Fanfic: Gedichte

Untertitel: Poems

Kapitel: Ein langer Leidensweg (soll was lustiges sein)

Ein langer Leidensweg

Ruhig strahlt der Mond in das kleine Zimmer
Und taucht es in einen hellen silbernen Schimmer
Stille herrscht in dem kleinen Raum
Leise knackt es, doch man hört es kaum
Denn seicht und ganz Sacht
Wird das Fenster aufgemacht
Heraus schaut eine alte Frau
Ihre Haare sind schon grau

Plötzlich hallt es durch die Nacht:
„Habt ihr schon euer Fenster aufgemacht?
Oh du schöne holde Maid
Seid ihr denn heute Nacht bereit
mich in euer Zimmer zulassen
anstatt in diesen dunklen Gassen
meine Lieder für euch zu singen
um euch etwas Freude zu bringen?“

Laut lacht es aus dem Fenster:
„Ich glaube ich sehe schon Gespenster!
Ihr seid es ja mal wieder, guter Herr Dorian
Von euerem Gesang bin ich doch immer angetan!“

„Wollt ihr mit mir das Bette Teilen,
das sich unsere Seelen vereinen?
Vor dem Herrn als Zeugen schwören
Für immer mir zu gehören?“
Klingt es dumpf von unten
Ein wenig mit Aufregung verbunden

Verwirrung zeichnet ihr Gesicht:
„Das Verstehe ich jetzt nicht!“

Ein wenig hält Dorian Inne
Und spricht dann mit klarer Stimme
„Kurz um, ich sage es genau
Bitte werdet meine Frau“

„Oh guter Dorian, was soll ich nun sagen
Wollt ihr mich denn wirklich haben?
Meine Haut schon tief in Falten liegt
Und langsam doch mein alter siegt“

„Seit 30 Jahren singe ich schon meine Lieder,
Nacht für Nacht, immer komme ich wieder
Meine Laute ist schon ganz zerschlissen
Viele Saiten längst gerissen
Gedichte hab ich schon zuhauf geschrieben
Werdet ihr mich jemals Lieben?
Mein Rücken schmerzt vom ewigen stehen
Drum sagt mir bitte, soll ich nach Hause gehen?“

Eine kurze Zeit der Stille
Bricht dann den Wille
Kaum sichtbar im Mondeslicht
Rollt eine Träne über sein Gesicht

Plötzlich er vor schreck verharrt
Und auf die sich öffnende Türe starrt
Aus dem Rahmen schaut
Seine zukünftige Braut

„Ich will mal nicht so sein
Heute Abend lasse ich euch rein
Aber eines möchte ich euch sagen,
Ich bin nicht leicht zu haben.“
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