Preventing Armageddon

No. 4 - Council of war

Hi alle miteinander!

Ich werde in Zukunft wohl lieber keine festen Termine mehr nennen, denn mir ist jetzt wirklich peinlich, ihn nicht eingehalten zu haben. Bitte nehmt mir das nicht übel, es war keine böse Absicht! Ich hatte einfach noch nicht genug zusammen. Außerdem sind Urlaube und Semsteranfänge stressiger als ich es mir in meinen kühnsten Träumen ausgemalt habe. Ich versuche natürlich sobald wie möglich wieder zu posten und dann will ich auch noch eine Zeichnung online stellen, damit ich „die Fremde“ (keine Angst, in der nächsten Folge bekommt sie einen Namen...) nicht noch beschreiben muss, den günstigsten Augenblick habe ich ja bereits verpasst... Die schwarz-weiß Version ist fertig – nach einem GANZEN Tag – allerdings wollte ich sie noch ausmalen, so auf die gute alte Art und Weise mit Buntstiften, weil ich keine vernünftigen Grafikprogramme habe. Ich sage euch Bescheid, wenn ich es geschafft habe! Jetzt aber Schluss, nur noch einen Gruß.

@ kruzifix: *Küsschengeb* Viiieeelen Dank für die PN und die Fragen, einen Teil davon hätte ich fast aus den Augen verloren, denn dummerweise weiß ich ja alles über die Story, da fällt manches gar nicht mehr auf... Falls noch mal Unklarheiten auftauchen sollten, einfach fragen! Es ist übrigens wirklich meine erste FF.

Ich bin schon dabei, deine FF’s zu lesen und schreib einen Kommi drunter, wenn ich durch bin, versprochen!

No. 4 – Council of war

I owe my success to having listened respectfully to the very best advice, and then going away and doing the exact opposite.
G. K. Chesterton


Genug Diskussionen für heute, dachte sie und löschte ihre Aura.

Sie wechselte einen kurzen Blick mit Son Goku: „Du folgst mir nicht! Und auch das ist keine Bitte!“ Dann war die Fremde verschwunden.

„Vegeta!!!“ kreischte Bulma und trommelte mit ihren Fäusten wild auf seinen Rücken ein.

„Kreisch nicht so, Weib! Ich bin nicht taub.“

„Lass mich sofort runter!“ Aber Vegeta dachte nicht im Traum daran, das zappelnde Etwas von seiner Schulter zu nehmen. Ganz im Gegenteil: Es amüsierte ihn ganz offensichtlich.

„VEGETA!!!“ Er ignorierte sie geflissentlich, obwohl sich in seinem rechten Ohr bereits ein unangenehmes Klingeln breit gemacht hatte. Mit einem genau berechneten und zurückhaltend ausgeführten Fußtritt stieß Vegeta die Tür zum weitläufigen Wohnzimmer auf. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, trug er seine noch immer kreischende und wild um sich schlagende Last quer durch das Raum zu einem freien Platz auf dem Sofa. Etwas unsanfter als nötig lud er sie dort ab.

Bulma vestummte von einem Augenblick auf den anderen und in Vegetas Gesicht war die Genugtuung über seinen „Sieg“ unübersehbar.

„Hi, Leute,“ flüsterte sie kleinlaut. Fast alle ihre Freunde saßen in einem großen Kreis rings um den gläsernen, mit Appetithäppchen gefüllten Sofatisch herum und starrten sie irretiert an. Bulma versuchte den peinlichen Auftritt aus ihrem Kopf zu verdrängen. Was für eine Blamage! Vegeta hätte wenigstens Bescheid sagen können, dass sie Besuch hatten! Ihr Verstand überging allerdings geflissentlich die Tatsache, dass Vegeta sie tatsächlich angesprochen hatte, aber sie konnte sich beim besten Willen nicht an seine Worte erinnern. Die Schaltpläne und Modellvorstellungen in ihrem Kopf hatten einfach alles überlagert. Sie verschob die Schuldzuweisungen auf später und machte sich stattdessen die drückende Stille in ihrem Wohnzimmer wieder bewusst.

Bulma setzte ein entschuldigendes Lächeln auf. „Krisensitzung!?“

„Krisensitzung,“ nickte Son Goku.

Sie erinnerte sich vage an seinen überfallsartigen Besuch vor ein paar Stunden. Was hatte er gewollt? Ihr Gedächtnis gab die Information nicht mehr heraus und so gab sie kurzerhand auf: „Was ist passiert?“

Offensichtlich wussten auch einige andere nicht Bescheid, denn mehrere erwartungsvolle Blicke richteten sich auf Son Gokus hochgewachsene Gestalt. Er stand außerhalb des Kreises und hatte ungeduldig auf Bulmas Eintreffen gewartet.

„Die Dragonballs wurden heute von einer Fremden zusammengetragen und aktiviert. Ich glaube nicht, dass sie eine Gefahr ist, aber etwas scheint bei ihrem Wunsch schiefgegangen zu sein. Auf jeden Fall war sie von seinem Ausgang nicht begeistert. Es kam zu einem Kampf mit einem Typen, der aus dem Nichts auftauchte – und damit meine ich, dass er vorher wirklich nicht existierte. Wenn Vegeta nicht eingegriffen hätte, würde das Mädchen jetzt nicht mehr leben. Sie war ziemlich sauer – und verschwiegen.“ Son Goku machte eine kurze Pause, um seine aufgewühlten Gedanken zu sortieren. „Sie ist eine Saiyajin.“

„Sie ist keine hundertprozentige Saiyajin, Kakarott,“ korrigierte ihn Vegeta im gleichen Moment, in dem sich aufgeregtes Gemurmel erhob. Sein Einwurf beeindruckte die Anwesenden jedoch nicht weniger. Eine Fremde mit Saiyajinblut, wie war das möglich? Dass sie nicht von der Erde stammen konnte, erschien allen nur logisch. Das Murmeln der verschiedensten Debatten rings um den Tisch schwoll immer mehr an und hatte schließlich eine umfassende Lautstärke erreicht.

Bulma hatte sich unmerklich erhoben und schickte sich an, von ihrem Organ Gebrauch zu machen. „Ruhe!“ rief sie in die Runde, wobei sie sich mit der Lautstärke noch zurückhielt. Die Freunde verstummten. „Wir sind hier nicht im Kindergarten!“ Die wieder auftauchende Erinnerung an ihren eigenen Auftritt wischte sie bewusst beiseite. „Wenn wir einmal davon absehen, dass es eigentlich,“ bei diesem Wort warf sie Vegeta einen vielsagenden Blick zu, „keine anderen Saiyajins geben kann außer euch, dann bleibt nur noch die Möglichkeit, dass diese Fremde aus der Zukunft kommt. Und sie ist wirklich ungefährlich, Son Goku?“

„Sie hat zwar fast soviel Kraft wie ich, aber sie beherrscht so gut wie keine Kampftechnik. Und komischerweise war es bei ihrem Gegner ganz genauso. Ich glaube nicht, dass sie uns oder der Erde gefährlich wird und wenn doch, dann sind wir ihr überlegen.“

„Das scheint sie auch zu wissen. So, wie sie uns auch sonst zu kennen scheint,“ mischte sich Kuririn in das Gespräch ein.

„Sie kennt euch???“ Bulmas Irritation begann sich mehr und mehr auszubreiten.

Er zuckte nur mit den Achseln. „Naja, sie hat uns zwar nicht mit unseren Namen angesprochen – wenn sie überhaupt mal gesprochen hat – sondern wusste zum Beispiel, dass Son Goku ihr ohne Probleme folgen könnte, auch wenn sie ihre Aura löscht und sie kannte sich mit Cyborgs aus.“

„Was nicht ausschließt, dass sie eine Neuentwicklung von irgendeinem anderen durchgeknallten Wissenschaftler ist,“ ergänzte Son Goten.

Trunks erinnerte sich an ihre wütende Reaktion und den blutigen Schnitt in ihrer Handfläche. Er bedachte Son Goten mit einem zweifelnden Blick. „Der Wissenschaftler muss aber sehr viel Wert auf eine naturgetreue Abbildung gelegt haben...“

„Cyborgs haben keine Aura.“ Son Goku kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Ich glaube nicht, dass sie aus der Zukunft kommt.“

„Warum sollte sie das nicht!?“ Die Leiterin der Capsule Corporation konnte es nicht leiden, wenn ihre wundervollen Theorien einfach so über den Haufen geworfen wurden.

„Ich weiß nicht. Ich habe es nur so im Gefühl.“

„Pah!“ Damit drehte sie sich beleidigt zur Seite und verschränkte die Arme.

Schwungvoll stieß sich Piccolo von einer im Halbdunkel gelegenen Wand ab und machte ein paar Schritte auf den Kreis zu. Sein weiter Umhang flatterte raschelnd hinter ihm her. „Mutmaßungen bringen uns nicht weiter. Auch wenn sie dreimal ungefährlich für uns ist, dann hat sie immer noch das ziemlich offensichtliche Saiyajinblut, wusste von den Dragonballs und wollte sich dieses Wissen zu Nutzen machen. Allein das sind schon genügend Gründe, misstrauisch zu werden.“ Er wendete sich an Dende. „Sobald die Dragonballs wieder aktiv sind, kommen sie in deinem Palast unter Verschluss. Offensichtlich wissen mehr von ihnen als ich dachte.“ Dende nickte stumm. Der einstmalige Oberteufel wendete sich Son Goku zu: „Ist sie noch auf der Erde?“

Der Angesprochene konzentrierte sich kurz und nickte schließlich. „Sie hat sich seit Stunden nicht vom Fleck gerührt.“

„Dann wird sie die Erde wohl nicht allzu schnell verlassen.“

Bulma setzte zu einem Widerspruch bezüglich der Herkunft der Fremden an, wurde aber augenblicklich durch einen von Vegetas stechenden Blicken zum Schweigen gebracht. Schmollend schob sie ihre Unterlippe vor.

„Vielleicht will sie die Dragonballs noch einmal ausprobieren, denn offensichtlich hat es heute nicht so funktioniert, wie sie es sich gedacht hatte,“ beendete Son Gohan Piccolos Überlegung.

„Und solange wir nicht wissen, was sie eigentlich will, bringt das ganze hin- und herdiskutieren nichts.“ Piccolo lehnte sich wieder lässig gegen eine Wand. Die Runde quittierte seine Feststellung mit zustimmendem Nicken.

„Tja, Kakarott, dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als sie zu fragen. Aber pass auf, dass sie dich nicht zusammenschlägt, wo sie doch so stark ist...“ Vegeta grinste süffisant.

„Sie wird nicht begeistert sein,“ seufzte Son Goku, bereitete sich innerlich auf einen Wutausbruch à la Bulma vor, legte zwei Finger an seine Stirn und verschwand.

Weit entfernt am Horizont schickte die rot-glühende Sonne ihre letzten, kraftlosen Strahlen über einen dunklen Waldstreifen. Schon jetzt war es merklich kühler geworden und bald würde sich unangenehm frostiger Nebel über die savannenartige Ebene ausbreiten.

Hinter einem mannshohen Felsen inmitten einer ganzen Ansammlung von riesigen Findlingen hatte die Fremde ihr Lager aufgeschlagen. Allerdings verdiente es diese Bezeichnung nicht einmal annähernd. Einzig der eingeebnete Boden und die in Reih und Glied aufgestellten Geräte und Kapseln ließen diesen Zweck vermuten.

Sie selbst saß einige Meter entfernt
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