Preventing Armageddon
A bit of satisfaction and ingratitude
Hallihallo, da bin ich mal wieder!
Mit der Technik stehe ich noch immer auf Kriegsfuß, deshalb schreibt mir bitte per PN, wenn Kommis geben nicht möglich ist. Natürlich setzt das vorraus, dass ihr auch Kommis schreiben wollt... BIIIITTTTEEEE!
Bis zum 16. September bin ich wahrscheinlich im Urlaub, weit weg vom Internet. Danach gibt's aber den nächsten Teil, versprochen.
@ badgirl: Danke nochmal für deine PN *immer-noch-rot-ist*, wenn es jetzt nicht klappt, dann bekommt der Admin was zu hören!
Viel Spaß bei Teil 3!
No. 3 – A bit of satisfaction and ingratitude
What is defeat? Nothing but education; nothing but the first step to something better.
Wendell Phillips
Ein leises Grinsen huschte über sein Gesicht, dann beschrieb er mit den Händen von unten nach oben einen Halbkreis und erschuf so eine elektrisch geladenen Spiegelfläche. Auf ihr prallte die Druckwelle wirkungslos ab und raste nun wie ein Bumerang auf den Absender zu. Dieser war jedoch nicht mehr in der Lage, in irgendeiner Weise eine Abwehrbewegung zu unternehmen. Dementsprechend hart wurde sie getroffen und mehrere Dutzend Meter durch die Luft geschleudert, bevor sie – bereits bewusstlos – mit einem Felsen kollidierte.
Im gleichen Augenblick brach unter den Z-Kriegern hektische Betriebsamkeit aus.
„Kuririn, Trunks, ihr schaut nach der Fremden. Ich kümmere mich um den Typen,“ verteilte Son Goku ohne Umschweife die Aufgaben, während er jeden Schritt der dunklen Aura verfolgte. Beinahe behäbig machte diese sich in Richtung seines Opfers auf, um die ihm gestellte Aufgabe zu Ende zu bringen.
„Du tust schon wieder so, als hättest du was zu sagen! Der Möchtegern-Muskelberg gehört mir!“ Vegeta ignorierte das wenig begeisterte Gesicht von Son Goku, marschierte entschlossen auf den Gegner zu und positionierte sich genau zwischen den beiden Fremden.
Unwillig blickte sein Gegenüber von Vegeta zu der Fremden und wieder zurück. „Aus dem Weg, du bist nicht mein Gegner.“
Vegeta zuckte mit den Schultern. „Aber du meiner.“
Ein diabolisches Grinsen zog sich plötzlich von einem Ohr zum anderen. „Und was willst du werden, wenn du mal groß bist? Beschützer der Schwachen und Wehrlosen!?“
Vegeta hatte nur eine müde Grimasse für den leidlichen Versuch einer Provokation übrig. „Wenn du mich beleidigen willst, solltest du dir mehr einfallen lassen, als abgedroschene Phrasen. Das gleiche gilt für deine Kampftechnik.“
„Pah! Meine Kampfkraft ist höher als deine!“
„Schon möglich“, er zuckte erneut mit den Achseln als täte es nichts zur Sache.
„Wie du willst“, zischte es zwischen zwei geschlossenen Zahnreihen hervor. „Sei nicht enttäuscht, wenn ich die Sache verkürze – ich habe noch etwas dringendes zu erledigen!“
Vegeta schnaubte abfällig und noch bevor sein Gegner eine Ki-Attacke laden konnte, sah dieser sich in einen Nahkampf verwickelt. Zur Überraschung aller durchbrach bereits der erste Haken die Deckung und fand sein Ziel.
Das Erstaunen war beim Getroffenen selbst wohl am größten, obwohl er sich bereits im nächsten Augenblick von seinem Schrecken erholt hatte. Und doch war es nicht schnell genug, wie sich herausstellen sollte. Vegeta fixierte ihn mit grünen Augen durch seine inzwischen goldene Aura hindurch und platzierte dank eines weiteren Lochs in der Deckung einen gezielten Tritt gegen sein linkes Knie. Ein hohles, trockenes Knacken war zeitgleich leise zu vernehmen. Ungläubiges Entsetzen zeichnete sich im Gesicht seines Gegenübers ab, welches allerdings sehr schnell durch rasenden Schmerz ersetzt wurde. Beinahe in Zeitlupe krümmte er sich über seinem gebrochenen Knie zusammen und schien es so schützen zu wollen. Der Sayajin verzog abfällig das Gesicht und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige, die ihn – gänzlich ohne Schutz und Gegenwehr – zu Boden schmetterte. Sofort setzte er hinterher und baute sich über dem Fremden auf.
Mit einer Hand zielte Vegeta auf sein Herz, während er einen letzten Blick in die Runde warf. Son Goku schien etwas sagen zu wollen, doch im gleichen Augenblick feuerte Vegeta zweimal hintereinander einen fußballgroßen Ki-Blast auf sein wehrloses Opfer ab. Dabei machte er sich noch nicht einmal die Mühe, eine optische Bestätigung seiner Tat einzuholen, sondern musterte Son Goku. Entweder verbarg dieser seine Gefühle sehr gut oder er hatte einfach nur mit der Reaktion gerechnet.
Dieser Baka erzählt mir nicht noch einmal, wen ich am Leben lasse und wen nicht! Nicht noch einmal! hallte es in Vegetas Kopf wieder. Ein leichtes Grinsen bahnte sich seinen Weg auf sein Gesicht. Der Kampf war langweilig gewesen und nur das Ergebnis verschaffte ihm eine gewisse Befriedigung. Das kleine Häufchen Staub zu seinen Füßen wurde schnell von einer eisigen Windböe erfasst und in alle Himmelsrichtungen zerstreut.
Ihre Hand ballte sich zur Faust bevor sie sich augenblicklich wieder entspannte und über ihr Gesicht strich. Mit einem kaum hörbaren Schmerzenslaut und geschlossenen Augen setzte sie sich auf. Daumen und Zeigefinger massierten ihre Nasenwurzel.
Sie war gescheitert! Und sie lebte noch! Das Verlangen, dieser Schmach ins Gesicht zu sehen hielt sich bei ihr in entschiedenen Grenzen.
„Ich hätte den Vierfachen auspacken sollen,“ murmelte sie unwillig.
Trunks Augen wurden ein gutes Stück größer: „Wie war das!?“ Sie öffnete die Augen und schien ihn erst jetzt richtig zu bemerken.
Er kniete direkt neben ihr und zu seinen Füßen hatte sich eine ganze Armada von Kapseln versammelt. Offensichtlich hatte Trunks noch nicht die gefunden, die er suchte.
Für ein paar Augenblicke sah sie ihn einfach nur an und schien in Gedanken verschiedene Szenarien gegeneinander abzuwiegen.
Trunks war schlicht und ergreifend erstarrt. Diese Augen! Er hielt die Luft an und sorgte sich ernsthaft um sein Herz, das stehenzubleiben drohte. Diese Augen einfach nur mit blau zu beschreiben wäre eine unfassbare Untertreibung gewesen und würde der haarsträubenden Behauptung, die Erde sei eine Scheibe gleichkommen. Es war die klarste und kräftigste Farbe, die Trunks je gesehen hatte und in ihr vereinten sich unergründliche Tiefen und abweisende Kälte. Erst Kuririns Ellenbogen zwischen seinen Rippen brachte Trunks wieder in die Gegenwart zurück. Ein verlegenes Lächeln trat auf seine Gesichtszüge.
Die Fremde beschloss, ihn zu ignorieren und erhob sich wieder auf ihre Füße. Mit einem unwilligen Murren klopfte sie den Staub aus ihren Kleidern.
„Ruh dich lieber noch ein wenig aus, einige deiner Verletzungen sind ziemlich stark.“ Kuririn machte sich ernsthafte Sorgen um sie.
„Welche Verletzungen?!“ fragte sie mit einem gewissen Unterton. Ihr Schädel dröhnte, aber weitere Probleme konnte sie nicht ausmachen. Allerdings ahnte sie, was der zu klein geratene Mensch meinte. Mit einer beiläufigen Handbewegung strich sie über ihre Schläfe, wo nur ein prickelndes Gefühl zurückgeblieben war. Ebenso uninteressiert bemerkte die Fremde, dass an ihren Fingern frisches Blut klebte. Das Prickeln meldete sich noch von einigen anderen Stellen an Rücken, Armen und Beinen, sie machte sich jedoch nicht die Mühe, den Heilungsprozess zu kontrollieren.
Trunks und Kuririn waren die Kinnladen heruntergefallen. Vor wenigen Augenblicken war sie noch kurz vor dem Verbluten gewesen! Die tiefen Wunden waren einfach nicht mehr da, als hätten sie sich unter dem Blut in Luft aufgelöst!
„Mmph!“ machte die Fremde nur und ging zu ihrem Laptop, der nur wenige Schritte entfernt stand. Auf dem Monitor war ein leicht verzerrter Desktop zu erkennen. Nachdem sie sich jedoch gesetzt und ein paar Befehlen eingetippt hatte, stabilisierte er sich wieder. Um den Schaden genauer zu analysieren, führte sie gleich darauf noch einen kurzen Systemcheck durch. Dabei war sich die Fremde sehr wohl bewusst, dass die Augen aller Anwesenden auf sie gerichtet waren und nach einer Erklärung verlangten.
Schwungvoll klappte sie den Laptop zu, der ihr die unfreundliche Behandlung sofort mit einem verdächtig knirrschenden Geräusch dankte, und ließ ihn in die Tasche gleiten. Als sie sich langsam aufrichtete sprach ihre wütende Anspannung Bände. Ich werde mich auf keinen Fall auf ein Frage-Antwort-Spiel einlassen, nicht nach dieser Erniedrigung!
„Was war an: Ich werde den Kampf allein bestreiten. so schwer zu verstehen? Spreche ich Japanisch oder was!?“ schnauzte sie die Umstehenden an. Sie konnte deutlich sehen, wie sich alle bis auf einen vor den Kopf gestoßen fühlten von ihrer Undankbarkeit.
„Aber du warst ihm doch hilflos ausgeliefert!“ startete Son Gohan den ersten Beschwichtugungsversuch.
Mit einer entschieden abrupten Handbewegung schnitt sie ihm das Wort ab. „Ja! Und!?“
„Er hätte dich auf jeden Fall getötet!“
„Was du nicht sagst! Die Variante wäre mir entschieden angenehmer gewesen als die jetzige!“ Sie verteilte tötende Blicke in der Runde und hatte sich bereits auf eine Teleportation gefasst gemacht, als Trunks im allerletzten Moment dazwischen funkte. „Du kannst kein Saiyajin sein, wir sind die letzten dieser Rasse! (A/N: Wie der Vater, so der Sohn... * g *) Was bist du? Ein Cyborg?“
Die Fremde musste sich ziemlich anstrengen, um ihm keinen Ki-Blast in sein Gesicht zu werfen. „Noch einmal für alle, die es vorhin nicht mitbekommen haben.“ Knurrte sie und hatte dabei ihren Blick nur auf Trunks gerichtet, bei dem es eindeutig nicht der Fall war. Wie aus dem Nichts hielt sie plötzlich einen unterarmlangen, schmalen Dolch in der rechten Hand. Ohne eine Miene zu verzeihen umschloss sie die doppelseitige Schneide mit der linken Hand und zog den Dolch blitzschnell aus der Faust. „Soweit ich weiß, haben Cyborgs kein Blut.“ Mit diesen Worten öffnete sie ihre blutüberströmte Hand und die zwei klaffenden Schnittwunden gut sichtbar in die Runde. Fünf fassungslose Gesichter starrten der