Fanfic: Flucht vorm Leben

nicht tief. Doch was machte sie sich darüber Gedanken? Sie wusste nicht einmal wer dieser Mann war und was er von ihr wollte. Das Lächeln umspielte wieder seine Lippen und es wirkte erneut so echt, dass es schmerzte. „Wie geht es dir?“, fragte er. Der erste zusammenhängende Satz den er in ihrer Gegenwart gesprochen hatte. Seine Stimme zog Temari genau so in den Bann wie es auch sein Gesicht getan hatte. Sie war ruhig. Ruhig und kalt. Diese Stimme hatte jahrelang nicht anders geklungen. Wieder hielt er ihr einen Schlauch an die Lippen. Sie wollte sich aufsetzen doch sofort schwindelte ihr wieder. Er schüttelte den Kopf und drückte sie sanft aber bestimmt wieder herunter. So musste sie trinken. Wieder lief das Wasser aus ihren Mundwinkeln, wieder hustete sie. Wieder trat der beschämte Ausdruck in ihr Gesicht und wieder schüttelte er, lächelnd, den Kopf. Seine Pupillen rotierten nun etwas langsamer. Er schien tatsächlich etwas mit dem Jungen aus Konoha zu tun haben. Die ganzen Gedanken um seine Herkunft wurden von einem anderen, in diesem Moment wohl völlig unwichtigem Gedanken gestört: Wo war ihr Fächer? Wenn dieser Kerl ihr nun tatsächlich etwas wollte… dann war sie ihm hilflos ausgeliefert. Als ob er ihre Gedanken gelesen hätte deutete er neben sich. Zu erst registrierte Temari nur die Felswand, dann allerdings ihren Fächer welchen der Mann dort angelehnt hatte. Schwach streckte sie die Hand danach aus. Er hielt sie zurück. Doch gerade als sie auffahren wollte stützte er sie vorsichtig, sodass sie nicht umfallen konnte, wie sich nach einem neuerlichen Schwächeanfall heraus stellte. Langsam ließ er sie neben dem Fächer niedersinken, setzte sich dann vor sie und betrachtete Temari in aller Ruhe. Wieder diese rotierenden Augen. Sie machten ihr Angst und gaben ihr doch Geborgenheit, stießen sie ab und zogen sie unweigerlich an. Schließlich zog ihr gegenüber die Augenbrauen zusammen, brachte sich in eine gemütlichere Stellung und fing schließlich leicht grinsend an zu sprechen: „Du bist ziemlich dämlich, weißt du?“ Unter normalen Umständen hätte sie heftigst widersprochen, doch bei ihm ging das nicht. Vielleicht lag es an seinen Augen… vielleicht auch einfach an seiner Ausstrahlung welche sie immer noch anzog. Ein sonderbares, kribbelndes Gefühl machte sich in ihr breit als sein Mund sich leicht öffnete und wieder schloss. Für einen Moment wünschte sie sich, diese Lippen auf den ihren spüren zu können, senkte dann allerdings wieder beschämt den Kopf. Leise und innerlich die Schultern straffend fragte sie. „Wer bist du?“ Die Augen des Mannes verengten sich und wurden schwarz, er seufzte tief und setzte dann zu einer Antwort an. Im letzten Moment entschloss er sich anders und musterte Temari erneut. „Du heißt Temari.“, stellte er dann fest und die junge Frau hätte um ein Haar laut aufgelacht, unterließ es dann allerdings doch lieber und nickte stumm. Er streckte die Hand nach ihr aus und legte sie an ihre Wange. „Du bist hübsch.“
„Mh. Kann sein…“, erwiderte sie mutlos. Innerlich brachte sie die Berührung fast zum ausrasten. Sie hob den Blick. Selbst wenn die Augen schwarz waren fand sie sie atemberaubend. „Nenn mich einfach Itachi.“ Meinte er dann. Temari nickte leicht. Itachi zog die Hand von ihrer Wange und reichte ihr erneut den Schlauch. Die junge Frau fragte sich wo er das Wasser herbekommen hatte. Egal… Hauptsache sie hatte etwas. Als sie ein paar Schlucke getan hatte trank auch er aus dem gleichen Schlauch. Dann stemmte er den recht schweren Fächer in die Höhe und hielt ihr die Hand hin. „Komm… wir müssen aufbrechen. Sie suchen dich schon.“ Erleichtert, dass er ihr anscheinend nichts Böses wollte ergriff Temari Itachis Hand und die beiden brachen auf.

Nya is halt noch ned abgeschlossen und außerdem meine erste FF… schreibt mir doch wies euch gefalln hat und obs sich lohnt die Geschichte überhaupt weiter zu schreiben…

Naranya/Temari-chan
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