Fanfic: Wenn Der Tod Komm Umarme Ihn!

Kapitel: Wiedergeburt...

Engelsgesang trat an mein Ohr. Ich bekam Flügel so weiß und wunderschön... Ich lächelte. Ich war tot. Doch fiel ich wieder aus den Wolken. Die Flügel blieben. Gefallen...

Gefallen aus dem Himmel. Ich war kein Mensch mehr, ein Engel - ein gefallener Engel. Doch warum? Das Auto hatte mich doch erwischt und dann bin ich im Krankenhaus eingeschlafen...

Ich landete im Hinterhof einer Gasse. Benommen stand ich auf und schaute mich um. In der Ecke stand ein eingestaubter Spiegel. Ich lief hin und schaute hinein. Da war ich, schwarzes Haar, die blutroten Augen. Doch was war das? Im Spiegel waren zwei weiße Flügel zu sehen, die aus meinem Rücken ragten. Wenn ich doch ein Engel bin, warum bin ich dann noch auf der Erde? Ich berührte mein Spiegelbild und dabei fiel mein Blick auf meine bleiche Hand. Dann stand ich auf. Wohin sollte ich gehen? Immerhin...ich wurde offizell für tot erklärt. Oder doch nicht? Ich ging vom Hinterhof, durch die Gasse und stand auf dem Gehweg an der die Hauptstrasse lag. Hier bin ich doch umgekommen? Ich seufzte. Warum bin ich nicht im Himmel? DieHölle hätte mir auch gereicht...ich wollte doch nur sterben! Die Leute gingen an mir vorbei als wäre nichts. Viele schauten mich nicht an, oder starrten durch mich hindurch, die Säule mit der Uhr an. Die sehen mich nicht. Meine Füße trugen mich zu mir nach Hause. Ich wollte zu meiner Freundin. Ich wollte sie fragen, ob ich nun lebte, oder doch tot sei. Ich blieb im Flur stehen. Ach Kisu...wo bist du nur. Ich griff nach dem Telefon und ruf Kisu an. "Ja?", fragte eine süße Mädchenstimme. "Kisu! Bitte komm zu mir!", sagte ich. "Cloud?", fragte Kisu. "Aber...du bist doch tot!" "Ich...weis nicht ob ich tot bin.", nuschelte ich vor mich hin. "Du weist es nicht?", fragte mich meine beste Freundin. "Nein...", antwortete ich. "Ich komme zu dir.", sagte Kisu und legte auf. Ich legte ebenfalls auf und ging ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Da waren die Nachrichten. Sie berichteten über mich. Das ich diesen Autounfall hatte und im Krankenhaus schließlich starb und meine Hoffnung, dass ich noch am Leben war, erstickte fast in den Worten der Moderatorin. Es klingelte. Ich öffnete die Tür:"Kisu!" Kisu lächelte mich an, dann sagte sie:" Du siehst nicht tot aus." "Ich war aber kurz vor dem Himmel und dann bin ich wieder aus den Wolken gefallen.", entgegnete ich. Kisu schaute mich verdutzt an. "Warum kannst du mich sehen?", fragte ich sie. Sie anwortete mir:" Ich weis nicht." Meine Erwatungen auf klare Antworten erloschten fast, als Kisu plötzlich sagte:" Vielleicht könnern dich nur reine Seelen sehen." "Ich wollte doch nur sterben...ich will nicht hier sein...ich wollte nie hier sein.", sagte ich, Tränen kamen in mir hoch und flossen in meine Augen. Kisu legte einen Arm um mich und sagte:" Ich weis...dein Leben....es war nicht gerade das schönste...." Ich wischte mir die Tränen von meinem Gesicht und blickte Kisu an. Kisu schwieg. Erschreckte mich aber, als sie plötzlich sagte:" Vielleicht hast du eine Aufgabe zu erfüllen!" "Glaubst du?", fragte ich ungläubig. Kisu nickte einmal, zweimal. Ich schaute den Boden an:" Kann sein..." Dann schaute ich Kisu in die Augen und sagte:" Und was glaubst, was es für eine sein könnte?" Kisu zuckte mit den Schultern. Ich seufzte. "Hey!", sagte Kisu. " Zumindest kann ICH dich sehen!" Kisu schaute sich nach diesen Worten suchend um. "Was suchst du?", fragte ich. "Ich will Gurke...ich hab Hunger.", klagte Kisu. " Hast du welche?" Ich zeigte auf den Kühlschrank: " Da müsste welche sein." Kisu trat zum Kühlschrank, öffnete ihn und wühlte drin rum:" Woah cool! Du hast ja sogar Pudding! Was isst du den jetzt eigentlich?" Ich zuckte mit den Schultern:" Ich habe keine Ahnung." "Wenn du willst..." Kisu aß eine Tomate. "...dann werde ich in der Bibiothek mal schauen, was in den Sagen und Legenden gesagt wird. Davon könnte man sich ein Bild machen, für den Anfang." Ich nickte. Dieser Vorschlag war gar nicht mal so schlecht. Es überraschte mich völlig, denn Kisu war nicht dafür bekannt gute Ideen zu haben. Sie schmatzte laut. Ingewisseerweise war es schön, wenn Kisu da stand und meinen Kühlschrank plünderte. So bekam ich irgendwie das Gefühl nicht allein zu sein. " Ich mach mich dann mal auf den Weg.", meinte sie plötzlich und ging an mir vorbei. Mein Blick schaute ihr nach. Mein Herz schien aufzubeben, als Kisu sich sofort auf den Weg in Bibiothek machte. Vielleicht, weil ich es irgendwie genoßen hatte, dass sie sich so um mich kümmerte.

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