Fanfic: Shinichi in höchster Gefahr 12
Kapitel: Shinichi in höchster Gefahr 12
Hallo Leute, ich hoffe, ihr seid mir nicht böse, dass ich erst jetzt weiterschreibe, aber ihr wisst ja, wie das so im Weihnachtsstress ist. Also, keine langen Vorreden, sondern sofort weiter, mit meinem versöhnten Computer. Viel Spaß! Ach ja, großes DANKE für eure Kommentare. Ich freu mich immer, wenn Geschichten gut ankommen, hehe.
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Conan ist außer sich. „Ich will gar nicht wissen, wo du das herhast. Sag mir nur, warum du das getan hast.“ Kid senkt den Kopf. „Wird Shinichi in einigen Minuten wieder hier sein?“ Conan schaut Ai an. Sie zieht ein kleines Fläschchen aus ihrer Jackeninnentasche und mischt das Ytterbium dort hinein. Dann nickt sie Conan zu. „Ja, das wird er.“ Außer Ran und Kid sind alle eingeweiht. „Dann kann ich es euch ja sagen.“ Und der Meisterdieb nimmt sein Monokel und seinen Zylinder ab. Alle Anwesenden sind geschockt. „Ich muss mit seinem Gesicht herumlaufen. „Das ist ja unglaublich. Er sieht wirklich genauso aus wie Shinichi.“ Agasa kann es kaum fassen. Bis auf die verwuschelten Haare ist Kid ein perfektes Abbild von Shinichi Kudo. Conan will Antworten. „Warum... ich meine... wie?“ „Daran ist nur Shinichis Vater schuld. Er hat sich bereit erklärt, seine Gene für ein wissenschaftliches Experiment zur Verfügung zu stellen. Keine Gefahr für ihn. Die Wissenschaftler wollten eigentlich einen perfekten gerechten Jungen erstellen, doch als der Junge einige Jahre alt war, brach er aus und lebte von jetzt an bei Dieben. Und der Junge verfluchte Yusako Kudo und dessen Familie. Aber vor allem verfluchte er Shinichi Kudo. Dieser Junge war ich. Es war Zufall, dass ich so aussehe, wie euer Freund. Doch ich habe meinen Zorn unter Kontrolle gebracht. Und jetzt will ich Shinichi sehen.“ Eiserne Stille herrscht in Hejichis Appartement. Prof. Agasa sitzt bewegungslos auf dem Sofa, daneben hat Ran ihre Hände vor den Mund geschlagen. Ai sitzt ungläubig auf dem Boden, doch Conan steht ohne eine Mine zu verziehen vor Kid, der den kleinen Detektiv ernst anschaut. Dann beginnt Conan langsam zu sprechen. „Es tut mir leid, was Yusako Kudo dir angetan hat. Und ich kann deinen Zorn verstehen, doch ob du die Wahrheit mögen willst, weiß ich nicht. Allerdings will ich dir sagen, dass du mir schrecklich leid tust. So ein Leben hat niemand verdient.“ Conan seufzt. „Und nun, lasst uns das Geheimnis lüften!“ Ai meldet sich. „Conan, ich werde zuerst probieren.“ „Nein, das lasse ich nicht zu. Ich will auf keinen Fall noch jemanden in Gefahr bringen. Ich muss mich bei euch allen entschuldigen und verabschieden, denn Conan Edogawa und Shinichi Kudo in einer Welt, das kann nicht sein.“ Der kleine Detektiv nimmt das Glas mit dem Gegenmittel, schaut noch mal in die Runde, wobei er auch die traurigen Gesichter sieht. Prof. Agasas Blick ist leicht getrübt, Ai schaut gespannt auf Conan, Hejichi gleicht Agasa, Ran hat Tränen in den Augen und Kid schaut auf den kleinen Jungen. Conan setzt das Glas an und trinkt es dann bis zur Hälfte aus. Kaum hat er es runtergeschluckt, bricht er auch schon unter Schmerzen zusammen. Ai kann das Glas gerade noch retten. Ran stürzt zu ihm. „Conan, was machst du da? Conan!!“ „Es ist genau wie damals. Ich kann es fühlen.” Conan stöhnt auf und schreit. Er hält sich den Bauch. Ai und Agasa starren gebannt auf ihn. Kid und Ran sind fassungslos. Ran kann sich nicht bewegen und heult. Agasa reagiert und legt Conan eine Decke über. Schon wird der Kleine bewusstlos. Conan fühlt nichts mehr. Er scheint durch einen Traum zu schweben, doch er kann nichts erkennen. Dann wacht er auf. Er fühlt den Schmerz und fühlt wie Blut von seinen Lippen rinnt. Plötzlich spuckt er Blut, er spürt eine Hand, die seinen Kopf hebt, doch erkennen und hören kann er nichts. Auf einmal bricht alles über ihn herein. „Aaaahhhhh!!!!“ Shinichi hält sich die Ohren mit den Händen zu. „Shinichi??“ „Pst! Professor, sie sehen doch, dass er Kopfweh hat.“ Langsam setzt sich der Detektiv auf. „Mann, ist mir schwindelig.“ Alle schauen ihn erwartungsvoll an. „Hat’s funktioniert? Bin ich wieder normal?“ Er schaut an sich herunter und stellt fest, dass er wirklich wieder normal ist. „Shinichi...“ Ran ist sprachlos. Ai und Agasa hüpfen vor lauter Freude im Zimmer herum und Hejichi lässt nur ein Grinsen über sein Gesicht fliegen. Kid allerdings schaut eher geheimnisvoll auf Shinichi herab, der unter einer Decke am Boden sitzt. „Hatschi! Mann, ist mir kalt.“ „Warte, ich hab ungefähr deine Größe, ich hol dir was.“ Hejichi saust ins Schlafzimmer und holt dort einen Pullover, eine Jeans und eine Jacke heraus. Nachdem sich Shinichi angezogen hat, bemerkt er, dass Ran und Kid bis jetzt noch kein Wort gesagt haben. (Anm.d.Red.: Agasa und Ai haben Jubelrufe hören lassen.) Der Meisterdetektiv stellt sich Ran gegenüber. Hejichi und Agasa ziehen Ai und Kid aus dem Raum in die Küche und schließen die Tür. „Ran, es tut mir...“ „Klatsch!“ Shinichi hat sich eine saftige Ohrfeige eingefangen. Ran schaut zu Boden. Dann aber schaut sie auf, sie hat Tränen in den Augen. „Weißt du, wie lange ich darauf gewartet habe, dich wiederzusehen, und du bist in meiner Nähe und sagst es mir nicht einmal. Ich habe dich vermisst, du Idiot. Warum hast du mir nichts gesagt? Du wurdest durch das Gift geschrumpft, na und? Ich liebe dich und würde für dich durch die Hölle gehen, Shinichi. Du bist ein Trottel.“ Ran wird rot und Shinichi muss schlucken, doch er ringt sich durch. „Ran, ich... es tut mir leid. Hätte ich dir was gesagt, wärst du in Gefahr gewesen und das wäre das schlimmste, was mir passieren könnte. Erst dadurch, dass ich zu Conan wurde, hab ich festgestellt, wie sehr ich dich liebe und das.. hast du doch auch gesagt. Ich wünschte, ich hätte dir nicht weh tun müssen, doch es war nötig, sonst wären du und ich in großer Gefahr gewesen.“ „Das sind wir doch eh schon. Warum hast du mir das angetan? Ich hasse dich!“ Ran schreit, doch Shinichi nimmt sie in den Arm. „Bitte hör auf. Sag nichts mehr, sondern bleib einfach nur hier in meinen Armen. Ich will dich nie wieder loslassen. Nie wieder. Ich liebe dich, Ran.“ Ran reißt die Augen auf, doch sie wehrt sich nicht. „ Ich dich doch auch, Shinichi.“ Dann sehen sie sich in die Augen. „Schön, dass du wieder da bist.“ In der Küche war das Gespräch trotz Tür zu hören gewesen und jetzt kommen die Geflohenen in das Wohnzimmer zurück. „Shinichi, ich würde dich gerne noch untersuchen, ob auch ja nichts schiefgelaufen ist.“ Agasa tritt an Shinichi heran. „Wie sie meinen. Aber bitte beeilen sie sich.“ Agasa führt alle möglichen Tests durch, doch alles scheint o.k. zu sein. Endlich meldet sich Kid. „Dies ist also dein Geheimnis, Detektiv. Ich wusste, dass Conan zu sehr mit dir verbunden ist. Er war ein sechsjähriges Kind und hatte den Verstand eines Meisterdetektivs.“ „Was willst du jetzt tun?“ Shinichi schaut Kid ernst in die Augen. „Das werde ich dir gerade sagen. Aber warum nicht? Jetzt, wo ich dich gefunden habe, werde ich dir das Leben zur Hölle machen. Du bist schuld, dass ich so wie du aussehe. Also sollst du auch leiden.“ Ohne noch ein Wort zu verlieren, setzt Kid seinen Zylinder auf und verschwindet spurlos. „Weg ist er.“ „Aber nicht lange, Shinichi.“ Agasa schaut nachdenklich auf den Jungen. „Kann ich jetzt von dem Gegengift trinken?“ „Noch nicht, Ai.“ Ai wird von dem Professor gebremst. „Ich weiß nicht was, doch irgendetwas stimmt mit Shinichi nicht. Und ich will nicht riskieren, dass euch beiden was passiert.“ Shinichi verkneift sich den Kommentar, weil Ran ihn fragend anschaut. „Ran, jetzt kann ich dir alle Fragen beantworten. Frag, was du willst. Ich werde dir Antwort geben.“ Alle setzen sich auf die Couch. Ran überlegt kurz, beginnt dann aber. „Was ist denn nun genau passiert, nachdem du weggelaufen warst?“ „Ich habe Vodka verfolgt und habe beobachtet, wie irgendwelche Geldgeschäfte abgewickelt wurden, doch dann schlug mich Gin nieder und ich, halbbewusstlos, fiel ins Gras. Dann haben mir die beiden das Gift eingeflösst und mir wurde schwindelig. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, nannten mich ein paar Polizisten, die mich fanden „Kleiner!“ und ich war natürlich total verwirrt. Ich rannte zu Professor Agasa, der mich beinahe nicht erkannt hätte. Dann gab er mir meine Kinderklamotten und stattete mich im Laufe der Zeit mit allen möglichen technischen Hilfsmitteln aus. Der Name Conan Edogawa ist von Sir Arthur Conan Doyle und Ryo Edogawa zusammengesucht.(Anm.d.Red.: Oder so in etwa.) Und die Brille ist von meinem Vater. Der Professor hat sie mit Fenstergläsern versehen, so dass ich sie aufsetzen konnte.“ „Shinichi, was für technische Hilfsmittel?“ Nun schaut der Gefragte zu Boden. Er steht auf und geht im Zimmer auf und ab. „Weißt du, Ran, dein Vater...er hat eigentlich so ziemlich keinen dieser Fälle selbst gelöst. Meine Uhr ist mit einer Narkosenadel ausgestattet, damit habe ich ihn in einen kurzen Schlaf geschickt. Dann habe ich mit meiner Fliege seine Stimme synchronisiert und den Fall gelöst. Meine Schuhe waren Powerkickboots. Mit ihnen konnte ich zum Beispiel genauso stark schießen wie ein Siebzehnjähriger. Und in meiner Brille ist ein Radarsystem eingebaut. Damit kann ich einen Sender verfolgen, der ebenfalls von Agasa ist. Ich glaube, das war... Moment, das Lunchboxfaxgerät. Damit habe ich vom Klo aus angerufen, erinnerst du dich noch?“ Ran kneift die Augen zusammen. „Wie könnte ich das je vergessen? Aber wie hast du das gemacht, wenn du mal nicht in Paps Nähe warst? Er hat doch ein paar Mal auch so gesprochen.“ „Da hab ich den Überträger benutzt und ihn auf Kogoros Stirn beklebt.“ „Du hast mit deiner Fliege seine Stimme synchronisiert?“ „Ja, das kann ich dir gerne vorführen. Auch meine eigene Stimme musste ich leider immer