Der Aufbruch

In einer halben Stunde war alles zusammen gepackt und es konnte losgehen. Wir wussten nicht wohin, hauptsache weg. Jedoch wollten wir noch bis zum Abend warten, um uns Notfallsweise im Dunklen besser verstecken zu können. Um halb neun standen wir vor der Schule. Ich blickte zum Himmel. Die Sonne ging bald unter. Mit vollbepackten Rucksäcken gingen wir los. Richtung nächstem Supermarkt. Es war ein schwerer Weg, den überall waren die Straßen Kaputt, Häuser eingestürzt und Autos durch die gegen gestürzt. Doch das schlimmste war, das alles absolut still und leer war. Keine Menschen, keine fahrenden Autos und keine anderen Geräusche außer unsere Schritte und unser Atem.
" Irgendwie unheimlich ", meinte Heike und schaute sich um.
" Ja, als wenn wir die einzigsten auf der ganzen Welt wären ", sagte der Skibber.
" Schnauze!", raunte ich, nicht nur weil ich keine Miesepeter mag sondern auch, weil ich was gehört hatte.
Ganz langsam gingen wir hinter ein umgekipptes Auto. Dann hörte ich ein Rauschen hinter mir. Ich drehte mich um, aber nichts war da. Ganz langsam hatte ich eine Ahnung. Ich winkte die anderen zu mir und sagte zu ihnen,dass sie zum Bus auf der anderen Straßenseite laufen sollten wenn ich jetzt rufe. Ganz langsam kletterte ich aufs Auto und rief :" Na ihr Penner wo bleibt ihr !"
Dann hörte ich ein Grollen. Um die Ecke kamen zwei Drachen. Sie kamen auf mich zu ein dritter kam aus der Luft. Ich rechnete damit das der aus der Luft eher bei mir ist. Somit machte ich mich für einen Schlag bereit. Und ich hatte recht. Doch als er mit seinem Kopf nur noch zwei Meter entfernt war, holte ich mit meinem Schwert aus und schlug mit der Flachen Seite zu. Der Drache flog den anderen beiden entgegen und schlug gegen sie. Nun rief ich den anderen laut zu:" Jetzt !"
Sie liefen los und ich hinterher. Swen sprang sofort ans Steuer und ließ den Motor an. Ich guckte ob alle drin waren. Nein einer fehlte, besser gesagt eine. " Anke " rief Heike. Ich sprang aus dem Bus und sagte Swen das er schon los fahren sollte. Er tat wie geheißen und fuhr los. Ich guckte mich um. Da lag sie. Mit der Hand am Fuß. Anscheinend hatte sie sich den Fuß umgeknickt. Ich lief zu ihr, doch einer der Drachen war auch schon auf dem Weg zu ihr. Ich sprang vor sie und teilte seinen Kopf in der Mitte. Dann packte ich sie auf meine Schulter und lief dem Bus hinterher. Er war schon weit gekommen. Doch ich gab mein bestes und naja rein theoretisch lief ich da eine neue Olympische Bestzeit im 500 Meter lauf. Aber egal. Nach kurzer Zeit lief ich schon kurz hinter dem Bus. Jonas und Danny standen schon auf dem Dach, bereit uns hoch zu helfen. Ich schleudert Anke ihnen entgegen und sprang hinterher. Ich landete gut, doch leider gaben die Drachen nicht auf. Die beiden waren schon Knapp hinter uns. Doch ich wusste erst nicht wie ich sie aufhalten sollte. Schließlich hatte ich ja keine Fernwaffe. Doch dann kam mir die Idee.
" Schließt eure Augen!"rief ich den anderen zu. Ich ließ mein Schwert so hell leuchten wie es ging. Und es klappte. Die Drachen wurden geblendet und knallten auf den Boden. Ich kletterte mit den anderen in den Bus und setzte mich erst mal hin. Dann erkundigte ich mich nach dem Zustand von Anke.
" Nichts besonderes, ich bin nur mit dem Fuß umgeknickt. Danke nochmal" sagte sie zu mir.
" Hauptsache dir ist nichts anders passiert" sagte ich zu ihr.
Dann legte ich mich auf eine Sitzbank und bat die anderen mich zu Wecken wenn etwas sei.