins herab. Er hatte braune Haare, die stark an einen Stromunfall erinnerten. Bei diesem Gedanken musste Bulma schmunzeln, denn die Haare des Königs standen völlig gerade nach oben von seinem Kopf ab. Auch er trug einen Umhang, nur das seiner sich in der Farbe von allen anderen unterschied:
Er war rot und auf seinem Kampfanzug befand sich dasselbe Emblem wie auf dem der Sayajins und auf der Tür. Die beiden Soldaten zögerten mit der Antwort.
" Ähm... nein. Nichts erwähnenswertes... Bis auf den kleinen Sayajinknaben... aber er ist nicht von Bedeutung", versicherte der General stotternd und in seinen Augen zeigte sich Furcht, die der König jedoch nicht sehen konnte, denn sein Kopf war immer noch gesenkt.
" Sayajinknabe?", donnerte der König und ballte die Fäuste, " Nicht erwähnenswert? Was ist das für ein Junge?"
Die Soldaten zuckten zusammen und im ganzen Raum wurde es still.
" Nun ja... er sagte, er sei der Sohn von...", begann der General ängstlich.
" Sprich!", polterte der König und packte den General am Kragen. Dieser bebte vor Angst und sprach dann weiter:
" Er hat gesagt, er sei Kakarotts Sohn. Wir mussten ihn jedoch... unschädlich machen."
Der Arm des Königs begann zu zittern und unglaubliche Wut war in seinen Gesichtszügen zu erkennen.
" Du...", flüsterte er und zog den General näher zu sich heran, " Hast ihn umgebracht? Den Sohn von Kakarott? Den Enkel Bardocks?"
" Ich... es tut mir Leid. Das wird nie wieder vorkommen", wimmerte der General, der nun jegliche Selbstbeherrschung verloren hatte.
" Da hast du recht", erwiderte der König und lächelte kalt. Die Augen des Generals weiteten sich und dann schleuderte der König ihn nach hinten. Im selben Moment wurde der General von einem Energiestrahl durchbohrt. Sein schlaffer Körper fiel mit einem Rumps zu Boden und er bewegte sich nicht mehr. Niemand im Saal sagte ein Wort. Immer noch wütend wandte sich der König dem anderen Soldaten zu.
" Und wen habt ihr mir da angeschleppt?" Der Soldat reagierte nicht sofort und starrte ängstlich zu Bulma.
" Sie... hat den Jungen begleitet. Sie ist eine Wissenschaftlerin und hat ein Raumschiff gebaut, mit dem sie fliehen wollten. Sie könnte uns helfen, diese neue Technologie zu verwirklichen", sagte er vorsichtig und blickte bettelnd zu dem König hinauf.
" Einen Versuch ist es wert", antwortete der König und betrachtete Bulma, " Vegeta, ich will, dass du sie persönlich zum Labor bringst."
Aus dem Schatten in der anderen Ecke des Zimmers trat ein weiterer Mann hervor. Sein Haare sahen genauso aus, wie die des Königs, nur, dass die seinen schwarz waren und auch er trug einen Kampfanzug mit Umhang und Wappen. Er war recht klein und doch vermittelte er den Eindruck von Macht. Doch was Bulma am meisten auffiel, waren seinen eiskalten und völlig gefühllosen Augen. Sie blitzten gefährlich unter seinen zusammengezogenen Augenbrauen hervor und Bulma fühlte sich durch diesen Blick verängstigt, so als würde der Boden unter ihr nachgeben. Dann schritt er langsam auf sie zu.
" Jawohl, Vater."

bis bald

.K.

EDIT: THX; kruzifix, für den Kritikpunkt, wurde sofort verbessert. ^^
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