Fanfic: Wie die Nazgul wirklich waren die zweite

Kapitel: Wie die Nazgul wirklich waren die zweite

Eigentlich hatte ich niemals vorgehabt einen zweiten Teil zu schreiben, aber da alle die sie gelesen haben (jedenfalls alle die einen Kommentar geschrieben haben) begeistert waren entschied ich mich diesen neuen Murks zu schreiben.
Sämtliche Figuren gehören nicht mir sondern J.R.R. Tolkien und ich verdiene nix damit. (Ich glaube der ehrtenwehrte Herr Tolkien würde sich im Grabe umdrehen wenn er dies ließt.)

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Wie die Nazgul wirklich waren die zweite

Entnervt hielt der Hexenkönig sich den Kopf mit beiden Armen fest. Er hasste diesen Tag. Er fing schon schlecht an. Eigentlich war alles in den letzten paar Wochen schief gelaufen. Ausnahmslos alles. Es war eine einzige Katastrophe gewesen für den Herrscher von Angmar
Aber am besten von vorne: Nachdem seine knalltütigen Untergebenen ihn fast in den Wahnsinn getrieben hatten als sie auf dem Weg ins Auenland waren, hatte er es geschafft sie ruhig zu stellen indem er mit ihnen zu McDonalds ritt. Nachdem Nazgul Nummer 7 der Hamburger nicht geschmeckt hat nahmen sie das Lokal auseinander, beschimpften den ganzen Konzern und ritten weiter.
Bis sie im Auenland waren geschah nichts. Aber dann ging alles schief was schief gehen konnte: Frohen Mutes kamen sie dort an, mussten aber feststellen dass sie am falschen Ende des Auenlandes waren.
Nazgul 3 hatte sch zwischendurch total verritten und als er zurück kam erzählte er irgendwas vom Duft des einen Ringes. Aber der Hexenkönig winkte ab, schließlich sollten sie ja einen Beutlin oder so etwas holen. Auf die Frage von 9 was denn überhaupt ein Beutlin sei, wusste keiner eine Antwort.
Kurzerhand holte der Hexenkönig sein Handy heraus und rief seinen Chef an. Der wusste zwar auch nicht weiter, machte aber klipp und klapp klar, dass wenn sie versagen sollten etwas schreckliches geschehen würde, etwas so unaussprechlich schreckliches dass es viel zu unaussprechlich ist um es auszusprechen. Jedenfalls hatte er das so verstanden. Der Hexenkönig dachte sich nur dass ein Jahrtausend Körperlosigkeit eben senil macht und zuckte mit den Schultern.
Aber das half ihnen auch nicht weiter. So teilten sie sich dann auf und 5 fand einige zu kurz geratene Menschen in einem Wald. Sowieso wimmelte es von den Kleinen im ganzen Auenland oder wie dieses Hinterwäldlerland hieß.
Er wollte sie zunächst nur nach dem Weg fragen, aber als sie einfach wegliefen nahm er das persönlich und verfolgte sie mit seinem ein PS unterm Hintern. Doch sie flohen über einen Fluss und das war die Höhe: Jeder weiß doch dass Ringgeister fließendes Wasser hassen und das wurde schamlos ausgenutzt.
Das war eine persönliche Beleidigung und auch noch schummeln. Wütend nahm er einen Umweg und nach einigen Abenteuern trafen sich alle Nazgul vor Bree.
Der Hexenkönig erinnerte sich lebhaft an die Diskusion die sie darauf hin geführt haben. Es verlangte ihm nach einer Aspirin als er daran dachte. Wenigstens wussten sie dass einer von ihnen der Beutlin war.

"Ich mach diese kleinen Orkverschnitte fertig!", schrie 5.
"Beruhig dich wieder.", murmelte 7 gelangweilt. 9 und 2 schienen ihm zuzustimmen denn sie nickten hefftig.
"Aber sie haben geschummelt!", versuchte 5 sich zu erklären.
"Vielleicht wussten sie ja gar nicht dass wir kein fließendes Wasser vertragen.", dachte 8 laut. Alle sahen ihn an. Sie dachten alle nach und dann schüttelten sie die Köpfe. "Nä, das weiß jeder.", meinten sie alle einstimmig. Alle bis auf den Hexenkönig, der tippte wild auf einem kleine Kasten in der Hand rum.
"Boss, was machst du da?", fragte 4 und schaute ihm über die Schulter.
"Ich will ne SMS schreiben.", knurrte er.
Alle glotzten ihn verblüfft an. "Du schreibst ne SMS?", rief 6 verdutzt aus.
"Ja, was dagegen?" Der Hexenkönig war leicht gereizt und das hörte man.
"Nein, wir sind nur.... überrascht.", versuchte 3 zu erklären. "Genau, wir sind überrascht.", stimmten 6 und 9 zu.
"Jaja... grumbelmurmel.." Der Hexenkönig von Angmar tippte immer noch, sah dann aber auf als alle seine Untergebenen sich zu ihm vor beugten. "Ist irgendwas?"
"Für wen ist denn die SMS?", wollte 4 forsch wissen.
"Für den alten Sack der uns bezahlt.", schnaufte der Hexenkönig verächtlich und wand sich wieder seinem Display zu.
"Ähm, Chef? Wir werden nicht bezahlt.", flüsterte 4.
"Ich weiß, sagt dir das Wort Sarkasmus irgendetwas?", fragte sein Boss leicht angesäuert.
"Ja, klar. Hällst du mich für blöd?" 4 hatte natürlich keine Ahnung, aber er wollte sich keine Blöse geben. Also setzte er noch hinzu: "Hatte aber bisher nie Gelegenheit mal was davon zu probieren, außerdem vertrag ich fremdländische Küche nicht sehr gut."
Der Hexenkönig gab eine Laut von sich, der eine Mischung aus Frustration, Wut, Zorn und genervt sein war. "VERDAMMT, ICH MEINE ICH HABE.... Ach, vergiss es einfach. Und dieses scheiß Handy!! Ist viel zu klein, wer soll denn darauf noch tippen können?! VERDAMMT NOCHMAL!!" Wütend schmiss er das Handy auf den Boden. Keiner seiner Leute sagte etwas.
Schließlich machte 7 den ersten Schritt. Er sprang von seinem Pferd und hob das Handy auf. "Boss, das Handy kann auch nichts dafür.... Hey, das ist ja ein Siemens!", rief er aus.
8 jubelte einmal kurz während 2 nach Luft schnappte. "Du schuldest mir jetzt ein Abendessen.", rief 8 freudig und zeigte mit dem Finger auf 2.
Keiner verstand irgendwas. "Was ist denn in euch gefahren?"
"Naja, wir hatten um ein Abendessen gewettet was du für ein Handy hast und er hat gewonnen.", erklärte 2 und seufzte.
"Also ich hab ein Phillips.", rief 3.
"Und ich Nokia.", mischte 4 sich ein.
"Verdammt das interessiert hier niemanden was für scheiß Handys ihr habt!!", schrie der Hexenkönig entnervt.
"Also, ich will es schon wissen.", sagte 6 mutig. Er wurde von einem Schlag seines Nachbarn, 8, zum Schweigen gebracht.
"Also Leute, einer von euch schickt jetzt eine SMS an das große Auge in der ihr fragt was wir hier eigentlich genau sollen und was wir machen sollen wenn wir den beutlin haben, kapiert?" Der Hexenkönig schickte drohende Blicke in die Runde. "Wer macht es."
"Ich! Ich! Ich! Ich! Ich!", riefen alle gleichzeitig.
"Gut, 9 du machst es.", bestimmt der Hexenkönig und betrachtete damit die Diskusion als beendet.
"Juchu!", rief 9.
"Och menno, immer 9.", beschwerte 6 sich.
"Das ist unfair!", riefen 2 und 7 im Chor.
Der Hexenkönig zog sein Schwert.
"9, soll ich dir beim schreiben helfen?", fragte 6 hastig. 2 fand auf einmal die Stadtmauer von Bree sehr interessant und 7 holte ein Buch heraus in dem er scheinbar sofort las.
Der Hexenkönig steckte sein Schwert wieder weg. 9 tippte eilig auf seinem Handy rum, 7 "laß" immer noch (bemerkte aber nicht wie er das Buch falsch herum hielt), 2 hatte inzwischen angefangen sich mit 4 und 5 darüber zu streiten ob nun Phillips, Sony oder Nokia die besten Handys herstellten.
Plötzlich murmelte 3 leise: "Wie man auch im Alter noch seine Partnerin befridiegen kann" Alle Gespräche verstummten und alle sahen ihn an.
"Was hast du gerade gesagt?", fragte 6 ungläubig.
"Äh.. So heißt das Buch das 7 gerade ließt.", erklärte 3 sofort.
Dieser verkroch sich hinter seinem Buch, dass er dann blitzschnell umdrehte, so dass er auch hätte lesen können.
"Ähm, 7 ich wusste gar nicht dass du solche Probleme hast.", meinte 5.
"Die hab.... ich ja auch gar nicht.", stotterte 7.
"Und warum ließt du dann so etwas?", hackte 5 nach. Zustimmendes Murmeln erklang.
"Ähm.... das ist weil ein Freund nicht mehr so richtig kann und sich mir anvertraut hat.", entschuldigte er sich.
Plötzlich schrie 2 wütend: "DU HAST GESAGT DASS ES UNTER UNS BLEIBT!!"
"Ähm Leute, ihr habt das gleiche Problem?", fragte 6 zaghaft.
"Du etwa auch?"
Er nickte verlegen.
"Tja, wir sind eben nicht mehr die Jüngsten.", sinnierte 9.
"Ach, das ist keine Entschuldigung!", regte 4 sich auf. "Ich kann echt machen was ich will, es tut sich nichts. Ich hab eine komplette Playboy-Sammlung und nix tut sich da unten. Sogar dunkelelbische Stripperinnen, da krieg ich zwar Lust, aber der da unten spielt nicht mit!" Wütend schlug er nach einer Mücke auf seinem Arm.
Der Hexenkönig schlug sich mit der hand auf die Stirn. "Leute, liegt es vielleicht daran dass wir körperlos sind?"
Alle sahen ihn bestürzt an. "Du hast also auch Probleme Boss?"
"Verdammt nochmal, wir können nicht mehr weil wir kein Glied mehr haben!", schrie er sie an.
"Boss, es ist zwar klar dass dir das peinlich ist, aber deswegen musst du doch nicht gleich so ausflippen."
Der Hexenkönig hatte Lust von einer Klippe zu springen... oder seine Leute von Selbiger runter zu schubsen.
Plötzlich bewegte sich etwas ziemlich heftig in der Leistengegend von 9. Alle starrten ihn nur an. Doch er selbst griff einfach ungerührt hin und holte sein Handy raus.
Dann rief er: "Es ist der Boss. Er schreibt: Tötet ihn und nehmt Ring mit.. und wenn du mich nocheinmal als alt bezeichnest versetzt ich dich in die Zuchtstation für Orks!" Er starrte kurz auf
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