Kapitel 1:
Ein neuer Begleiter
Sesshomaru, Jaken, Rin und Ah-Uhn waren mal wieder unterwegs. Sie kamen gerade an einem Fluss vorbei und es wurde Nacht.

°Etwas fällt herunter°, dachte Sesshomaru. Er rief: “Schnell, Rin. In Deckung!” Normalerweise gehorchte Jaken sofort, aber heute ausnahmsweise mal nicht.
°In Deckung? Dieser militärische Ausdruck klingt aus Meister Sesshomarus Mund vollkommen falsch. Wie ein Trompetenstoß aus einer Klarinette.°,dachte Jaken, statt “Jawohl!” zu rufen und sich zu verstecken oder den Kopfstab zu heben.

Rin gehrochte sofort, doch Jaken stellte sich dümmlich an und fragte: “In Deckung?” “Ja, Jaken. Ich dachte, ein so schlichter Befehl würde schnellstens den Weg in dein erbsengroßes Gehirn finden,” (°Das hab’ ich gehört, oh Meister und Herr Sesshomaru°, dachte Jaken.) “Aber, anscheinend habe ich mich geirrt.”

Tatsächlich fiel etwas runter, noch während sie sprachen. Sesshomaru konnte ausweichen, aber Jaken.... Der stand jetzt pitsche-patsche-nass wie ein durchnässter Pudel da. Rin konnte sich nicht halten und kicherte los
Aber die Aufmerksamkeit aller war auf den Fluss gelenkt. Etwas glitt hoch und wurde von der Strömung an das Ufer gespült. Dieses “Etwas” hob den Kopf und Sesshomaru an.

Sesshomaru sah weiß-silbernde Haare, einen roten Haarreif drauf, bläuliche Augen und ebenso bläuliche Streifen an ihren Wangen. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass sie den Willen hatte zu leben, notfalls würde sie sich den Weg frei- und durchkämpfen. Doch dann bemerkte er, dass sie Wunden hatte. Ihre Augenlider klappten zu und ihr Kopf sank auf ihre vom Körper ausgestreckten Arme.

“Hol sie aus dem Wasser”, sagte er zu Rin gewandt. “Ja wohl!”, antwortete Rin und salutierte. “Aber Herr, Meister Sesshomaru! Dieses Dämonenwesen ist Euch völlig unbekannt! Ihr könnt doch nicht...” Weiter kam Jaken nicht, denn Sesshomarus abweisender, eiskalter Blick ließ ihn verstummen.

“Chhhhh!” Ein Fauchen ertönte und ihre Augen färbten sich rot, als die Dämonin registrierte wo sie war. In Gegenwart zweier Dämonen und einer Sterblichen. Die Dämonin war gerade erst aufgewacht und beäugte misstrauisch die Umgebung und deren Passanten. “Wer bist du?”, fragte Sesshomaru sie. °Wer glaubt er, wer er ist, mich so auszuhorchen?!°, schoss es ihr durch den Kopf.

Sie trug ihre abgesehen von dem Haareif offen. °Aber eigentlich weiß ich auch nicht, wer ich bin...°, dachte sie. “He, du! Mein Herr hat dich was gefragt! Antworte gefälligst!” Jakens zeternde Stimme durchbrach die Stille. “Ich hab’s gehört!”, brüllte sie Jaken an und bewarf ihn mit einem Steinchen. “Au!” Rin kicherte. “Ich weiß es auch nicht. Ich erinnere mich nur an Kari”, sprach die Dämonin leise. “Kari ist ein schöner Name! Aber besser finde ich San! Darf ich dich so nennen?”, fragte Rin. “Mach was du willst!”, antwortete Kari oder San. “Nun, was wirst du tun?”, fragte Sesshomaru. “Ich... ich... Ich glaube, ich werde wohl mit euch ziehen müssen, bis ich mein Gedächtnis wiedergefunden habe”, beschloss San nach langem Nachdenken.

Sesshomaru nickte kaum merklich. “Aber, aber Herr! Ihr könnt doch nicht dieses Weibsbild, diese Frau mitnehmen! Au!” Jaken bekam von Rin und San jeweils ein Steinchen an den Kopf.

Fortsetzung folgt

Vorschau:
Hi, in dem nächsten Kapitel bekomme ich etwas Neues zum Anziehen und Schuhe! So ähnlich wie dieser Kimono von Nazuna ^^. Nur in schwarz mit Sakurablüten drauf. Eigentlich sind die Sakurablüten gar keine. Die sind nämlich rosa. Aber die auf meinem Kimono sind blau ^^. Im nächsten Kapitel treffen wir auf einen weiß- oder silberhaarigen Halbdämonen und seiner Truppe. Sesshomaru und dieser Halbdämon kämpfen. Dann schneit es auch noch. Doch dann kommt ein Schneesturm auf und ich werde von Sesshomaru und den anderen getrennt und lande bei diesem Halbdämonen und seiner Gruppe. Da kommt auch noch so ein Wüstling von Mönch, der mich angrabscht und hinterher fragt ob ich “die Mutter seiner Kinder” sein will..... *grummel* lest’s einfach! Das nächste Mal lest ihr: Kapitel 2 – Getrennt! San bei Inu Yasha. Bis dann!

San