Fanfic: Odyssee eines Igellebens

beruhigt hatte, war er ganz still und überließ seiner Frau das Reden. Sie brachte Mase dann die erfreuliche Nachricht: „Mase, mein kleiner Junge, wir erwarten ein drittes Kind!“ Das traf Mase wie ein Freudenschlag. So etwas hatte er nicht erwartet, so etwas wie noch ein kleiner Bruder. Er hoffte, dass es ein Junge wird, er wusste es. Ein sogenanntes königliches Gefühl! Sobald seine Eltern aus seinem Zimmer verschwunden waren legte er sich in sein Bett, stützte den Kopf auf seinen Handflächen ab und dachte nach. Was man alles zu Dritt machen könnte! Skat spielen, eine Band gründen und viele Dinge mehr. Eins war klar: ACDC hatte erst einmal Sendepause. Sonic schlief ein. Das merkte Mase an dem lauten Schnarchen seines Brüderchens. Das Schnarchen, das manchmal so laut ist, als würde Sonic einen ganzen Wald roden. Mase ging zu einem seiner Schränke und holte aus einem Regal ein Paar Ohrenschützer heraus, die er sich dann zufrieden auf seine Ohren stopfte. Irgendwie erleichtert sprang er hechtartig auf sein Bett zurück und dachte weiter nach, er dachte nach über das Baby, über mich und hoffte, das ich nicht schnarchen würde. *J* Er dachte, bis es Nacht wurde und einschlief.

Am nächsten Morgen wurde Mase von Sonics Geschrei geweckt Die Ohrenschützer sind vom Kopf gerutscht. Da Masevar und Aileena noch so taten, als ob sie schliefen, war es Mase´s Aufgabe, für den Kleinen Frühstück zu machen. Er erhitzte Milch und füllte es in die Flasche um, aus der schon Sonics großer Bruder trank. Bei der Gelegenheit machte sich Mase gleich ein Schinken Käse Baguette. Mit der Flasche in der Hand und dem Baguette im Mund ging er wieder in Sonics Kinderzimmer. Der Nippel der Flasche wurde Sonic geradezu in den Mund gestopft! Als der kleine blaue Igel „gefrühstückt“ hatte, biss Mase von seinem Baguette ab. Ganz langsam und genüsslich. Drei Monate später dann war Mase´s Geburtstag angesagt. Der fünfte Ehrentag in seinem noch kurzen Leben. Als Geburtstagsgeschenk durfte sich Mase neue Schuhe aussuchen. Die Familie ging zusammen in ein riesiges Einkaufszentrum. Allein 5 Schuhläden waren in diesem großen Haus. Mase bekam vor Freude tränende Augen. Und gleich im ersten Laden, in dem der Königssohn war, wurde er mit großer Freude empfangen. Mase ging mit einer Horde Schuhverkäufer ein paar Paare ansehen und anprobieren, während der kleine Sonic mit einem riesigen Lutscher erfreut wurde. Eine Überwachungskamera beobachte die Familie beim Shoppen. Und vor dem Monitor saß Dr. Ivo Robotnik, der es schon seit Jahren auf König Masevar abgesehen hat. Und dieses Mal sollte die fiese Falle zuschnappen. Jedenfalls hatte sich Mase jetzt ein paar Sneaker ausgesucht. Endlich! Sie waren jetzt im fünften Geschäft.. Aileena hatte schon die Schnauze voll und Sonic sowieso. Der kleine Igel schrie schon wie am Spieß. Mase und die beiden anderen gingen schon aus dem Kaufhaus. Masevar war als Einziger noch im Schuhladen. Das war Robotniks große Chance. Er drückte auf einen kleinen roten Knopf und im Kaufhaus machten ein paar versteckte Bomben einen auf verärgerten Vater: Sie explodierten. Und das ganze Kaufhaus lag in Trümmern.

Manics Geburt

Die Suche nach Überlebenden dauerte ein paar Tage. Ein paar Leute sind aus dem Fenster gesprungen und ein paar Leute hat man unter den Trümmern gefunden. Darunter auch Masevar. Aber es war zu spät. Robotnik hatte das erreicht was er wollte: Masevar war tot! Die Nachricht traf das mobianische Volk wie ein Blitzschlag! Ab jetzt regierte Aileena! Aber die konnte es nicht. Die Trauer um ihren verstorbenen Mann war zu groß. Auch Mase fing an, tagelang zu heulen, als er die schreckliche Nachricht erfuhr. Nur Sonic wusste nicht ganz so recht, was da abging. Die 6 restlichen Monate vergingen wie im Flug. Langsam hatte man sich an Aileena gewöhnt und Mase hatte es langsam hingenommen, ohne Vater leben zu müssen. Es war der Abend des 23.07. Ein Tag vor Sonics Geburtstag. Beide waren schon wieder in Mobodoon, um das dritte Kind zu empfangen. Die Fruchtblase platzte und die Geburtswehen begannen und Aileena fing an, zu pressen. Nach ein paar Minuten konnte man mich im Arm halten. Nach Abwischen des Blutes war Mase die Erste Person, die mich im Arm halten durfte. Ich sah aus wie Mase, nur grün. Zum ersten Mal konnte Aileena wieder lächeln, seit einem halben Jahr!

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