Für Dich...
Samstagabend
Kapitel 6- Samstagabend
Kai sackte erschöpft zusammen. Er hatte drei Stunden hartes Training hinter sich. Er hatte aus Drancer und sich das letzte herausgeholt. Langsam kehrte er zu seiner normalen Atmung zurück. Entschlossen machte er sich auf den Weg ins Badezimmer. Eine heiße Dusche würde ihm jetzt sicher gut tun.
Unter einigen Schmerzen zog er sich aus, aber er biss die Zähne zusammen. Leicht berührte er eine alte Narbe die sich quer über seine linke Brusthälfte zog. Er sollte vorsichtiger sein. Allzu viele Narben konnte er sich nicht leisten, das gefiel nicht allen. Er zog seine Hose und seine Boxershort aus und betrachtete sich im Spiegel. Er sah gut aus, das wusste er. Er hatte einen muskulösen Körper und der Rest stimmte auch. Zufrieden stellte er sich unter die Dusche. Das heiße Wasser war wie eine Massage, Kai genoss dieses Gefühl und blieb über eine halbe Stunde unter der Dusche.
Als er fertig war schlang er sich ein Handtuch um die Hüfte und ging in die Küche. Kai hatte viele versteckte Talente und eines davon war dass er gut kochen konnte. So bruzelte er sich in wenigen Minuten ein leckeres Essen zusammen. Mit Messer und Gabel bewaffnet setzte er sich vor den Fernseher. Es lief ein Bericht über den Japan Championchip im Bladen der in 2Wochen stattfinden sollte. Das hatte er ganz vergessen. Er wusste noch nicht ob er teilnehmen sollte, außer Tyson, Max und Rei würde es keine halbwegs ernsten Gegner geben. Lustlos lies er den Fernseher weiterlaufen während er aß. Es hieß die Anmeldung wäre ab Montag eröffnet und jeder konnte Teilnehmen. Ein paar bekannte Blader die mitmachen wollten wurden vorgestellt. Tyson war auch dabei. Kai räumte sein Geschirr weg und schaltete den Fernseher wieder aus. Er zündete sich noch eine Zigarette an und blies gelangweilt Kringel in die Luft. Es war inzwischen halb 4 und da Kai nicht wusste was er bis zum Abend mit sich anfangen sollte beschloss er ein Nickerchen zu machen.
Er machte es sich auf dem Sofa bequem, schloss entspannt die Augen und Atmete tief durch
Er träumte wieder den Traum. Aber irgendetwas war anders. Er fühlte die Gegenwart des Engels und seine Gefühle. Und genau diese Gefühle machten ihm Angst. Er spürte Zorn und Verabscheuung. Sie breitete die Arme aus und die Flügel erschienen. Doch heute wurde der Engel nicht von einem blendend hellem Licht umgeben. Der Engel leuchtete Flammenrot. Als würde er brennen. Drohend und laut war die Stimme heute.
„Ich habe dich gewarnt! Wer auch immer sie kränken oder ihr schaden möchte, soll wissen dass er sich selbst schadet. Denn alles was ausgeht, kommt dreifach zurück! Bleib weg von ihr. Sonst werde ich DICH töten!!“ In einem Flammenwirbel verschwand der Feuerengel.
Kai wachte schweißgebadet und in panischer Angst auf. Er wollte nicht glauben was er da eben gehört hatte. Was sollte das alles? Er musste raus hier und zwar sofort. Es war erst 21 Uhr, aber er hielt es zuhause nicht mehr aus.
Er zog sich an, schnappte seinen Blade und seine Zigaretten und ging in Richtung Stadt.
....
Sein Ziel war eine kleine Kneipe in einem etwas heruntergekommenem Viertel. Er war dort so etwas wie ein Stammgast. Er setzte sich an seinen gewohnten Tisch und strich sich die Haare zurück. Die Bedienung, Aiko brachte ihm sofort ein Getränk. Kai trank immer das gleiche. Wodka, mit nur einem winzigen Schuss Cola.
Er hatte Rei mal mit hierher genommen, aber sein Freund hatte sich hier nicht sonderlich wohl gefühlt. Also kam er wieder alleine her.
Gedankenverloren starrte er in sein Glas. Er war ziemlich verwirrt. Er hatte niemandem etwas getan, jedenfalls nicht in letzter Zeit. Warum nur hatte ausgerechnet er solch einen Traum?
Ein Feuerengel. Kai hatte noch nie etwas so schönes gesehen, was gleichzeitig so gefährlich war. Nervös zündete er sich eine Zigarette an und starrte dem Rauch hinterher. Was ihm wirklich zu schaffen macht war, dass er dieses mal wirklich Angst gehabt hatte. Ein Gefühl dass er selten hatte und wenn dann hatte er es immer erfolgreich verdrängt. Kai war völlig ratlos. Außer abwarten fiel ihm nichts anderes ein was er tun könnte. Selten hatte er so stark den Wunsch gehabt, Rei wäre jetzt hier. Aber der musste ja ausgerechnet dieses Wochenende in die Berge fahren.
Kai ließ seinen Blick schweifen und sah die paar jämmerlichen Gestalten, die vor ihrem abgestandenem Bier saßen. Er hasste sie. Leute die nichts erreicht hatten und noch nie in ihrem Leben für etwas gekämpft hatten. Schmarotzer die sich auf dem Glück anderer stützten. Aber wegen eben dieser Leute war Kai auch so gerne hier. Hier hatte er das Gefühl etwas besseres zu sein, dass er es trotz aller Schwierigkeiten doch zu etwas gebracht hatte.
Ein weiterer kleiner Lichtblick war Aiko. Sie war die Tochter des Besitzers und ein hübsches junges Ding. Gerade mal 16 Jahre alt war sie neulich geworden und ihr braunes Haar trug sie stehts offen. Ihre braunen Augen blickten ihn stehts an und nicht selten konnte Kai einen ganz besonderen Wunsch darin lesen. Sie begehrte ihn und das wusste er. Nicht selten hatten sie ihren Spaß zusammen. Das war genau das was Kai jetzt brauchte. Mit einem schelmischen Lächeln winkte er sie heran. Ihre Augen blitzten.
„Hallo Kai, lange nicht gesehen. Wie geht´s?“
„Nicht so gut, und dir Aiko?“ Seine Stimme sprach ihren Namen ganz weich aus und sie wusste sofort was er wollte.
„Kann ich dir irgendwie helfen? Du weißt ich bin zu allem bereit.“ Sie gurrte ihn förmlich an.
Unwillkürlich musste Kai an das Bild der schlafenden Shia mit dem Vogel auf ihrem Knie denken. Schnell verwarf er den Gedanken wieder. Er lächelte Aiko an.
„Bist du allein?“
„Kein Problem. Ich schick Toya runter. Er schmeißt den Laden.“ Toya war ihr Bruder. Ein ziemlich guter Blader.
Kai trank sein Glas leer, drückte seine Kippe aus und ging mit Aiko nach oben. Von Toya erntete er nur einen kurzen Blick.Er wusste von der Affäre der beiden.Es tat ihm weh dass Kai Aiko so benutzte, aber seine Schwester war verrückt nach ihm und er wollte ihr nicht weh tun.
Schweigend standen sich Kai und Aiko gegenüber. Aiko lächelte, langsam ging sie auf Kai zu und begann ihn zu küssen. Kai erwiderte es. Sie kannten dieses Spiel. Kai fuhr ihr unter das kurze Top und begann ihre Brüste zu massieren, das gefiel ihr. Langsam ließen sie sich aufs Bett sinken. Aiko zog Kai den langen weißen Schal und sein Oberteil aus. Sie war nur noch in Unterwäsche. Kai hatte flinke Hände. Sie strich über die ihr bekannte Narbe über der Brust und küsste seinen Oberkörper. Er öffnete ihr währenddessen den BH. Ihre Brüste waren sehr weich und Kai wusste dass außer ihm niemand an sie heran durfte. Während sie ihm die Hose und die Shorts auszog, entledigt er sie ihres Höschens. Es war nur ein schummriges Licht im Zimmer, aber Kai hatte gute Augen. Genüsslich für er mit zwei Fingern ihren ganzen Körper entlang. Er legte sich über sie und begann nun sie am ganzen Körper zu küssen, langsam aber sicher kam er immer tiefer. Aiko entkam ein leiser Seufzer. Kai nah jetzt seine Zunge zu Hilfe und befriedigte Aikos Lust indem er ihr langsam die Schamlippen leckte. Aikos Schenkel vibrierten und kleine Schauer durchfuhren sie. Sie stöhnte auf. Kai wurde langsam wilder und sein Glied begann sich zu regen. Aiko krallte ihre Finger in Kais Schultern.
Langsam kam Kai wieder nach obern und sie küssten sich ausgiebig. Nun war er an der Reihe. Er rutschte nach oben und lag nun sehr bequem. Aikos Kopf verschwand zwischen seinen Beinen. Ihre Zunge glitt an seinem steifen Glied entlang, dann nahm sie sein bestes Stück in den Mund und begann ihm einen zu blasen. Kai fing an zu stöhnen.
Aiko beherrschte ihr Handwerk.
Kai war jetzt nicht mehr zu halten. Aus Aikos Schublade kramte er ein Kondom hervor und sie streifte es ihm geschickt über. Sie tauschten die Plätze und Kai lag wieder oben. Ungeduldig drang er in sie ein. Immer schneller und immer härter drang er in sie ein. Aiko stöhnte laut auf. Beide schwitzten. Sie leckte ihm die Schweißperlen von der Brust. Kai gab ihr einen langen Kuss und ihre Zungen spielten heftig miteinander. Kai drang immer tiefer in sie ein. Beide keuchten schwer. Sie waren fast so weit. Gleich...!
Aiko schrie laut auf und auch von Kai war ein befreites Aufstöhnen zu hören. Erschöpft küssten sie sich ein letztes mal, dann ließen sie sich erschöpft nebeneinander fallen. Aiko kuschelte sich an Kai und schloss geschafft die Augen. Gespräche führten sie nie, darauf ging Kai gar nicht ein. Dieser lag zufrieden neben ihr. Genau das hatte Kai jetzt gebraucht.
Er hörte wie Aiko neben ihm anfing gleichmäßig zu atmen. Sie war eingeschlafen. Für sie war es jedes mal sehr anstrengend. Kai hatte einfach zu viel Kraft. Manchmal blieb er auch die ganze Nacht und dann war sie froh wenn er sie 1-2 Stunden schlafen ließ bevor er wieder wollte. Aber heute wollte Kai nicht bleiben. Er wollte seine Augen nicht schließen, er wusste genau er würde nur wieder träumen. Er war aber hier hergekommen um nicht mehr daran denken zu müssen. Er musterte Aikos Gesicht.
Für ihre 16 Jahre hatte sie ein extrem kindliches Gesicht. Auch ihr Körper war sehr zierlich. Sie hatte eine schöne Figur und alles passte zusammen. Kai musste sich mal wieder eingestehen dass es ziemlich mies war was er da für ein Spiel mit ihr treib. Aber sie wusste dass er nur das eine von