Fanfic: Die Schiffsreise


Doch Son - Goku schlägt wohl etwas zu fest zu - der Ball rast nicht zurück, sondern explodiert buchstäblich, kaum das Son - Goku ihn berührt. Es gibt einen lauten Knall, ähnlich wie ein Pistolenschuss, und die Überreste des Balls fallen lasch zu Boden.
Son - Goku sieht etwas bedröppelt auf die kläglichen Überreste des Volley - Balls und schaut in die Runde. Alle Gäste starren abwechselnd auf ihn, Oob, Trunks und Son - Goten.
„Ich... Ich glaube, ich brauch ’ne Pause!“ sagt er lachend und verzieht sich schnell zur Bar.
An dieser sitzt bereits 24 und hat locker ein Dutzend leere Gläser vor sich stehen und ebenso viele volle Gläser, die mit den verschiedensten Getränken gefüllt sind.
„Hey 24, was machst du da?“ fragt Son - Goku fröhlich.
24 nimmt ein Glas, das mit einer braunen Flüssigkeit gefüllt ist, in die Hand und betrachtet es sorgfältig von allen Seiten. „Ich prüfe, ob der Alkoholgehalt der Spirituosen mit den Auskünften des Kellners übereinstimmen.“ Er setzt das Glas an die Lippen und trinkt es in einem Zug aus. Dabei verzieht er keine Miene. „Single Malt Whisky. Etwa drei Jahre alt. Alkoholgehalt etwa 38,452 Prozent. Laut Aussage des Kellners sind es aber mindestens 40 Prozent. Eine weitere Fehleinschätzung.“ Er stellt das Glas zu den anderen leeren Gläsern und will sich das nächste nehmen. Der Barkeeper schaut 24 derweil finster an und putzt das Glas, das er in der Hand hält, so heftig, dass es zerspringt.
Doch kaum berühren die Finger von 24 das nächste Glas, kriegt er einen Schlag auf den Hinterkopf, der ihn nach vorne „nicken“ lässt. Son - Goku schaut zur Seite und erkennt seine Schwester Kame, die wutschnaubend neben 24 steht.
„Hab ich dir nicht gesagt, du sollst das lassen ?!?“ brüllt sie ihm lieblich ins Ohr, wobei sich einige Badegäste umwenden und zu ihnen schauen. „Das ist einfach nur noch peinlich mit dir !!!“
„Aber Kame, ich muss doch die Qualität der Getränke prüfen.“
„Verdammt, kannst du dich nicht wenigstens EINMAL normal verhalten ?!?“
Son - Goku beobachtet den Wortwechsel von Kame und 24 amüsiert. „Die zwei haben sich überhaupt nicht verändert, seit ich mit Oob auf die Trainingsreise bin...“ Er schmunzelt über diesen Gedanken.
„Wer weiß... Vielleicht sind sie auch noch stärker geworden... Bei Kame konnte ich es spüren, als sie sich zum ersten Mal in einen dreifachen Super - Saiyajin verwandelte... War ziemlich eindrucksvoll, ich hätte echt nicht gedacht, dass auch sie dazu fähig wäre... Aber 24... DAS könnte interessant werden, schließlich erkennt man erst im Kampf seine wahre „Stärke“...“
Kaum zwei Sekunden später segelt 24 in hohem Bogen in den Pool... Kame hatte wohl doch die „etwas besseren“ Argumente...

„Mann, hier ist ja echt nix los!“
Vegeta betritt den leeren Fitnessraum. Er hatte es, dank der Hilfe weiterer zwei Matrosen, geschafft, den Weg hier herunter zu finden, doch das Terminal hatte dran glauben müssen. Vegeta hatte keine Ahnung gehabt, dass es sich bei dem Terminal um einen Bildschirm mit Touch - Control gehandelt hatte. Vegeta ist leider nicht der Geduldigste... In seiner Wut über die vermeintliche „Nicht - Bedienbarkeit“ hatte er es einfach zerdeppert...
Die Fitnessgeräte an den Wänden und in der Mitte des Raumes sind blitzblank poliert und strahlen im Licht der Scheinwerfer und der Deckenlichter um die Wette. In einer Ecke steht eine Bar mit allerlei Fruchtsäften und Vitamindrinks. Hinter der Theke steht außerdem eine große Musikanlage auf einem Pult. Aus in den Wänden befindlichen Boxen trällert halblaut die Melodie eines bekannten Popstückes.
Vegeta geht auf eines der Fitnessgeräte zu, setzt sich darauf, zieht am Seil mit den Gewichten - im nächsten Moment fliegt Vegeta durch den Schwung seines Zuges nach vorne, die Gewichte brechen aus den Halterungen, und er landet etwas unsanft auf dem Boden. Die Gewichte knallen neben ihm auf den Boden.
„Oh Mann, wie soll ich denn hier vernünftig trainieren, wenn die Geräte nicht mal einen kleinen Schubser aushalten können?“ denkt Vegeta säuerlich, als er sich wieder aufrichtet. „Diese Geräte eignen sich ja gerade mal für das Aufwärmtraining von Kleinkindern... Wenigstens hat das keiner gesehen, das wäre mehr als peinlich gewesen...“ Er betrachtet etwas skeptisch die Laufbänder, die in der Mitte des Raumes stehen. „Naja, einen Versuch ist es noch wert...“
Vegeta geht auf eines der Laufbänder zu und steigt darauf. Er schaltet in den schnellsten Gang und beginnt zu spurten.
Doch kaum saust er nach vorne, rennt er unversehens in die Spiegelwand hinein, die eine ganze Seitenwand des Raumes bedeckt. Man hört ein Splittern, und der Spiegel wird nun von einem großen Riss „geteilt“.
„Au, verdammt!“ Vegeta flucht leise vor sich hin und hält sich die Kopfstelle, mit der er gegen die Wand gelaufen ist. Im Hintergrund hört man das Laufband noch ein wenig weiter eiern, bis es, weißen Rauch und kleine Funken ausstoßend, zum Stillstand kommt.
„Ich Idiot! Ich hätte wissen müssen, dass das Laufband zu langsam für mich ist!“ Er merkt, dass an seiner Hand etwas warmes herunter läuft. Er starrt auf seine Hand und sieht ein kleines Rinnsal Blut an seiner Hand entlang laufen, was von seiner Stirn herrührt, da er sich gerade dort berührt hat. „Na toll, jetzt blute ich auch noch! Wäre ich doch niemals hier runter gekommen! Hoffentlich gibt das keine Narbe...“
Vegeta erhebt sich schwankend und starrt voll Wut auf sich selbst in den Spiegel, um sich seine Wunde am Kopf genauer zu betrachten.

Vollkommen schockiert stolpert nach hinten zurück...
„Etwas“ starrt ihn aus dem Spiegel heraus an!
Vegeta will den Mund aufmachen, um zu schreien, doch kein Laut dringt aus seiner Kehle. Es ist, als wäre seine Stimmbänder zugeschnürt...

Dann, urplötzlich, ist „es“ weg... Vegetas Gestalt erscheint wieder im Spiegel...

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So, erstmal bis hierhin!
Ich hoffe, euch hat der Teil gefallen.
Wenn es so war, würde ich mich über einen Kommentar sehr freuen ^^
Und wenn der Teil wider Erwarten doch nicht so toll war, interessiert mich diese Meinung ebenfalls *ggg*
Machts gut!

Gruß, kruzifix
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